Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.659: Josef Althammer

Der Soldat Josef Althammer wurde am 19.03.1888 in Kirnberg geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Brennberg, und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er als Reservist in der 2. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Ende Mitte/Ende April 1916 wurde er bei den erbitterten Kämpfen im Bois d‘ Ailly schwer verwundet und verstarb am 18.05.1916 an seinen Wunden.

Man begrub Josef Althammer auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 12, Grab 191.

Josef Althammers Namen ist in das Gedenkbuch am Soldatenfriedhof Troyon verewigt: http://www.denkmalprojekt.org/2008/troyon_kgs_wk1_fr/troyon_kgs_wk1_fr_a.htm

 

Sterbebild von Josef Althammer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Althammer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.576: Karl Ringlstetter

Der Soldat Karl Ringlstetter stammte aus der bayerischen Gemeinde Attenhofen und war der Sohn eines Hofbesitzers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie (Verlustliste: 3. Kompanie) des 11. bayerischen Infanterie-Regiments als Reservist. Am 05.05.1915 fiel er während eines Angriffs im Wald von Ailly im Alter von 24 Jahren durch Kopfschuss.

Über den Todestag und die Todesumstände von Karl Ringstetter berichtet die Regimentsgeschichte des 11. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Ein eigener schwerer Angriff am 05.05. brachte die gesamte im April verlorengegangenen Linien wieder restlos in den Besitz des III. bayerischen Armee-Korps. Überraschend, nach kurzem Artillerievorbereitungsfeuer, stürmte das Regiment Carl, beiderseits eingerahmt von je einem Regiment der neu aufgesetzten 80. Infanterie-Brigade gegen die französischen Gräben an; in kurzer Zeit waren alle ehemaligen deutschen Linien wiedergewonnen und darüber hinaus noch die frühere vorderste Stellung der Franzosen besetzt. Mit einem Schlag war die Ruhe im Wald von Ailly hergestellt. Leider fiel gleich zu Beginn des Sturms der tapfere Kommandeur des Bataillons 11. Regiment, Major Georg Vogl.“

Offiziell ist für Karl Ringlstetter keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Troyon beigesetzt wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im gleichen Zeitabschnitt fielen, u. a.

  • Gefreiter Sebastian Roithmeier, gefallen am 05.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 13, Grab 134,
  • Leutnant Josef Mandl, gefallen am 05.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 12, Grab 20,
  • Reservist Jakob Schrögmeier, gefallen am 06.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 12, Grab 87.

 

Sterbebild von Karl Ringlstetter
Rückseite des Sterbebildes von Karl Ringlstetter

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.501: Ernst Küspert

Der Soldat Ernst Küspert wurde am 12.08.1882 in Poppenlauer geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Maßbach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Oberleutnant und Kompanieführer  in der 10. Kompanie des 19. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 26.09.1914 fiel er im Bois d’Ailly in der Nähe von Saint-Mihiel.

Über den Todestag und die Todesumstände von Ernst Küspert berichtet die Regimentsgeschichte des 19. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Am 26. September steht das Regiment in der am 25. eingenommenen Stellung, und zwar mit dem I. Bataillon im Anschluss an das 11. regiment beiderseits des Sträßchens, das von der Straße Apremont – Saint-Mihiel nach Ailly führt mit Sicherung an der Maas; das III. Bataillon im Bois d‘ Ailly, von der großen Schneise bis zur Ferme Denexiéres; das II. Bataillon an der großen Straße bei Punkt 362.

1. und 8. Kompanie, die am Abend des 25. September als Brigadereserve nach Woinville gezogen worden waren, wurden dem 7. Infanterie-Regiment zu einem Feuervorstoß gegen das Bois Brûlé zur Verfügung gestellt. Der Feind hatte ohne ernstlich daran verhindert worden zu sein, von Süden her stärkere Kräfte allmählich in den Wald vorgeschoben und stand dem 7. Infanterie-Regiment im Bois Brûlé und beiderseits der Louviérestraße auf nächste Entfernung gegenüber, vor dem Abschnitt des 19. Infanterie-Regiments hielt er den Nordteil des Bois Mullot besetzt.

Da das Regiment einen Abschnitt von zirka 4 Kilometer zu decken und einen feindlichen Durchbruch unter allen Umständen zu verhindern hatte, war eine Dreiteilung nicht mehr möglich, die Ablösung der vordersten Sicherungsglieder musste von den Bataillonen bzw. Kompanien selbst durchgeführt werden.“

Dabei wurde Ernst Küspert getötet.

Man begrub Ernst Küspert auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Poppenlauer gedenkt Ernst Küspert noch heute auf einem Dernkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2017/poppenlauer_gde-massbach_lk-bad-kissingen_1866_70-71_wk1_wk2_bay.html

Todesanzeige für Ernst Küspert

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.482: Friedrich Widmann

Der Soldat Friedrich Widmann stammte aus Ruhpolding und arbeitete für die Bahn. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist und Infanterist im Maschinengewehr-Zug des 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 09.04.1915 fiel er im Alter von 28 Jahren im Bois d’Ailly, in der Nähe von Saint-Mihiel in Frankreich.

