Der Soldat Josef Griesbauer stammte aus Peinkofen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Oberschneiding, und war der Sohn eines Gastwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 09.04.1916 fiel er im Alter von 23 Jahren während der Schlacht um Verdun.
Man begrub Josef Griesbauer auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Grab 393.
Sterbebild von Josef GriesbauerRückseite des Sterbebildes von Josef Griesbauer
Der Soldat Sylvester Aicher wurde am 18.01.1895 in Patting geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Teisendorf, und war der Sohn eines Gastwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 3. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 09.05.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren mit drei Kameraden seiner Kompanie während der Schlacht um Verdun bei den Kämpfen um die Höhe 304 in der Nähe von Malancourt durch ein Artilleriegeschoss.
Man begrub Sylvester Aicher auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.
Sterbebild von Sylvester AicherRückseite des Sterbebildes von Sylvester Aicher
Der theoretische Weg von Sylvester Aicher von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Soldat Joseph Brandmüller stammte aus Schlicht, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Soyen, und war der Sohn eines Gastwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 08.06.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren während der Schlacht um Verdun bei der Eroberung der Festung Thiaumont.
Die Lage des Grabes von Joseph Brandmüller ist unbekannt, zumal er als vermisst gilt. Es könnte sein, dass er auf dem Schlachtfeld fiel, umgehend an der Front begraben und bei späteren Kampfhandlungen verwüstet wurde. So könnte es sein, dass seine sterblichen Überreste auch noch heute in der Erde des ehemaligen Schlachtfeldes liegen.
Sterbebild von Joseph BrandmüllerRückseite des Sterbebildes von Joseph Brandmüller
Johann Rudholzer stammte aus Streitwies, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen (Salzach) und war der Sohn eines Gastwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 15.10.1916 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Sailly-Saillisel nach 20 Monaten Kriegsdienst.
Man begrub Johann Rudholzer auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.
Sterbebild von Johann RudholzerRückseite des Sterbebildes von Johann Rudholzer
Der theoretische Weg von Johann Rudholzer von seinem geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Unteroffizier Josef Thaler stammte aus Dorfen in Bayern und war der Sohn eines Viehändlers und Gastwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Militär-Verdienst-Kreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am15.07.1918 fiel er nach 47 Monaten Kriegsdienst während der Angriffsschlacht und den Stellungskämpfen an der Marne und in der Champagne im Alter von 32 Jahren durch einen Granatschuss in den Rücken bei Somme-Py.
Über den Todestag von Josef Thaler berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Infanterie-Regiments:
„Nach dreistündigem zusammengefassten Vorbereitungsfeuer der Artillerie und Minenwerfer begann am 15.07. 4.50 Uhr vormittags die Angriffsschlacht in der Champagne. Trotz der ungeheuren Masse der feuerspeienden geschütze aller Kaliber erweckte das Donnern und Getöse der Einleitung dieses Schlachttages keinen so gewaltigen Eindruck auf die Frontkämpfer, wie es seinerzeit die Einleitung der großen Schlacht in Frankreich am 21.03. vermocht hatte. Die Ohren der altgedienten Frontsoldaten waren wohl schon etwas mehr an solchen Schlachtenlärm gewöhnt, der Luft und Erde für drei Stunden erzittern ließ.“
Die Lages des Grabes von Josef Thaler ist offiziell unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Orfeuil in einem Massengrab beigesetzt wurde, woch auch seine Regimentskameraden Leutnant Wilhelm Dennhöfer und Artur Müller begraben liegen, die ebenfalls am 15.07.1918 bei Somme-Py fielen.
Sterbebild von Josef ThalerRückseite des Sterbebildes von Josef Thaler
Michl Weiß stammte aus Metten, einer bayerischen Gemeinde, und war der Sohn eines Gastwirts. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Infanterie-Regiment. Am 19.09.1941 fiel er im Alter von 21 Jahren, ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse.
Wo Michl Weiß fiel und wo sein Grab sich befand oder befindet, ließ sich nicht recherchieren.
Sterbebild von Michl WeißRückseite des Sterbebildes von Michl Weiß
Josef Laxhuber wurde am 03.05.1895 in Kienberg als Sohn eines Gastwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat. Am 19.08.1917 fiel er an der Lafauxecke im Alter von 22 Jahren bei einem Sturmangriff während der Stellungskämpfe am Chemin des Dames. Sein Regiment lag damals mehrere Wochen in der Region Vauxaillon – Laffaux – Allemant. Vermutlich bei Allemant fiel er.
Offiziell ist für Josef Laxhuber keine Grablage bekannt. Nach meinen Recherchen wurde er wahrscheinlich anonym auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in einem Massengrab beigesetzt. Dort ruhen die sterblichen Überreste seiner Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen:
Gefreiter Paul Gschwin, gefallen am 15.08.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in Block 27, Grab 92;
Reservist Josef Fuchsberger, gefallen am 21.08.1917 bei Allemant, begraben auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in einem Massengrab;
Infanterist Friedrich Oettle, gefallen am 21.08.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in Block 25, Grab 90;
Infanterist Georg Samhammer, gefallen am 16.08.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in Block 14, Grab 77.
Sterbebild von Josef LaxhuberRückseite des Sterbebildes von Josef Laxhuber
Der Gastwirtssohn Franz Anzinger wurde am 05.03.1892 in Jettenbach in Oberbayern geboren und lebte in Wasserburg am Inn. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Maschinengewehr-Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Anfang 1917 wurde er durch einen Unfall leicht verwundet. Am 15.05.1918 verstarb er im Alter von 26 Jahren in einem Lazarett in Halberstadt nach schwerer Verwundung.
Ich vermute, dass Franz Anzinger auf dem Friedhof von Halberstadt beigesetzt wurde. Sein Grab dürfte noch heute existieren.
Sterbebild von Franz AnzingerRückseite des Sterbebildes von Franz Anzinger
Der Gefreite Josef Wörle wurde am 19.01.1891 in Ilgen als eines Gastwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Steingaden. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er fiel am 23.08.1914 im Alter von 23 Jahren in Lothringen während der Schlacht vor Nancy und Epinal.
Sterbebild von Josef WörleRückseite des Sterbebildes von Josef Wörle
Sebastian Rupp stammte aus Antwort, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bad Endorf, und war der Sohn eines Gastwirts. Am 23.10.1921 starb er in der Heimat im Alter von 35 Jahren an einem schwerem, im Krieg zugezogenen Leiden verstorben
Sterbebild von Sebastian RuppRückseite des Sterbebildes von Sebastian Rupp