Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.302: Josef Hötzinger

Der Soldat Josef Hötzinger stammte aus Salmannskirchen , heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ampfing, und war Sägearbeiter. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 5. bayerischen Armierungs-Bataillons. Am 07.10.1917 verstarb er nach 10 tägigem Leiden in Salmannskirchen im Alter von 40 Jahren an einer Krankheit.

Die Lage des Grabes von Josef Hötzinger ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er in seinem Heimatdorf Salmannskirchen begraben wurde und dass sein Grab noch heute existiert.

Seine Heimatgemeinde Salmannskirchen gedenkt Josef Hötzinger noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/ampfing-salmannskirchen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Hötzinger
Rückseite des Sterbebildes von Josef Hötzinger

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 2.228: Paul Löhle

Der Soldat Paul Löhle wurde am 13.08.1913 in Bad Tölz in Bayern geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Gefreiter in einer Nachrichten-Abteilung der Wehrmacht. Am 06.09.1944 verstarb er nach einer Verwundung im Alter von 31 Jahren in einem Heimat-Lazarett.

Die Lages des Grabes von Paul Löhle konnte ich nicht ermitteln.

In Kaufbeuren gedenkt man Paul Löhle noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2019/kaufbeuren_lk-ostallgaeu_bay.html

Sterbebild von Paul Löhle
Rückseite des Sterbebildes von Paul Löhle

Sonderbeitrag: Heinrich Klein

Der Soldat Heinrich Klein wurde am 13.01.1890 in Treis an der Lumda geboren, einem Ortsteil der hessischen Stadt Staufenberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 2. Kompanie des 116. Infanterie-Regiments. Am 25.09.1914 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Gruny an der Somme in Frankreich.

Über den Todestag und die Todesumstände von Heinrich Klein berichtet die Regimentsgeschichte des 116. Infanterie-Regiments:

„Am 25. September ging es in aller Frühe weiter. Das Regiment wurde, trotz der in der vorigen Nacht bei Flavy-le-Martel von ihm gestellten starken Vorposten, wieder in die Vorhut genommen. Der Weg führte über Flavy-le-Meldeux-Esmery-Hallon-Hombleux-Buverchy-Moyencourt gegen Cressy. Hier trat gegen 10 Uhr vormittags plötzlich eine Stockung ein: Infanteriefeuer aus dem Wäldchen bei Omencourt hinderte den Weitermarsch. Schnell entwickelte sich die 2. und 4. Kompanie gegen das Waldstück und verjagte nach kurzem Feuergefecht den Gegner. Seine weitere Bekämpfung übernahm die 21. Infanterie-Division. Die 25. Infanterie-Division rückte weiter, und gegen Mittag durchschritt unser Regiment Billancourt und stellte sich am Nordrand von Réthonvillers bereit, gedeckt gegen Sicht von Westen. Man hatte wieder Fühlung mit dem Feinde und war dicht an ihm: In Gruny und Crémery hatte er sich eingenistet und wartete auf uns. Die Zeit sollte ihm nicht lang werden. Bald war die Artillerie auf beiden Seiten in voller Tätigkeit. Auch die Befehle für die Infanterie blieben nicht lange aus: Infanterie-Regiment 116 und II/117 stürmen Crémery, linker Flügel des Regiments am Feldweg Thilloy-Gruny. Südlich davon geht Infanterie-Regiment 115 gegen Gruny vor. An Sept Fours und Thilloy vorbei entwickelten sich das I und II. Bataillon, das II. sollte als Reserve folgen. In großen Sprüngen arbeiteten sich die Kompanien über das freie und übersichtliche Gelände vorwärts. Trotz starken Artilleriefeuers blieben die Verbände in guter Ordnung. Bald wurde auch das II. Bataillon durch das immer hart hinter ihm liegende feindliche Artilleriefeuer so weit nach vorn getrieben, dass es die vorderen Wellen erreichte und sich in diese einschob oder sie verlängerte. Um 5 Uhr nachmittags waren die vordersten Linien bereits auf 300 Meter an den Feind herangekommen, der am Ostrand von Crémery und Gruny in Gräben und hinter Hecken lag. Hier brachte starkes Flankenfeuer aus Crémery unseren Kompanien erhebliche Verluste. Aber das gut geleitete Feuer der 61. Feldartillerie, deren Verbindungsoffizier den Sturm der Infanterie in vorderer Linie begleitete, brachte bald Erleichterung. Um 6.30 Uhr nachmittags ertönten die Signale: „Seitengewehr pflanzt auf!“ Gleich darauf stand alles auf zum Sturm. In glänzendem Anlauf wurde der Feind überrannt und zunächst das Dorf Gruny genommen und gesäubert. Gegen den weiter links kolonnenweise aus den Gräben eilenden und der Straße Carrépuis-Roye zustrebenden Gegner wurde heftiges Verfolgungsfeuer abgegeben. Teile des I. und II. Bataillons hatten sich weiter rechts gehalten und zusammen mit dem II./117 unter Major Koettschau das Dorf Crémery gestürmt, in das gleichzeitig von Nordosten her das Infanterie-Regiment 70 eindrang. Es herrschte in jenen Stunden unter den Angreifern eine merkwürdige und in der Geschichte des Regiments einzig dastehende Verwechslung der beiden Dorfnamen, die noch lange nachher in der sprichwörtlichen Redensart vom fälschlich gestürmten Dorfe und in der lustigen Episode vom Esel von Crémery weiterlebte.

