Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.303: David Kufner

Der Soldat David Kufner stammte aus der bayerischen Gemeinde Obing und war der Sohn eines Kaufmanns. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 1. bayerischen Ersatz-Infanterie-Regiments. Am 15.12.1916 fiel er im Alter von 40 Jahren am Ende der Schlacht um Verdun (Volksbund: gefallen am 25.12.1916)

Man begrub David Kufner auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Obing gedenkt David Kufner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/obing_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von David Kufner
Rückseite des Sterbebildes von David Kufner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.301: Heinrich Rommelsberger

Der Soldat Heinrich Rommelsberger stammte aus der bayerischen Gemeinde Schonstett und war Maurer und Hausbesitzer. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Ersatz-Reservist in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 09.05.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren während der Schlacht bei La Bassée und Arras (Lorettoschlacht) bei Arras.

Man begrub Heinrich Rommelsberger auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Heinrich Rommelsberger
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Rommelsberger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.299: Joseph Hartl

Der Soldat Joseph Hartl wurde am 15.12.1882 geboren und stammte aus der bayerischen Gemeinde Rattenkirchen und war Schuhmachermeister und Krämereibesitzer. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 9. Kompanie  des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 30.03.1917 fiel er im Alter von 35 Jahren.

Man begrub Joseph Hartl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 2, Grab 604.

Sterbebild von Joseph Hartl
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Hartl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.297: Franz Paul Hochpointner

Der Soldat Franz Paul Hochpointner stammte aus Stetten, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Tittmoning, und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 17. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Seit dem 01.10.1916 gilt er als vermisst. Er wurde wärhend der Schlacht an der Somme bei Eaucourt l’Abbaye getötet und wurde 36 Jahre alt.

Über den Tag des Verschwindens von Franz Paul Hochpointner und seinen vermutlichen Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 17. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„In der Nacht zum 01.10.1916 liegt ununterbrochen starkes Feuer auf der ganzen Regimentsstellung und dem Rückgelände, das erst gegen Morgen etwas abflaut; von 7.45 Uhr morgens an schwillt es aber auf der ganzen Linie wieder an, wird von 9.00 Uhr vormittags an von niedrig fliegenden Fliegern geleitet und steigert sich um 10 Uhr vormittags, 2 Uhr, 3 Uhr und 4 Uhr nachmittags zum Trommelfeuer. Zwischen 4 und 5 Uhr nachmittags erfolgt in einzelnen Vorstößen gegen 5., 6., 7., 11. und 8. Kompanie ein Angriff unter Einsatz gewaltiger Kräfte. Die 5. Kompanie links der Nationlastraße kann den Angriff abwehren, sieht sich aber bald durch Engländer, die bei der 6. Kompanie durchgebrochen sind, im Rücken bedroht; der Rest der Kompanie zieht sich gegen den Südostrand von Le Gars zurück und verteidigt diesen. 6. Kompanie, die durch das Feuer schon sehr gelitten hatte, wird vom Feind überrannt und zersprengt; ebenso der rechte Flügel der 7. Kompanie. Der linke Flügel der 7. Kompanie, von der Schlucht an nach links, hält Stand und bekämpft den rechts eingedrungenen Feind, indem er entlang der Schlucht im rechten Winkel zurückgebogen wird. 12. Kompanie wird von vorne nicht angegriffen, hält ihre Stellung, leidet aber stark unter Flankenfeuer von rechts. Am linken Flügel des Regiments (11. und 8. Kompanie) war bald nach 4.00 Uhr ein Angriff aus der Front und hauptsächlich aus der linken Flanke erfolgt, der aber abgewiesen wurde. Hierauf kamen westlich der Straße Flers – Eaucourt zwei englische Panzerkraftwagen in Sicht, die bald ein lebhaftes Feuer mit Maschinengewehren und Schnellfeuergeschützen auf unsere Grabenbesatzung eröffneten. Zugleich begannen mehrere tief über unseren Linien hinstreichende Flieger ein lebhaftes Maschinengewehr-Feuer. Als die Panzerkraftwagen hinter dem Belowriegel entlang fuhren, blieb unseren Leuten, die fast deckungslos in dem vollständig zerschossenen Graben lagen, nichts übrig, als langsam zur Straße Eaucourt – Martinpuich zurückzugehen, wo abgeriegelt wurde. In diesem Augenblick verließ ein Teil der Besatzung der englischen Panzerkraftwagen  diese und versuchten von rückwärts in unsere Gräben einzudringen, wurden aber von uns sofort abgeschossen. Der Rest der Besatzung lieg nun gegen die Straße Eaucourt – Flers davon, nachdem die Wagen anscheinend in Brand gesteckt waren; sie fingen im gleichen Augenblick zu brennen an. 8. und 11. Kompanie hatten inzwischen den Rest der Leute wieder eingesammelt, für Handgranatennachschub gesorgt und gingen nun gemeinsam in glänzendem Handgranatenangriff zum Gegenstoß vor, eroberten fast das ganzen  verlorene Grabenstück wieder und riegelten den Belowgraben an der Hecke südwestlich Eaucourt ab. Die Kompanien erhielten dabei auch aus dem Rücken Feuer und mussten feststellen, dass die Engländer beim Nachbarregiment (Reserve-Infanterie-Regiment 21) fast den ganzen Loebenweg erobert und sich schon an dem Straßenkreuz nordöstlich Eaucourt eingenistet hatten.