Man begrub Friedrich Widmann auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 1, Grab 247.

Seine Heimatgemeinde Ruhpolding gedenkt Friedrich Widmann noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/ruhpolding_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Friedrich Widmann
Rückseite des Sterbebildes von Friedrich Widmann

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.387: Georg Weindl

Der Soldat Georg Weindl wurde am 04.02.1897 geboren und stammte aus Raßhof, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Waakirchen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 6. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 15.03.1917 fiel er im Wald von Apremont und Ailly im Alter von 20 Jahren nach 7 Monaten Kriegsdienst durch schwere Verwundung.

Man begrub Georg Weindl auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 12, Grab 93.

Sterbebild von Georg Weindl
Rückseite des Sterbebildes von Georg Weindl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.306: Joseph Fellinger

Der Soldat Joseph Fellinger stammte aus Scheftenhof, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Parkstetten, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 02.05.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Kämpfe auf den Maashöhen im Ailly-Wald bei Saint-Mihiel durch einen Granatschuss.

Man begrub Joseph Fellinger auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 12, Grab 204.

Sterbebild von Joseph Fellinger
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Fellinger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.203: Joseph Sigg

Der Soldat Joseph Sigg wurde am 24.05.1894 in Klosterbeuren als Sohn eines Mühlbesitzers geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Babenhausen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 1. Kompanie des 24. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 24.03.1917 verstarb er im Alter von 23 Jahren nach einem Bauchschuss in einem Feldlazarett in Frankreich. Diese in der damaligen Zeit (Antibiotika war noch nicht entdeckt) meist tödliche Verletzung erhielt er während der Stellungskämpfe im Wald von Apremont und Ailly in der Nähe des Camp des Romains (Römerlager) am „Kuhkopf“.

Man begrub Joseph Sigg auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville in Block 19, Grab 110.

Sterbebild von Joseph Sigg
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Sigg

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.178: Xaver Schmid

Der Soldat Xaver Schmid stammte aus Pfellkofen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pfakofen, und war Tagelöhner. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landwehrmann in der 11. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments (Fehler auf Sterbebild). Am 14.05.1915 fiel er im Alter von 34 Jahren bei den grausamen Gefechten im Wald von Ailly (Bois d’Ailly) bei Saint-Mihiel und Apremont-la-Forêt in der Nähe von Verdun.

Man begrub Xaver Schmid auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 12, Grab 189.

Sterbebild von Xaver Schmid
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Schmid

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.088: Anton MüllerSterbebild von Anton Müller

Der Soldat Anton Müller stammte aus Schwarzenberg und lebte in Multerhof, beide Orte sind heute Ortsteile der bayerischen Gemeinde Eschlkam. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 05.05.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Saint-Mihiel, etwa 20 Kilomer südlich Verdun. Er wurde bei einem Angriff im Ailly-Wald bei Apremont-la-Forêt getötet.

Über den Todestag von Anton Müller besichtet die Regimentsgeschichte des 11. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Ein eigener schwerer Angriff am 05.05.1915 brachte die gesamte im April verloren gegangenen Linien wieder restlos in den Besitz des III. bayerischen Armee-Korps. Überraschend, nach kurzem Artillerievorbereitungsfeuer, stürmte das Regiment Carl, beiderseits eingerahmt von je einem Regiment der neu eingesetzten 80. Infanterie-Brigade gegen die französischen Gräben an; in kurzer Zeit waren alle ehemaligen deutschen Linie wiedergewonnen und darüber hinaus noch die frühere vorderste Stellung der Franzosen besetzt. Mit einem Schlag war die Ruhe im Wald von Ailly hergestellt. Leider fiel gleich zu Beginn des Sturms der tapfere Kommandeur des Bataillons 11. Regiments, Major Georg Vogel.“

Offiziell ist für Anton Vogel keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch stark, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel oder in Troyon begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Major Georg Vogel, gefallen am 05.05.1915 im Wald von Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Wehrmann Johann Danninger, gefallen am 24.04.1915 im Wald von Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Gefreiter Sebastian Roithmeier, gefallen am 05.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Resl, gefallen am 05.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 13, Grab 99.

 

Sterbebild von Anton Müller
Rückseite des Sterbebildes von Anton Müller

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.052: Joseph Grill

Der Soldat Joseph Grill stammte aus Hörabach, heute ein Dorf der Stadt Bogen in Bayern, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 10. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 16.04.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Kämpfe vor Verdun bei der kleinen französischen Stadt Saint-Mihiel im Bois d’Ailly.

Offiziell ist für Joseph Grill keine Grablage bekannt, ich bin mir jedoch gewiss, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Unteroffizier Christian Kastenhuber, gefallen am 16.04.1915 im Bois d’Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof  St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Christian Kastenhuber, gefallen am 16.04.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof  Troyon in Block 1, Grab 335;
  • Gefreiter Max Saller, gefallen am 11.04.1915 im Bois d’Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof  St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Brand, gefallen am 12.04.1915 im Bois d’Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof  St. Mihiel in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Joseph Grill
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Grill