Der Soldat André Vandenhirtz wurde am 24.08.1909 in Eupen geboren – damals deutsch – heute belgisch (Ostbelgien / Deutschsprachige Gemeinschaft). Er lernte den Beruf des Schreiners. Am 18.051942 wurde er als Grendaier in die Wehrmacht einberufen. Am 20.05.1943 fiel er im Alter von 32 Jahren bei Hart / Szablino (Leningrad / St. Petersburg) durch einen Granatsplitter.
Man begrub auf dem Soldatenfriedhof Sologubowka in Block 8, Reihe 18, Grab 752.
Sterbebild von André VandenhirtzRückseite des Sterbebildes von André Vandenhirtz
Der Soldat Ludwig Niedermeier stammte aus Anzenberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Perach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Obergefreiter in der 2. Batterie des 28. bayerischen Fußartillerie-Bataillons. Man zeichnete ihn mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Krone und Schwertern aus. Am 02.07.1918 fiel er im Alter von 22 Jahren nach 3 1/2 Jahren Kriegsdienst in Folge einer Verwundung durch einen Granatsplitter in dem Dorf Fère-en-Tardenois.
Die Regimentsgeschichte berichtet hierzu:
„Am 26.06.1918 wurde das Bataillon als Armeereserve zunächst in die Gegend von Villeneuve zurückgezogen, um am 2. Juli zur Heeresgruppe Schmettow nach Courville in Marsch gesetzt zu werden. Auf dem Weg dorthin, beim Durchmarsch durch Fére en T’ois, büßte die 2. Batterie an diesem Tage noch 8 Tote ein.“
Einer der Toten war Ludwig Niedermeier.
Man begrub Ludwig Niedermeier auf dem Soldatenfriedhof Soupir in Block 1, Grab 1219.
Sterbebild von Ludwig NiedermeierRückseite des Sterbebildes von Ludwig Niedermeier
Der Soldat Matthias Kitzinger stammte aus Arnstorf und war der Sohn eines Bindermeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 31.01.1916 wurde er bei Arras während der Stellungskämpfe in Flandern und Artois durch einen Granatsplitter schwer verwundet und starb am 01.02.1916 im Alter von 26 Jahren am Hauptverbandplatz Biache.
Man begrub Matthias Kitzinger auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 17, Grab 1084.
Sterbebild von Matthias KitzingerRückseite des Sterbebildes von Matthias Kitzinger
Der Soldat Engelbert Seehuber stammte aus Oberwössen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Unterwössen, und war Kleinbauer in Rettenbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Traunstein. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 14. bayerischen Armierungs-Bataillons. Am 13.08.1918 fiel er nach einem Jahr und 8 Monaten Kriegsdienst im Alter von 39 Jahren bei Coneevreux durch einen Granatsplitter (Lungensteckschuss).
Man begrub Engelbert Seehuber auf dem Soldatenfriedhof Sissonne in Block 4, Grab 835.
Der Soldat August Wiesheu stammte aus der bayerischen Stadt Bad Tölz und war Schneidergehilfe. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 09.06.1916 starb er im Alter von 27 Jahren nach schwerer Verwundung durch Granatsplitterverletzungen wärend der Schlacht um Verdun bei den Kämpfen um die Wabengräben im Thiaumontwald und um die Thiaumont Ferme.
Man begrub August Wiesheu auf dem Soaldtenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Block 3, Grab 114.
Sterbebild von August WiesheuRückseite des Sterbebildes von August Wiesheu
Der Soldat Michael Schreiner wurde am 27.08.1889 als Sohn eines Hausbesitzers geboren und lebte in Draxelschlag, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Sankt Oswald-Riedlhütte. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 10. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 07.10.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Saint-Mihiel in der Nähe des Camp des Romains durch einen Granatsplitter.
Man begrub Michael Schreiner auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 10, Grab 204.
Sterbebild von Michael SchreinerRückseite des Sterbebildes von Michael Schreiner
Der Soldat Franz Xaver Dobler wurde am 24.07.1910 in Niederham in Bayern als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteilm der Gemeinde Ortenburg. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Schütze in einem Infanterie-Regiment. Am 22.04.1940 fiel er im Alter von 29 Jahren während des Frankreichfeldzuges durch den Treffer eines Granatsplitters.
Man begrub Franz Xaver Dobler auf dem Soldatenfriedhof Dahn in Block 2, Reihe 3, Grab 1115.
Der Soldat Johann Käser stammte aus Ottershausen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Haimhausen, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 30.01.1916 fiel er im Alter von 21 bei Thélus durch einen Granatsplitter.
Man begrub Johann Käser auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Der Soldat Karl Freund lebte in Sarleinsbach in Österreich. Im Ersten Weltkrieg diente in der 6. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 30.03.1916 wurde er im Alter von 24 Jahren bei Verdun durch einen Granatsplitter getötet.
Zunächst wurde er auf dem Friedhof Grand Tranche begraben. Er wurde offensichtlich später umgebettet, dabei ging die Lage seines Grabes verloren.
Sterbebild von Karl FreundRückseite des Sterbebildes von Karl Freund
Der Soldat Mathias Maier stammte aus Oberteisendorf, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Teisendorf, und war Zimmermann und Hausbesitzer. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Reserve-Batterie des 1. bayerischen Fußartillerie-Regiments als Gefreiter. Am 11.04.1917 wurde er durch einen Granatsplitter schwer verwundet. Am 24.07.1917 verstarb er im Alter von 39 Jahren im Vereinslazarett Traunstein an einer Lungenkrankheit.
Mathias Maier dürfte auf einem Friedhof in Traunstein begraben worden sein.
Sterbebild von Mathias MaierRückseite des Sterbebildes von Mathias Maier