Da kurz vor 4 Uhr nachmittags sämtliche Fernsprechleitungen abgeschossen waren, erhielt das Regiment erst sehr spät Nachricht von diesen Vorgängen. Gegen 5 Uhr nachmittags meldeten sich die ersten Verwundeten an der Regimentsbefehlsstelle. Aus ihren Aussagen ließ sich kein klares Bild gewinnen. Le Sars (Regiment 393) sei vom Feinde besetzt, der rechte Flügel der 7. Kompanie sei eingedrückt, beim Reserve-Infanterie-Regiment 21 sei der Feind eingedrungen. Um selbst Einblick zu erhalten, begab sich der Regimentskommandeur näher an die Gefechtslinie und nahm hinter dem rechten Flügel des Gallwitzriegels Aufstellung. Von hier aus wurden um 6.30 Uhr nachmittags vom I/17., das schon seit Mittag dem Regiment zur Verfügung gestellt, bei der Regimentsbefehlstelle bereitgehalten und nun weiter vorgezogen war,  zwei Kompanien (1. und 4.) zum Gegenangriff gegen den rechten Teil der Stellung – Bereich der 7. Kompanie – angesetzt. Die beiden Kompanien gehen vor: 1. Kompanie links, 4. Kompanie rechts der östlich an Le Sars vorbeiführenden Förderbahn. Die beiden anderen Kompanien des I./17. wurden im Gallwitzriegel bereitgestellt, wo vom III. Bataillon nur mehr 9. und 10. Kompanie lagen. Um 7.00 Uhr nachmittags teilte die Brigade mit, dass das Reserve-Infanterie-Regiment 21 den Loebengraben bis zur Einmündung in den Gallwitzriegel verloren hat; beim Regiment wird auch bekannt, dass die Stellungen der 5. und 6. Kompanie mit Ausnahme des Südostrandes von Le Sars in des Feindes Hand gefallen sind. Weil es aber zweifelhaft erscheint, ob sich nicht noch Teile im Belowriegel halten, da der Feind über diesen nicht vorgeht, auch sonst nach Verwundetenaussagen ohne besondere Energie angegriffen hatte und nur vorwärts gekommen war, wo unsere Gräben ganz zusammengetrommelt waren, hielt der Regimentskommandeur eine Wiederaufnahme der verlorenen Stellung für möglich und erbat hierfür von der Brigade ein Bataillon. Das Regiment erhält bald darauf den Befehl, den Gallwitzriegel und die noch im Besitz befindlichen Teile der vorderen Linie zu halten und nach Eintreffer des I./362., das ihm unterstellt wird, den verloren gegangenen Teil der Stellung im Gegenangriff wieder zu nehmen. I./362. trifft um 10 Uhr abends ein und wird im rechten Teil des Gallwitzriegels untergebracht. 2. und 3./17. erhalten Befehl, zur Unterstützung der 1. und 4. Kompanie, deren Gegenangriff gut vorwärts gegangen war und die wieder in Teilen der vordersten Linie Fuß gefasst hatten, vorzugehen. 9. und 10. Kompanie sollten gegen den linken Teil der Stellung vorrücken und dort Unterstützung bringen.“

