Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.075: Gottfried Petzenhauser

Der Soldat Gottfried Petzenhauser stammte aus Pfelling, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Bogen, und war der Sohn eines Gastwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 21. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 18.05.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren während der Stellungskämpfe in Flandern in einem Schanzgraben durch Brustschuss. Er wurde bei Fromelles getötet.

Man begrub Gottfrief Petzenhauser auf dem Soldatenfriedhof Beaucamps-Ligny in Block 4, Grab 122.

Seine Heimatgemeinde Pfelling gedenkt Gottfried Petzenhauser noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2017/pfelling_stadt-bogen_lk-straubing-bogen_wk1_wk2.html

Sterbebild von Gottfried Petzenhauser
Rückseite des Sterbebildes von Gottfried Petzenhauser

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.052: Joseph Grill

Der Soldat Joseph Grill stammte aus Hörabach, heute ein Dorf der Stadt Bogen in Bayern, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 10. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 16.04.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Kämpfe vor Verdun bei der kleinen französischen Stadt Saint-Mihiel im Bois d’Ailly.

Offiziell ist für Joseph Grill keine Grablage bekannt, ich bin mir jedoch gewiss, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Unteroffizier Christian Kastenhuber, gefallen am 16.04.1915 im Bois d’Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof  St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Christian Kastenhuber, gefallen am 16.04.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof  Troyon in Block 1, Grab 335;
  • Gefreiter Max Saller, gefallen am 11.04.1915 im Bois d’Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof  St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Brand, gefallen am 12.04.1915 im Bois d’Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof  St. Mihiel in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Joseph Grill
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Grill

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.031: Johann Altschäffl

Der Soldat Johann Altschäffl stammte aus Hörabach, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Bogen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet und mehrfach verwundet. Am 09.08.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Schlacht von Kowel bei einem Gefecht bei Zarzecze (ukrainisch: Saritschtschja) in der heutigen Ukraine.

Über den Todeszeitraum von Johann Altschäffl schreibt die Regimentsgeschichte des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„08.08.1916 II. und III. Bataillon in heftigen Kämpfen am Sandhügel bei Zarzece. I. Bataillon bei Landsturm-Bataillion 44.

09.08.1916 I. Bataillion schlägt russische Angriffe nördlich Smolary ab. II. uznd III. Bataillion in schwerem Gefecht am Sandhügel. 6. und 7. Kompanie bei Zarzece abgelöst, rücken nach Biwakplatz nördlich P. 181.“

Die Lage des Grabes von Johann Altschäffl ist unbekannt, wie meist bei Gefallenen der Ostfront im Ersten Weltkrieg.

Die Lage des Todesortes von Johann Altschäffl. Hier dürfte sich auch sein Grab befinden:

Sterbebild von Johann Altschäffl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Altschäffl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.030: Andreas Jungtäubl

Der Soldat Andreas Jungtäubl stammte aus Waidholz, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Bogen, und war der Sohn eines Schuhmachers.  Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 28.07.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Schlacht um Verdun in der Region beim Fort Souville im Dorf Fleury-devant-Douaumont. Er wurde während der Kämpfe um Fleury und das Zwischenwerk Thiaumont getötet. Vermutlich wurde er durch Giftgas beim Fort Douamont getötet.

Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 10. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Unsere 4. Kompanie lag seit dem 26.07. im Fort Douaumont als Abschnittsreserve. Gegen dieses Fort richteten die Franzosen am 28.07. 4.30 Uhr früh – nach vorangegangenem Trommelfeuer, wobei auch Gasgranaten zur Verwendung kamen, einen starken Angriff. Die 4. Kompanie schlug ihn ab.

Auch die rückwärtigen Lager wurden lebhaft mit Gasgranaten beschossen – bei den nächtlichen Kämpfen mit Handgranaten verwendeten die Franzosen auch solche mit übelriechender Flüssigkeit.“

Man begrub Andreas Jungtäubl auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in Block 1, Grab 1632.

Seine Heimatgemeinde Bogen gedent Andreas Jungtäubl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2017/niederwinkling_lk-straubing-bogen_wk1_wk2.html

Sterbebild von Andreas Jungtäubl
Rückseite des Sterbebildes von Andreas Jungtäubl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.697: Ludwig Hafner

Der Unteroffizier Ludwig Hafner stammte aus Bärndorf (Schreibfehler auf Sterbebild) und war der Sohn eines Landwirts. Er lebte in Einfürst, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Bogen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 15. Kompanie des 98. Infanterie-Regiments. Am 13.07.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren durch einen Bauchschuss bei einem Sturmangriff bei Vauquois und Boureuilles vor Verdun in Nordfrankreich.

