Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 23: August Aubel

Der Soldat August Aubel wurde am 29.11.1880 in Hirschbach, einem Ortsteil der thüringischen Stadt Schleusingen geboren und arbeiete für die Schriftgießerei D. Stempel AG. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 11. Kompanie des 81. Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 02.01.1915 verstarb er nach schwerer Verwundung bei Lusse in den französischen Vogesen im Reserve-Lazarett Schlettstadt (französisch: Sélestat).

Die Gebeine von August Aubel wurde in seine Heimat überführt und auf dem Hauptfriedhof Frankfurt am Main in Reihe D, Grab 12 beigesetzt.

Todesanzeige der Schriftgießerei D. Stempel AG für August Aubel

Die Männer des Ersten Weltkriegs – SONDERBEITRAG: Kreszentia und Lieselotte Rachor

Am 18.03.1944 kamen Kreszentia Rachor, geboren am 20.10.1898 in Nötting, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Geisenfeld, Ehefrau von Ernst Rachor, und ihre Tochter Lieselotte Rachor, geboren am 25.05.1923 in Frankfurt am Main, bei einem Bombenangriff auf Frankfurt am Main im heutigen Bundesland Hessen ums Leben. Kreszentia Rachor wurde 45 Jahre alt, ihre Tochter wurde nur 20 Jahre alt.

Am 18.03.1944 starben insgesamt 421 Menschen durch den Bombenangriff der Briten ums Leben. So grausam der Tod so vieler deutscher Zivilisten ist, so sehr man um sie trauerte, darf man nicht vergessen, dass Deutschland bereits früher britische Städte in Schutt und Asche gelegt hatte. Auch dabei kamen unschuldige Zivilisten, Frauen und Kinder ums Leben, um die ebenfalls getrauert wurde. Das Aufrechnen der Verluste und Verbrechen lehne ich jedoch ab. Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!

Man begrub Kreszentia Rachor auf dem Hauptsfriedhof Frankfurt am Main in Reihe 8, Grab 17 und Grab 18.

Sterbebild von Kreszentia und Lieselotte Rachor
Rückseite des Sterbebildes von Kreszentia und Lieselotte Rachor