Die Männer des Ersten Weltkriegs – SONDERBEITRAG: Georg Froese

Der Soldat Georg Froese stammte aus Berlin-Spandau. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kriegsfreiwilliger und Unteroffizier in der 1. Pionier-Kompanie der 1. Sturm-Kompanie (Denkmalprojekt: Sturm-Bataillon Nr. 5 (Rohr). Am 29.12.1915 fiel er in den Vogesen am Hartmannsweilerkopf in Frankreich an der Westfront.

Man begrub Georg Froese auf dem Soldatenfriedhof Guebwiller in Block 7, Grab 15.

Todesanzeige der Commerz- und Disconto-Bank für Hans Aue, Georg Froese

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.686: Nikolaus Kienle

Der Kriegsfreiwillige Nikolaus Kienle wurde am 06.12.1896 in Zaumberg geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Immenstadt im Allgäu. Im Ersten Weltkrieg diente er als Fahrer in der II. leichten Munitionskolonne des 8. bayerischen Reserve-Feldartillerie-Regiment. Am 19.05.1915 wurde er im Alter von 18 Jahren in Guebwiller (französisch: Gebweiler) tödlich verunglückt.

Man begrub Nikolaus Kienle auf dem Soldatenfriedhof Guebwiller in Block 7, Grab 120.

Noch heute gedenkt sein Heimatgemeinde Immenstadt im Allgäu Nikolaus Kienle auf zwei Denkmälern: http://www.denkmalprojekt.org/2008/immenstadt-buehl_alpsee_kirche_bay.htm und http://www.denkmalprojekt.org/2008/immenstadt-buehl_alpsee_loretokapelle_wk1u2_bay.htm

Rückseite des Sterbebildes von Nikolaus Kienle
Rückseite des Sterbebildes von Nikolaus Kienle

Der theoretische Weg von Nikolaus Kienle von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 468: Georg Brunner

Der Kanonier Georg Brunner stammte aus Oberhornbach und war der Sohn eines Gastwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 8. Reserve-Feld-Artillerie-Regiment. Am 02.05.1915 verstarb er im Alter von 19 Jahren im Lazarett Gebweiler (französisch Guebwiller).

Georg Brunner wurde auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in Block 7, Grab 75 begraben.

 

Der theoretische Weg von Georg Brunner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Ergänzung: Das Grab Hugo Bielenbergs

Hugo Bielenberg in einem Schützengraben am Hartmannsweilerkopf

Während meiner letzten Exkursion habe ich das Grab von Vizefeldwebel Hugo Bielenberg besucht. Er fiel am 21.12.1915 als Vizefeldwebel und Kriegsfreiwilliger in der 1. Kompanie des Großherzöglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14 bei den Kämpfen am Hartmannsweilerkopf. Er wurde 63 Jahre alt und wohnte zuletzt in Kopenhagen. Begraben liegt er auf der dem Soldatenfriedhof in Guebwiller (Frankreich), Block 5 Grab 1. In einem Buch zur Geschichte seines Regimentes im 1. Weltkrieg war ich auf seinen Namen und sein Foto gestoßen. Aufgrund seines hohen Alters war ich neugierig geworden. Was macht ein Mann in so einem Alter noch als aktiver Soldat im Krieg? Wieso verließ er Kopenhagen, um im Ersten Weltkrieg für sein Vaterland zu kämpfen? Trotz einiger Recherche konnte ich bislang nicht viel hierzu in Erfahrung bringen.

Seine Schule, die Herderschule Rendsburg, gedenkt noch heute Hugo Bielenberg auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/rendsburg_(herderschule)_wk1_wk2_sh.html

Sein Grab (siehe Foto) liegt jedenfalls sehr schön. Es befindet sich am Kopf des Friedhofs, der wiederum an einem Waldrand von Guebwiller befindet. Auf dem Friedhof befinden sich sowohl Gräber gefallener Deutscher, wie auch gefallener Franzosen, wodurch wenigstens im Tode eine Verbindung geschaffen wurde. Die Anlage ist sehr schön gestaltet.

 

 

 

Das Grab von Hugo Bielenberg