Der Soldat Karl Mathäs (vermutlich ist gemeint Jakob Matheis) wurde am 16.05.1888 in Kirchheim-Bolanden geboren und arbeitete in der Frankfurter Firma Schriftgießerei D. Stempel AG. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 3. Kompanie des 81. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 10.09.1914 fiel er bei Trémont-sur-Saulx.
Die Lage des Grabes von Karl Mathäs ist unbekannt.
Der Soldat Heinrich Filsinger stammte aus dem Frankfurter Stadtteil Eckenheim und arbeitete für die Schriftgießerei D. Stempel AG. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier und Wehrmann in der 4. Kompanie des 223. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 04.09.1914 verstarb er nach schwerer Verwundung während der grenznahen Gefechte im Elsass (Vogesen) im Feldlazarett 7.
Man begrub Heinrich Filsinger auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in Block 1, Grab 128.
Der Soldat Alfred Dietz wurde am 20.01.1887 in Frankfurt am Main geboren und arbeitete bei der Schriftgießerei D. Stempel AG. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 5. Kompanie des 81. Infanterie-Regiment. Am 16.09.1914 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Courcy während des Rückzugs nach der Schlacht an der Marne in Frankreich.
Über den Todestag und die Todesumstände von Alfred Dietz berichtet die Regimentsgeschichte des 81. Infanterie-Regiment:
„15.09.1914 Am 15.09. führte der Marsch das Regiment von Liry über St. Etienne-Machault-Aussonce nach Menil Lepinois.
Am 16. war Fortsetzung des Marsches nach Westen. 7 Uhr vormittags Abmarsch nach Isle-sur-Suippes, dann Bazancourt – Boult-sur-Suippe, um 12 Uhr mittags wurde Bourgogne erreicht. .“
Offiziell ist für Alfred Dietz keine Grablage bekannt. Die Gefallenen im Ort Courcy wurden jedoch in der Regel auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes begraben, u. a.
Unteroffizier Josef Daniel, gefallen am 18.09.1914 bei Courcel, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 5, Grab 737;
Unteroffizier Josef Amian, gefallen am 18.09.1914 bei Courcel, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 5, Grab 691;
Unteroffizier Friedrich Kleinau, gefallen am 18.09.1914 bei Courcel, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 5, Grab 680;
Unteroffizier Dominikus Jachmann, gefallen am 18.09.1914 bei Courcel, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 5, Grab 675.
Der Soldat August Aubel wurde am 29.11.1880 in Hirschbach, einem Ortsteil der thüringischen Stadt Schleusingen geboren und arbeiete für die Schriftgießerei D. Stempel AG. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 11. Kompanie des 81. Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 02.01.1915 verstarb er nach schwerer Verwundung bei Lusse in den französischen Vogesen im Reserve-Lazarett Schlettstadt (französisch: Sélestat).
Die Gebeine von August Aubel wurde in seine Heimat überführt und auf dem Hauptfriedhof Frankfurt am Main in Reihe D, Grab 12 beigesetzt.