Bald setzte heftiges Artilleriefeuer auf die beiden Dörfer ein. Die Bataillone rückten daher möglichst schnell an den Westrand, ordneten dort ihre Verbände und richteten sich bei Einbruch der Dunkelheit 300 Meter westlich des Dorfrandes zur Verteidigung ein. Der Abschnitt vor Gruny wurde dem I. Bataillon zugewiesen, das links Anschluss an Infanterie-Regiment 115 hatte. Rechts vom I. hob das II. Bataillon Gräben aus; es reichte im Norden bis Crémery, wo II./117 anschloss. Unser III. Bataillon wurde um Mitternacht nach Sept Fours zurückgenommen und bildete dort mit der Maschinengewehr-Kompanie die Reserve.

So war der erste Sturm nach dem großen Rückmarsch wider Erwarten schnell und gut gelungen. Das Ziel war erreicht. Aber der Tag hatte wiederum einen Verlust von über 100 Mann gebracht. Noch in der Nacht stieß eine kühne Patrouille des II. Bataillons vor bis zur Ferme de l’Abbaye und besetzte sie. Aber heftiges Artilleriefeuer zwang die tapfere Schar, am andern Morgen das Gehöft wieder zu räumen.“

Man überführte den Leichnam von Heinrich Klein in seinen Heimatort Treis an der Lumda und begrub ihn  dort auf dem örtlichen Friedhof. Das Grab wurde inzwischen aufgelöst, die Grabplatte vor dem Gefallenendenkmal auf dem Friedhof aufgestellt.

Grabplatte für Heinrich Klein
Gefallenendenkmal in Treis an der Lumda

Sonderbeitrag: Leutnant der Reserve Otto Wrede

Der Soldat Otto Wrede wurde am 24.05.1888 in Schermcke geboren, einem Ortsteil der Stadt Oschersleben im heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Leutnant der Reserve in der 1. Batterie der 1. Garde-Feldartillerie-Regiments. Am 10.09.1916 fiel er während der Schlacht an der Somme bei Puisieux.

Über den Todestag und die Todesumstände von Otto Wrede berichtet die Regimentsgeschichte des 1. Garde-Feldartillerie-Regiment:

„10.09.1916 Die Nacht war unruhig und morgens streut der Feind das Hintergelände ab und macht mehrere Feuerüberfälle, während seine Infanterie schanzt.

Gruppe Nord muss ihr entbehrliches Feuer zur 54. Reserve-Infanterie-Division herüberschwenken, da der Feind versucht, sich in den Besitz des westlichen Marrieres-Gehölzes zu setzen. Dies soll nach Meldung A. V. D.s 106. Reserve-Infanterie-Brigade von uns nicht besetzt sein.

3.10 Uhr nachmittags ist der Feind in das Wäldchen eingedrungen. Kräftiges Sperrfeuer dorthin, worauf keine Vorstöße mehr erfolgen.

Abteilungs-Kommandeur vom Dienst, Oberst Graf Zech, bereinbart mit Abteilungs-Kommandeur 13. Infanterie-Division, General von Groddeck, eine Neueinteilung der Artillerie. 13. Feldartillerie-Brigade soll am 13.09. Gruppe Süd übernehmen.

Es ist tagsüber sehr neblig, weshalb stündlich 60 Schuss Störungsfeuer pro Batterie abgegeben werden. Leuchtkugelposten sind neu besetzt.

Die beiderseitigen Flieger sind trotz der Unsichtigkeit unterwegs.

