Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.528: Peter Fedlmeier

Der Soldat Peter Fedlmeier (auch „Fedlmaier“) wurde in Straß geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Geisenhausen geboren. Er war Student (Kandidat) der Theologie. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 7. Kompanie des 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 07.03.1915 verstarb er nach schwerer Verwundung während der Schlacht von Münster im Alter von 22 Jahren im Feldlazarett in Münster im Elsass.

Über den Sterbetag von Peter Fedlmeier berichtet die Regimentsgeschichte des 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

Die ersten Befehle erreichten die zu beiden Teilen des Münstertales herbeieilenden Truppen in Günsbach und Malbach. Danach hatten vom RIR 19 sich sofort 1. und 2. Kompanie Hauptmann Friederizi (II./L. 40) in Stoßweier zur Verfügung zu stellen, während die 4. mit dem Schutz des Westrandes von Münster die 3. nebst MG-Zug Reim bei Fronzell mit dem Schutz der Straße betraut wurde. Die noch in Stellung als Reserve zurückgebliebenen Züge der 6., 7. und 8. Kompanie waren im Augenblick des französischen Angriffs aus eigenem Antrieb der vorderen Linie zu Hilfe geeilt und ihnen und hauptsächlich dem sofortigen kräftigen Eingreifen des MG-Zugs Grau von dem sich besonders das Gewehr Bierl auszeichnete, war es zu danken, dass der französische Einbruch nicht noch tiefer erfolgte. So konnte man sich wenigstens an den Hängen festklammern und, da alsbald auch Bataillon von Falkenhausen (I./R18), II./R. 19, 2./R. 22 und 1 Zug Pioniere zur Verstärkung eintrafen, konnte man einigermaßen beruhigt der Nacht entgegensehen.
Für den 07.03.1915 11 Uhr vormittags war die Wiedergewinnung vom Sattelköpfle beabsichtigt; trotz kräftiger Vorbereitung durch unsere Artillerie und Neueinsatz von I./R. 23 und 3. und 4./R 19 nebst MG kam man nicht vorwärts und war namentlich II./R 19 so erschöpft, dass unbedingt Ablösung erfolgen musste. Diese geschah denn auch im Laufe des 8. und 9.3. durch Teile des preußischen Landwehr-Infanterie-Regiment 25, des bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments 18 und die Hanseaten III./75., so dass am 09.03. die Stellungen unterhalb Reichackerkopf von Gruppe Hauptmann Eggers mit III./75. und 6./R 18 und die um Sättle und Sattelköpfle von Gruppe Veith mit 5. 7. 8./R 18 und 9. L./25 besetzt waren.

Man begrub Peter Fedlmeier auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

Sterbebild von Peter Fedlmeier
Rückseite des Sterbebildes von Peter Fedlmeier

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 991: Ludwig Bergwinkl

Ludwig Bergwinkl stammte aus Vogelsang, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Geisenhausen, und war der Sohn eines Tagelöhners (Söldnersohn). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Maschinen-Gewehr-Kompanie des 10. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 14.02.1918 verunglückte er im Alter von 19 Jahren in Nordfrankreich während der Stellungskämpfe im Artois und beim Aufmarsch zur „Großen Schlacht in Frankreich“ tödlich.

Die Lage des Grabes von Ludwig Bergwinkl ist unbekannt.

Sterbebild von Ludwig Bergwinkl
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Bergwinkl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 578: Johann Sirtl

Der Landwehrmann Johann Sirtl wurde am 24.06.1885 in Loh, heute ein Ortsteil der Gemeinde Geisenhausen, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments (Fehlangabe auf Sterbebild). Im Oktober 1914 wurde er schwer verwundet, jedoch wiederhergestellt. Am 23.07.1915 fiel er dann im Alter von 30 Jahren während der Kämpfe in den Vogesen und im Elsass in Frankreich.

Begraben wurde Johann Sirtl auf dem Soldatenfriedhof Munster in Block 1, Grab 114.

Sterbebild von Johann Sirtl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Sirtl

 

Der theoretische Weg von Johann Sirtl von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 42: Georg Geltinger

Georg Geltinger wurde 1887 als Sohn eines Landwirts in Helmsau (heute Ortsteil von Geisenhausen) in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist in der 11. Kompanie des 3. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments.

Am 26.02.1915 wurde er er bei den Vogesenkämpfen schwer verletzt. Er erlag am 27.02.1915 im Reservelazarett in Colmar im Elsass seinen Verletzungen.

Die sterblichen Überreste von Georg Geltinger ruhen heute auf der Kriegsgräberstätte Colmar in Grab Nr. 706.

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Sterbebild von Georg Geltinger