Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.119: Thomas Bergmann

Der Soldat Thomas Bergmann stammte aus Kobler am Bach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Burgkirchen an der Alz, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er im 12. bayerischen Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Militärverdienstkreuz ausgezeichnet. Am 07.04.1918 fiel er nach drei Jahren Kriegsdienst im Alter von 34 Jahren durch Brustschuss bei Amiens an der Somme.

Man begrub Thomas Bergmann auf dem Soldatenfriedhof Montdidier in einem Massengrab.

Sterbebild von Thomas Bergmann
Rückseite des Sterbebildes von Thomas Bergmann

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.778: Anton Sießmeier

Der Gefreite Anton Sießmeier wurde am 25.09.1894 in Egling als Sohn eines Gutsbesitzers geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie des 31. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Militär-Verdienst-Kreuz ausgezeichnet. Am 28.09.1918 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Somme-Py.

Die Lages des Grabes von Anton Sießmeier ist offiziell unbekannt. Er gilt seit dem 28.09.1918 als vermisst. Ich gehe jedoch davon aus, dass er, wenn seine Leiche geborgen wurde, anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Souain beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a. Leutnant Felix Goldhofer, gefallen am 28.09.1918 bei Somme-Py, begraben auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Anton Sießmeier
Rückseite des Sterbebildes von Anton Sießmeier

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.128: Georg Himmler

Der Unteroffizier Georg Himmler stammte aus Kammer, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Amerang, und war der Sohn eines Landwirts, Absolvent des Priesterseminars in Freising. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Batterie des 1. bayerischen Feldartillerie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Militär-Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 15.07.1918 fiel er nach 45 Monate Kriegsdienst im Alter von 27 Jahren bei einem Gefecht bei Tahure.

Georg Himmler wird in der Verlustliste des 1. bayerischen Feldartillerie-Regiments aufgeführt: http://www.denkmalprojekt.org/verlustlisten/vl_1_bay_far_wk1.htm

Offiziell ist für Georg Himmler keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab beigesetzt wurde. Auf diesem Friedhof wurden die am 15.07.1918 bei Souain gefallenen Kameraden der 1. Batterie beigesetzt:

  • Kanonier Joseph Schneider, gefallen am 15.07.1918 bei Souain, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab;
  • Gefreiter Georg Christan, gefallen am 15.07.1918 bei Souain, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab;
  • Kanonier Erich Bräuer, gefallen am 15.07.1918 bei Souain, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab.

Auf dem Soldatenfriedhof Souain wurden über 11.320 Soldaten in einem Massengrab begraben.

 

Sterbebild von Georg Himmler
Rückseite des Sterbebildes von Georg Himmler

Der theoretische Weg von Georg Himmler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.031: Johann Wurm

Johann Wurm stammte aus Rehberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Grainet, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem Bayerischen Militär-Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 19.08.1917 wurde er bei Kämpfen im Argonnenwald in der Nähe von Montigny bei Verdun schwer verwundet und starb am 01.09.1917 im Alter von 21 Jahren im Lazarett in Bunzancy.

Man begrub den Leichnam von Johann Wurm auf dem Soldatenfriedhof Buzancy in Block 6, Grab 99.

Seine Heimatgemeinde Grainet gedenkt Johann Wurm noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/grainet_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Johann Wurm
Rückseite des Sterbebildes von Johann Wurm

 

Der theoretische Weg von Johann Wurm von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 922: Fritz Dichtler

Der Hausbesitzerssohn Fritz (Friedrich) Dichtler wurde am 30.01.1895 im bayerischen Gemeinde Inzell geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des 6. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Gefreiter. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem bayerischen Militär-Verdienst-Kreuz ausgezeichnet. Am 09.10.1917 fiel er im Alter von 22 Jahren bei den Kämpfen in Flandern bei Becelaere.

Eine Grablage ist für Fritz Dichtler nicht bekannt. Er könnte anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Langemark beigesetzt worden sein. Sein Regimentskamerad Vizefeldwebel Joseph Noll fiel am selben Tag bei den selben Kämpfen und wurde dort in einem Massengrab beigesetzt.

Seine Heimatgemeinde Inzell gedenkt noch heute Fritz Dichtler auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/inzell_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Fritz Dichtler
Rückseite des Sterbebildes von Fritz Dichtler

Der theoretische Weg von Fritz Dichtler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem wahrscheinlichen Grab: