Markus Maier wurde 1890 in Freiham als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil von München. Er diente im Ersten Weltkrieg als Landwehrmann in der 3. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 20.08.1914, also gleich zu Beginn des Krieges, fiel er in Sarrebourg (deutsch: Saarburg) im Alter von 24 Jahren.
Über den Todestag von Markus Maier berichtet die Regimentsgeschichte des 3. bayerischen Infanterie-Regiments:
„Das Regiment bricht aus seiner Stellung zum befohlenen Angriff vor, der in musterhafter Ordnung durchgeführt wird. II. und III. Bataillon, letzteres am rechten Flügel am Waldsaum, dem sich auch die tapfere 3. Kompanie Hauptmann Uhrig, anschließt, finden im Vorgehen starken Widerstand und werden in heiße, aber überall erfolgreiche Teilgefechte verwickelt. Das Regiment erreicht im Angriff den hochgelegenen Friedhof von Saarburg und nächtigt dortselbst. Die Verluste waren erträglich.“
Erträglich für wen? Für die Familie von Markus Maier? Wohl kaum. Er war tot.
Die Gebeine von Markus Maier ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Lafrimbolle in einem Massengrab.
Seine Heimatgemeinde (heute München) gedenkt noch heute Markus Maier auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/m-schwabing_st_sylvester_wk1u2_bay.htm
Der theoretische Weg von Markus Maier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: