Der Soldat Andreas Beibl wurde am 25.04.1913 in Maxing geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Erharting. Nach Abitur und Theologiestudium wurde er Priester und diente seinem Gott drei Jahre lang als Kooperator in Kohlgrub und Ismaning. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in einem Infanterie-Regiment der Wehrmacht. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 08.02.1942 verstarb er nach schwerer Verwundung im Alter von 28 Jahren am Hauptverbandplatz des Sankorps 2/92 bei Lutschichino
Man begrub Andreas Beibl auf dem Soldatenfriedhof Duchowschtschina unter den Unbekanten.
Der Soldat Philipp Winter wurde am 02.07.1918 in Dillingen an der Donau in Bayern geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Obergefreiter in einem Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz 2. Klasse und mit dem Infanterie-Sturmabzeichen in Silber ausgzeichnet. Am 01.03.1942 verstarb er auf einem Hauptverbandplatz in Russland.
Man begrub Philipp Winter in der Nähe der russischen Stadt Deschkino.
Magnus Dolp wurde am 06.09.1892 in Hausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Salgen, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 17. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 31.10.1917 verstarb er nach schwerer Verwundung während der Nachhutgefechte südlich der Ailette bei Merlieux-et-Fouquerolles beim Pinonwald im Alter von 25 Jahren auf einem Hauptverbandplatz in Frankreich.
Man begrub Magnus Dolp auf dem Soldatenfriedhof Montaigu I in Block 3, Grab 358.
Der theoretische Weg von Magnus Dolp von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Josef Giese wurde am 27.09.1919 in Saarwellingen geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Meldefahrer in einem Infanterie-Regiment. Die Wehrmacht zeichnete ihn mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Verwundeten-Abzeichen aus. Am 13.02.1942 fiel er im Alter von 22 Jahren in Kaliningrad, Russland auf dem Hauptverbandsplatz Star Ustinowo, Sanitätskompanie 2/b 30 (m.).
Man begrub Josef Giese auf dem Soldatenfriedhof Staroje Ustinowo in Rußland.
Michael Obermaier (Volksbund: Obermeier) wurde am 04.12.1922 in Obermünchsdorf, einem Ortsteil der niederbayerischen Gemeinde Reisbach, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in einem Gebirgsjäger-Regiment. Er wurde mit dem Infanterie-Sturmabzeichen ausgezeichnet. Am 29.11.1942 wurde er verwundet und starb an dieser Verwundung am 04.12.1942 im Alter von 20 Jahren auf dem Hauptverbandsplatz der Gebirgs-Sanitäts-Kompanie 2/97 beim Nawaginskaja Tunnel im Kaukasus.
Der Bauerssohn Josef Heimgartner stammte aus Oberlaus, heute ein Ortsteil der Gemeinde Feldkirchen – Westerham. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 10.08.1915 verstarb er nach 7 Monaten Kriegsdienst im Alter von 21 Jahren auf einem Hauptverbandplatz, nachdem er zuvor schwer verwundet worden war .
Man begrub Josef Baumgartner auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 9, Grab 3.
Der theoretische Weg von Josef Baumgartner von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Schuhmachersohn Karl Fürst wurde am 27.07.1889 in Algerting, einem Ortsteil von Vilshofen an der Donau, geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Pionier im 2. Pionier-Bataillon. Am 10.12.1916 verstarb er an einer im Kampf zugezogenen schweren Verwundung im Alter von 27 Jahren auf einem Hauptverbandplatz. Vermutlich fiel er während der Stellungskämpfe in Flandern und Artois.
Der Bauerssohn Josef Seidl wurde am 04.10.1895 in Linden, einem Ortsteil von Walderbach in der Oberpfalz, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 13. Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 14.03.1916 verstarb er im Alter von 20 Jahren am Hauptverbandplatz der 11. Reserve-Sanitätskompanie bei Verdun an einer Unterleibsverletzung, die er sich durch einen Granatsplitter zugezogen hatte.
Laut offizieller Verlustliste hieß er „Joseph Seidel“.
Beim Volksbund ist keine Grablage von Josef Seidl bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye als unbekannter Toter in einem Massengrab beigesetzt wurde. Ich begründe meine Annahme mit dem Schicksal der zum gleichen Zeitpunkt gefallenen Kameraden seiner Kompanie
Fritz Dorn, Infanterist, gefallen am 15.03.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab
Alois Isinger, Infanterist, gefallen am 11.03.1916 beim Rabenwald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab
Johann Sperber, Infanterist, gefallen am 11.03.1916 beim Rabenwald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab
Es war üblich, die Kameraden einer Einheit, die zum gleichen Zeitpunkt gefallen waren, auf dem gleichen Friedhof zu begraben.