 

Offiziell ist für Franz Paul Hochpointner keine Grablage bekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass, wenn sein Leichnam geborgen wurde, er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy. begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Hauptmann Maximilian Horchler, gefallen am 01.10.1916 bei Eaucourt l’Abbaye, begraben auf dem Soldatenfriedhof  St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Josef Schmalz, gefallen am 01.10.1916 bei Eaucourt l’Abbaye, begraben auf dem Soldatenfriedhof  St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Gefreiter Franz Geratschläger, gefallen am 04.10.1916 bei Eaucourt l’Abbaye, begraben auf dem Soldatenfriedhof  St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Infanterist Martin Wörz, gefallen am 04.10.1916 bei Eaucourt l’Abbaye, begraben auf dem Soldatenfriedhof  St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Franz Paul Hochpointner
Rückseite des Sterbebildes von Franz Paul Hochpointner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.296: Ludwig Haberzagl

Der Soldat Ludwig Haberzagl stammte aus Bachham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wurmannsquick, und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er als Trainsoldat in der 1. bayerische Ersats-Sanitäts-Kompanie. Am 28.10.1916 fiel er im Alter von 39 Jahren bei einem Verwundetentransport.

Man begrub Ludwig Haberzagl auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 20, Grab 8.

Die Gemeinde Wurmannsquick gedenkt Ludwig Haberzagl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/wurmannsquick-rogglfing_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ludwig Haberzagl
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Haberzagl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.295: Ludwig Emmer

Der Soldat Ludwig Emmer stammte aus Stefanskirchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ampfing, und war der Sohn eines Gastwirts. Er arbeitete als Rentsamtsassistent in Schongau. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist in der 1. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 06.06.1915 fiel er während der Schlacht bei La Bassée und Arras (Schlacht an der Lorettohöhe) im Alter von 29 Jahren bei Roclincourt.

Man begrub Ludwig Emmer auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Stefanskirchen gedenkt Ludwig Emmer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/ampfing-stefanskirchen_1866_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ludwig Emmer
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Emmer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.292: Johann Leitner

Der Soldat Johann Leitner stammte aus der bayerischen Gemeinde Fridolfing und war Dienstknecht bei Wochermayer in Tittmoning. Sein Vater war Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 11. bayerischen Armierungsbataillons. Am 02.11.1917 (Volksbund: am 04.11.1917) fiel er im Alter von 28 Jahren durch Granatschuss bei den Kämpfen an der Aisne.

Man begrub Johann Leitner auf dem Soldatenfriedhof Flavigny-le-Petit in Block 1, Grab 430.

Sterbebild von Johann Leitner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Leitner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.291: Michael Baumgartner

Der Soldat Michael Baumgartner stammte aus Frimhöring, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ruhstorf an der Rott, und war Pharmazeut in Fürth im Wald  Sein Vater war Müllers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Einjähriger im 11. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 07.01.1915 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Kämpfe in den Vogesen bei Laitre, einem Ortsteil von Ban-de-Sapt.

Man begrub Michael Baumgartner auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Ruhstorf an der Rott gedenkt Michael Baumgartner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/ruhrstorf_an_der_rott_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Michael Baumgartner
Rückseite des Sterbebildes von Michael Baumgartner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.288: Mathias Huber

Der Soldat Mathias Huber 3. wurde am 05.12.1887 in Siegerstorf geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Arnstorf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 12. Kompanie des 3. bayerischen Ersatz-Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 16.04.1917 fiel er im Alter von 29 Jahren während der Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne im Willer Wald durch einen Kopfschuss.

Man begrub Mathias Huber auf dem Soldatenfriedhof Soupir in einem Massengrab.

Sterbebild von Mathias Huber
Rückseite des Sterbebildes von Mathias Huber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.287: Friedrich Bauer

Der Soldat Friedrich Bauer stammte aus der bayerischen Gemeinde Arnstorf und war der Sohn eines Spediteurs. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 6. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 01.10.1916 fiel er während der Schlacht und Verdun im Alter von 33 Jahren bei Fleury-devant-Douaumont.

Man begrub Friedrich Bauer auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Friedrich Bauer
Rückseite des Sterbebildes von Friedrich Bauer