Der Soldat Mathias Thalmayr stammte aus Gosseltshausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolnzach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Am 26.08.1914 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Lunéville.
Offiziell ist für Mathias Thalmayr keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
- Leutnant Friedrich Kayer, gefallen am 26.08.1914 bei Lunéville, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
- Offiziersstellvertreter Wilhelm Klingenberg, gefallen am 25.08.1914 bei Lunéville, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab;
- Assistenzarzt der Reserve Julius Kramer, gefallen am 26.08.1914 bei Lunéville, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.