Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.757: Franz Rannertshauser

Der Soldat Franz Rannertshauser stammte aus Weikenhausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schweitenkirchen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltzkrieg diente er im 20. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 18.07.1918 fiel er im Alter von 31 Jahren in Sanvigny-Reuilly.

Man begrub Franz Rannertshauser auf dem Soldatenfriedhof Belleau in Block 2, Grab 540.

Den Bruder von Franz Rannertshauser, Josef, stelle ich morgen vor.

Sterbebild von Franz und Josef Rannertshauser
Rückseite des Sterbebildes von Franz und Josef Rannertshauser

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.275: Franz Hinterberger

Der Gefreite Franz Hinterberger wurde am 02.11.1893 in Grasset (Schreibfehler auf Sterbebild) geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Burgkirchen an der Alz,  und war der Sohn eines Müllers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz und mit dem Verdienst-Kreuz ausgezeichnet. Am 18.07.1918 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Soissons (Schreibfehler auf Sterbebild) in der Nähe von Neuilly-Saint-Front in Frankreich.

Die Lage des Grabes von Franz Hinterberger ist unbekannt. Nach meinen Recherchen liegt er jedoch wahrscheinlich als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab. Dort wurden seine Kameraden der 8. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments begraben, die am 18.07.1918 fielen:

  • Infanterist Ludwig Koch, gefallen am 18.07.1918 bei Neuilly-Saint-Front, begraben auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab;
  • Infanterist Daniel Eßwein, gefallen am 18.07.1918 bei Neuilly-Saint-Front, begraben auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab;
  • Gefreiter Valentin Rüth, gefallen am 18.07.1918 bei Neuilly-Saint-Front, begraben auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab.

 

Seine Heimatgemeinde Kastl gedenkt noch heute Franz Hinterberger auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/kastl_1701-15_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Franz Hinterberger
Rückseite des Sterbebildes von Franz Hinterberger

Der theoretische Weg von von Franz Hinterberger seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 907: Jakob Stangl

Der Bauerssohn Jakob Stangl stammte aus Radling in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 17. Reserve-Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 16.07.1918 fiel er im Alter von 26 Jahren nach 36 Monaten Kriegsdienst bei der Angriffsschlacht an der Marne und in der Champagne bei Reuilly – Sauvigny und Les Etange an der Aisne.

Offiziell ist für Jakob Stangl keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab beigesetzt wurde. Sein Regimentskamerad Feldwebelleutnant Joseph Greif, der am selben Tag fiel, wurde dort auch in einem Massengrab beigesetzt. Ebenso erging es dem Oberarzt des Regiments, Hugo Behrendt, der am 18.07.1918 fiel.

Sterbebild von Jakob Stangl
Rückseite des Sterbebildes von Jakob Stangl