Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.106: Johann Georg Holzner

Der Soldat Johann Georg Holzner wurde am 10.02.1899 in Laimgrub geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Chieming, und arbeitete als Dienstknecht. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 5. Kompanie des 16. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. In diesem Regiment diente auch der Österreicher und spätere Diktator Adolf Hitler. Er starb kurz nach Kriegsende am 24.11.1918 im Alter von 20 Jahren in britischer Gefangenschaft. Er war bei den Gefechten am 29.09.1918 während der Gefechten bei Wytschaete schwer verwundet worden und in Gefangenschaft geraten.

Man begrub Johann Georg Holzner auf dem Soldatenfriedhof Zuydcoote in Grab 76.

Sterbebild von Johann Georg Holzner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Georg Holzner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.045: Karl Reitmeier

Der Soldat Karl Reitmeier stammte aus Haberswöhr, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mariaposching, und war Dienstknecht von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 23. bayerischen Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Er wurde mit dem bayerischen Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet.  Am19.04.1918 fiel er nach sieben Monaten Kriegsdienst im Alter von 38 Jahren bei Mewille.

Man begrub Karl Reitmeier auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab.

Sterbebild von Karl Reitmeier
Rückseite des Sterbebildes von Karl Reitmeier

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.568: Matthias Egger

Der Dienstknecht Matthias Egger arbeitete in Griesstätt in Bayern. Er diente vier Jahre im Ersten Weltkrieg. Am 01.05.1919 wurde er im Alter von 41 Jahren in der Nähe von Westerndorf getötet, heute ein Ortsteil von Rosenheim in Bayern. Ich vermute, dass er nach dem Krieg in ein Freikorps übergetreten war und bei dessen Kämpfen ums Leben kam.

Sterbebild von Matthias Egger
Rückseite des Sterbebildes von Matthias Egger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.558: Andreas Pastetter [Pastötter]

Der Dienstknecht Andreas Pastötter (Schreibfehler auf Sterbebild) stammte aus Roßdorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Anger und arbeitete in Oberstoitz. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 1. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 16.12.1914 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Saint Laurent durch einen Granattreffer.

Andreas Pastötter wurde auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab begraben.

Sterbebild von Andreas Pastetter
Rückseite des Sterbebildes von Andreas Pastetter

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.393: Joseph Wachter

Der Soldat Joseph Wachter stammte aus Haberland, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war Dienstknecht von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 28.12.1914 fiel er im Alter von 21 Jahren in Frankreich bei Arras.

Joseph Wachter wurde auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab begraben.

Sterbebild von Joseph Wachter
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Wachter

Der theoretische Weg von Joseph Wachter von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.135: Franz Sinzinger

Der Dienstknecht Franz Sinzinger wurde am 08.11.1895 in Oberwindering geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Vogtareuth, und lebte zuletzt in Könbarn in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 20.05.1917 fiel er bei Cerny-en-Laonnois im Alter von 21 Jahren während der Doppelschlacht an der Aisne und der Champagne.

Offiziell ist keine Grablage für Franz Sinzinger bekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in einem Massengrab anonym beigesetzt worden ist. Dort sind alle Kameraden von ihm aus der 7. Kompanie begraben, die an diesem Tag fielen:

  1. Infanterist Johann Götzfried, gefallen am 20.05.1917 bei Cerny-en-Laonnois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in einem Massengrab;
  2. Unteroffizier Michael Bauer, gefallen am 20.05.1917 bei Cerny-en-Laonnois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in einem Massengrab;
  3. Unteroffizier Franz Fischer, gefallen am 20.05.1917 bei Cerny-en-Laonnois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in einem Massengrab;
  4. Landsturmmann Johann Kopp, gefallen am 20.05.1917 bei Cerny-en-Laonnois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in einem Massengrab. 
Sterbebild von Franz Sinzinger
Franz Sinzinger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 919: Ignaz Poschner

Der Dienstknecht Ignaz Poschner stammte aus Rumersham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Obing, und arbeitete in Emertsham. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 1. Jäger-Bataillons. Am 08.08.1916 fiel er im Alter von 28 Jahren bei dem Dorf Fleury-devant-Douaumont und dem Zwischenwerk Thiaumont bei den sinnlosen und verlustreichen Kämpfen vor Verdun in Frankreich.

Eine Grablage ist für Ignaz Poschner offiziell nicht bekannt. Es könnte jedoch sein, dass seine sterblichen Überreste anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt wurden. So erging es beispielsweise seinem Regimentskameraden Leutnant Jakob Gewolf, der ebenfalls am 08.08.1916 an der gleichen Stelle fiel.

Seine Heimatgemeinde Obing gedenkt noch heute Ignaz Poschner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/obing_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Ignatz Poschner
Rückseite des Sterbebildes von Ignatz Poschner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 918: Rupert Üiederstorfer

Der Dienstknecht Rupert Piedersdorfer (Schreibfehler auf Sterbebild) stammte aus Emertsham und arbeitete in Westerndorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Frasdorf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Batterie des 1. bayerischen Reserve-Fuß-Artillerie-Regiments als Landwehrmann. Am 09.10.1915 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Arras in Frankreich.

Die Gebeine von Rupert Piedersdorfer wurden auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 2, Grab 1024 beigesetzt.

Seine Heimatgemeinde Frasdorf gedenkt noch heute Rupert Piedersdorf auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/frasdorf_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Rupert Biederstorfer
Rückseite des Sterbebildes von Rupert Biederstorfer

Der theoretische Weg von Rupert Piedersdorfer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 845: Albert Seifinger

Der Dienstknecht Albert Seifinger stammte aus dem bayerischen Eggstetten, einem Ortsteil der Stadt Simbach am Inn. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 2. Reserve-Infanterie-Regiments als Landsturmmann. Am 23.05.1915 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Arras.

Man begrub Albert Seifinger auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 1, Grab 417.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Simbach am Inn Albert Seifinger auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/simbach_am_inn_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Albert Seifinger
Rückseite des Sterbebildes von Albert Seifinger

Der theoretische Weg von Albert Seifinger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 675: Engelbert Seehuber

Der Wehrmann Engelbert Seehuber stammte aus dem bayerischen Wolfering, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Trostberg, und Dienstknecht bei einem Landwirt in Schmerbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Tittmoning. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des  Infanterie-Ersatz-Bataillons München. Am 04.12.1916 verstarb er im Alter von 40 Jahren im Reservelazarett München an den Folgen eines Kopfschusses.
Ich vermute, er wurde auf dem Soldatenfriedhof in München beigesetzt und seine Grablage ging verloren.

Sterbebild von Engelbert Seehuber
Rückseite des Sterbebildes von Engelbert Seehuber