Über den Todestag von Ludwig Hafner berichtet die Regimentsgeschichte des 98. Infanterie-Regiments:

„13.07.1915 Nach Beginn der Sturmreifmachung der südlichen Stellung Fille morte – Höhe 285 (von 4.30 Uhr ab) liegen die Abschnitte des Regiments unter heftigem Artillerie- und Minenfeuer, wodurch die Gräben zum Teil verschüttet werden. Stündliche Feuerüberfälle der Franzosen werden nicht erwidert. Dagegen setzen diesseitige Feuerüberfälle um 8 und 11.30 Uhr vormittags ein im Zusammenhang mit dem Angriff des XVI. Armeekorps entlang der Römerstraße. Um letztere Zeit stürmte I. in 1 1/2 stündigem Handgranatenkampf die vor der 3. und 4. Kompanie liegenden Gräben im Anschluss an Infanterie-Regiment 135. (2., 3. 4. Kompanie in erster Linie, 1. rechts rückwärts gestaffelt) 3 Offiziere 98 Mann gefangen. – 5. Kompanie Abschnittsreserve.

Offiziell ist für Ludwig Hafner keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt begraben wurde, wo seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum und am selben Ort fielen, u. a.

  • Musketier Konrad Euler, gefallen am 13.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 2, Grab 840;
  • Ersatz-Reservist Fritz Karl Michel Krase, gefallen am 14.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 4, Grab 38;
  • Ersatz-Reservist Fritz Schlüter, gefallen am 14.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 2, Grab 996;
  • Ersatz-Reservist Bernhard Otto Wilhelm Behm, gefallen am 14.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 2, Grab 998.

 

Sterbebild von Ludwig Hafner
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Hafner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 672: Ludwig Hafner

Vorgestern berichtete ich von Georg Hafner. Gestern berichtete ich von seinem Bruder Johann Hafner. Heute stelle ich das Schicksal des dritten Bruders vor. Der Reservist Ludwig Hafner stammte aus dem bayerischen Bärndorf (Schreibfehler), heute ein Ortsteil der Stadt Bogen, war der Sohn eines Landwirts und Unteroffizier beim 98. Infanterie-Regiment (15. Kompanie). Am 13. Juli 1915 fiel er im Alter von 23 Jahren in Nordfrankreich. Der Verbleib seines Leichnams ist unbekannt.

Sterbebild von Ludwig Hafner
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Hafner

Der theoretische Weg von Ludwig Hafner von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 671: Johann Hafner

Der Reservist Johann Hafner stammte aus dem bayerischen Bärndorf (Schreibfehler), heute ein Ortsteil der Stadt Bogen, war der Sohn eines Landwirts und Soldat beim 13. Infanterie-Regiment (5. Kompanie) und fiel am 27.06.1916 im Alter von 29 Jahren während der Kämpfe zwischen Maas und Mosel bei Verdun im lothringischen Frankreich. Er verlor sein Leben vermutlich bei den Kämpfen um das Dorf Fleury.

Über diesen Tag schreibt die Regimentsgeschichte des 13. bayerischen Infanterie-Regiments:

Am 27.06.1916 verdiente sich die goldene Tapferkeitsmedaille der Gefreite d. R. Michael Gogeißl, der MG Kompanie , Landwirt von Wölkersdorf, Bezirksamt Kötzting, weil er sich besonders hervortat durch  Beobachtung, Instandhaltung seines Gewehres, durch unerschrockenes Instellungbringen desselben, Abwehr eines feindlichen Angriffes durch Selbstbedienung seiner Waffe und infolge Rettung eines benachbarten MG.

Vom Verlust Johann Hafners kein Wort – das Töten und Sterben war Alltag und nicht der Rede wert.

Eine Grablage ist für Johann Hafner heute nicht bekannt. Es könnte sein, dass er als unbekannter Toter in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Azannes II. oder Hautecourt-lès-Broville beigesetzt wurde. Dies schließe ich aus dem Verbleib von Leichnamen einiger Kameraden von Johann Hafner.

 

Sterbebild von Johann Hafner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Hafner

Der theoretische Weg von Johann Hafner von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 670: Georg Hafner

Georg Hafner stammte aus dem bayerischen Bärndorf (Schreibfehler), heute ein Ortsteil der Stadt Bogen, war der Sohn eines Landwirts und Soldat beim 20. Infanterie-Regiment. Am 14.08.1917 fiel er im Alter von 22 Jahren in den Vogesen und wurde auf dem Soldatenfriedhof Cernay in Block 6, Grab 12, beigesetzt.

Morgen stelle ich Johann Hafner, den Bruder Georg Hafners vor.

Sterbebild von Georg Hafner
Rückseite des Sterbebildes von Georg Hafner

Der theoretische Weg von Georg Hafner von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 460: Peter Baumgartner

Der Maurerssohn Peter Baumgartner stammte aus Waidholz (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der Gemeinde Bogen.. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie de 21. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 02.02.1916 fiel er bei Lille im Alter von 21 Jahren durch einen Kopfschuss.

Begraben liegt Peter Baumgartner auf dem Soldatenfriedhof Haubourdin, Reihe 11, Grab 219.

Sterbebild von Peter Baumgartner
Rückseite des Sterbebildes von Peter Baumgartner

 

Der theoretische Weg von Peter Baumgartner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: