Der Gefreite Gregor Bauer stammte aus Gramelberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pittenhart. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments und wurde zum Eisernen Kreuz vorgeschlagen. Im November 1914 wurde er leicht verwundet. Am 01.06.1915 fiel er jedoch vor der Verleihung dieses Ordens im Alter von 24 Jahren in Nordfrankreich bei Mametz an der Somme.
Man begrub Gregor Bauer auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.
Sterbebild von Gregor BauerRückseite des Sterbebildes von Gregor Bauer
Der theoretische Weg von Gregor Bauer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Michael Lommer stammte aus Tannenmais, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Reisbach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet und fiel am 13.05.1917 im Alter von 21 Jahren bei Vauclerc am Chemin des Dames (Damenweg) während der Schlacht an der Aisne.
Der Gefreite Franz Hinterberger wurde am 02.11.1893 in Grasset (Schreibfehler auf Sterbebild) geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Burgkirchen an der Alz, und war der Sohn eines Müllers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz und mit dem Verdienst-Kreuz ausgezeichnet. Am 18.07.1918 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Soissons (Schreibfehler auf Sterbebild) in der Nähe von Neuilly-Saint-Front in Frankreich.
Die Lage des Grabes von Franz Hinterberger ist unbekannt. Nach meinen Recherchen liegt er jedoch wahrscheinlich als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab. Dort wurden seine Kameraden der 8. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments begraben, die am 18.07.1918 fielen:
Infanterist Ludwig Koch, gefallen am 18.07.1918 bei Neuilly-Saint-Front, begraben auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab;
Infanterist Daniel Eßwein, gefallen am 18.07.1918 bei Neuilly-Saint-Front, begraben auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab;
Gefreiter Valentin Rüth, gefallen am 18.07.1918 bei Neuilly-Saint-Front, begraben auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab.
Der Gefreite Alois Langwieder stammte aus Abtsdorf, ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 24. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz und dem Verdienstkreuz mit Krone und Schwerter ausgezeichnet. Am 15.07.1918 fiel er in Frankreich im Alter von 29 Jahren während der Stellungskämpfe in der Champagne.
Über diesen Tag und die Umstände seines Todes schreibt die Regimentsgeschichte des 24. bayerischen Infanterie-Regimentes:
„Bald nach Mitternacht (15.07.) setzte starkes feindliches Artilleriefeuer ein. Das II. Bataillon hatte Verluste. Um 1 Uhr vormittags begann unser Artillerie- und Minenfeuer auf die feindlichen Stellungen niederzuprasseln. Der Gegner antwortete lebhaft. Um 4:50 Uhr vormittags trat das Regiment an. In der ersten feindlichen Stellung wurde kein Widerstand gefunden. Der Gegner hatte sich in Erwartung des Angriffs schon vor längerer Zeit in die II. Stellung zurückgezogen. Um 6 Uhr vormittags wurde die Straße Souain – Tahure überschritten. Vor den Hindernissen der II. Stellung brach sich der Angriff im Sperrfeuer der feindlichen Artillerie und im Feuer der feindlicher M. G. Dreimal traten die tapferen Bataillone an, um sich den Weg durch die Hindernisse zu bahnen. Vergeblich! Um 10 Uhr vormittags versuchte das III. Bataillon erneut den Angriff nach kurzer Vorbereitung durch unsere Artillerie. Auch hier blieb der Erfolg aus. Ein auf 8 Uhr abends angesetzter Sturm kam nicht zur Durchführung, da im Hin- und Hergewoge der Kämpfe der Zusammenhang zwischen den einzelnen Abteilungen verloren gegangen war. Die Verluste waren sehr hoch. Unter den Gefallenen befanden sich auch die Kommandeure des I. und II. Bataillons.“
Man begrub Alois Langwieder auf dem Soldatenfriedhof Souain in Block 1, Grab 53.
Sterbebild von Alois LangwiederRückseite des Sterbebildes von Alois Langwieder
Der Bauerssohn Johann Schauer stammte aus Untersoilach, heute Teil der bayerischen Gemeinde Frasdorf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 15. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 10.05.1918 verstarb er im Alter von 26 Jahren in Mülhausen in einem Feldlazarett nach 10 wöchigem Leiden an einer schweren Verwundung. Er war mit dem Eisernen Kreuz und dem Verdienstkreuz ausgezeichnet worden. 35 Monate hatte er Kriegsdienst geleistet.
Man begrub Johann Schauer auf dem Soldatenfriedhof Illfurth in Block 7, Grab 33.
Der Bauerssohn Josef Bichler stammte aus Aufham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Eggstätt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz und dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 15.07.1918 wurde er im Alter von 20 Jahren in Frankreich durch einen Granatsplitter getötet.
Man begrub Josef Bichler auf dem Soldatenfriedhof Orfeuil in Block 2, Grab 85.
Sterbebild von Josef BichlerRückseite des Sterbebildes von Josef Bichler
Der theoretische Weg von Josef Bichler von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Betriebsmonteur Ignaz Schmidschneider stammte aus Schalchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Tacherting. Im Ersten Weltkrieg war er Offiziersstellvertreter und wurde mit dem Eisernen Kreuz und dem bayerischen Militärverdienstkreuz ausgezeichnet. Am 08.01.1924 verstarb er im Alter von 40 Jahren an den Folgen eines Im Ersten Weltkrieg zugezogenen Leidens.
Kriege fordern nicht nur unmittelbar Opfer, sondern auch noch Jahre später versterben Menschen an den Folgen dieser Auseinandersetzungen.
Sterbebild von Ignaz SchmidschneiderRückseite des Sterbebildes von Ignaz Schmidschneider
Der Bauerssohn Johann Namberger wurde am 10.05.1893 in Knesing, heute ein Ortsteil der Gemeinde Chieming, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. MG-Kompanie des 19. Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz und mit dem Militär-Verdienst Kreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Nach 38 Monate im Feld fiel er am 20.07.1918 im Alter von 25 Jahren bei Morcel-Renault.
Man begrub Johann Namberger auf dem Soldatenfriedhof Bligny in einem Massengrab.
Sterbebild von Johann NambergerRückseite des Sterbebildes von Johann Namberger
Der theoretische Weg von Johann Namberg von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Gefreite Josef Paul (beim Volksbund „Joseph“) stammte aus Pinswang, einem Ortsteil der Gemeinde Rimsting. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz und dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 11.01.1917 im Alter von 26 Jahren fiel er bei Serre in Frankreich nach 29 Monaten im Feld.
Man begrub Josef Paul auf dem Soldatenfriedhof Saint-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Sterbebild von Josef PaulRückseite des Sterbebildes von Josef Paul
Der theoretische Weg von Josef Paul von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Unteroffizier Peter Engl Bürgermeister von Bayerbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie de 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz ausgezeichnet.Am 14.08.1916 wurde er im Alter von 39 Jahren durch einen Granatsplitter am Kopf getötet.
Man begrub Peter Engl auf dem Soldatenfriedhof Rancourt im Block 1, Grab 78.