Der Bauerssohn Max Riesinger stammte aus Gastorf, heute ein Ortsteil der Gemeinde Ruderting. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 24.11.1915 wird er als leicht verwundet gemeldet.
Seit dem 18.10.1918 gilt er als in Frankreich verschollen. Sein Sterbeort und der Verbleib seiner Leiche ist unbekannt.
Gleich zwei Mitglieder der Familie Fraunhofer aus Gastorf wurden Opfer des Ersten Weltkrieges. Josef Fraunhofer war Reservist und diente im 2. Reserve-Infanterie-Regiment. Er fiel am 18.08.1914, also gleich zu Beginn des Ersten Weltkrieges bei den Kämpfen in Lothringen. Er wurde 26 Jahre alt. Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Bisping in einem Massengrab.
Johann überlebte seinen Bruder um zwei Jahre und zwei Monate. Er diente als Gefreiter beim Regimentsstab des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Dort war er Fernsprecher. Er war mit dem Militärverdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet worden. Am 21.10.1916 wurde er im Alter von 24 Jahre getötet. Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Maissemy, Block 4 Grab 540.