Nachts ist die feindliche Artillerie wieder sehr tätig und beschießt unsere vordere Linie, Anmarschstraßen, Batteriestrellungen, Ortschaften usw.

Wir erwidern kräftig.

Munitionsverbrauch: 3.900 Schuss.

4. und 5. Batterie haben je einen Verwundeten..“

Man überführte den Leichnam von Leutnant Otto Wrede in seine Heimat und begrub ihn auf dem Friedhof Schermcke in einem Einzelgrab. Das Grab existiert noch heute.

In Oschersleben gedenkt man Otto Wrede noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2021/oschersleben-bode_chronik_lkr-boerde_wk1_sa.html

links: Leutnant der Reserve Wrede vom 1. Garde-Feldartillerie-Regiment bei Puisieux, gefallen am 10.09.1916

Sonderbeitrag: Oberstleutnant Maximilian Drausnick

Der Oberst Maximilian Drausnick wurde am 07.03.1866 in der bayerischen Stadt Starnberg, Oberbayern geboren. Er absolvierte die Bayerische Kriegsakademie für Höhere Adjutantur, Referatsdienst, Taktik und Militär-Zeichnen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Oberst und Regimentskommandeur im 19. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 28.02.1916 fiel er im Alter von 49 Jahren während der Schlacht um Verdun im Wald von Apremont-la-Forêt.

Über den Todestag und die Todesumstände von Maximilian Drausnick berichtet die Regimentsgeschichte des 19. bayerischen Infanterie-Regiment:

„Der Gegner hatte im Laufe des 28. Februar allein in dem Bereich des linken Unterabschnittes etwa 800 Schuss leichten und mittleren Kalibers verfeuert.

Bitteres Weh traf das Regiment am 28. Februar.

An diesem Tage übernahm Oberst Drausnick wieder sein Regiment. Von St. Mihiel kommend, ging er in gewohnter eiserner Pflichterfüllung zuerst die Front ab, seine ihm ans Herz gewachsenen Kameraden begrüßend.

Oberst Drausnick äußerte sich noch dem Hauptmann Kretzner, der damals Führer des Stellungsbataillons war,  gegenüber:

„Ich sag Ihnen, Kretzer, ich bin froh, dass ich wieder bei meinem lieben Regiment bin“ und verabschiedete sich frohgesinnt, nicht ohne dass er von Hauptmann Kretzer auf die häufigen Artillerieüberfälle, die vornehmlich der Louvièrestraße galten, aufmerksam gemacht worden wäre.

Kurze Zeit darauf, 3.15 Uhr nachmittags, kam die erschütternde Mitteilung, dass Oberst Drausnick in der Nähe des Fort Plötz an der Louvièrestraße durch Artilleriefeuer schwer verwundet worden und kurz darauf, dass er seinen Verletzungen erlegen sei.

Ehemaliger Gefreiter Probst, jetzt Schreinermeister in Ansbach, der Oberst Drausnick als Begleitordonnanz zugeteilt war, beschreibt den letzten Gang dieses heldischen Mannes folgendermaßen:

„Als ich mich bei Herrn Oberst gemeldet hatte, gingen wir aus dem Bereitschaftsgraben die Bereitschaftsmulde herunter an den Heldengräbern vorbei, deren Kreuze teilweise vom Franzmann schiefgeschossen waren. Der Oberst blieb stehen und befahl: „Richten.“ Befehlsgemäß richtete ich die nächststehenden Kreuze gerade, dann gings durch die 7er Sappe, das heißt: „Oben drüber“ und dann weiter an den Waldrand, wo die neue Gefechtsstelle für das Regiment gebaut wurde.

Hier drehte sich der Oberst um und blieb stehen, ich dachte mir dabei, so jetzt braucht’s bloß loszugehen und da, schon die Abschüsse eines Wellenfeuers, fünf Meter vor uns schlagen sie ein, die Fetzen haut’s zwischen uns durch und der Oberst bleibt stehen, ja intensiv schaut er in die berstenden Granaten hinein, nicht weicht er, nicht wirft er sich hin, was konnte ich anders tun als auch stehenzubleiben. Dicht hinter uns war vor wenigen Augenblicken noch reges Leben gewesen, 20, ja 30 Mann waren da noch vor Stunden und nun war alles leer, wo waren sie hin?

Wieder kracht’s, und zwar wie besessen; da, eine große Eisenschwarte saust zischend an meinem rechten Arm vorbei, ein Wunder war’s, dass keiner von uns beiden verletzt wurde.  Der Oberst schreitet weiter, der Louvièrestraße zu, was soll ich tun, da kommen wir doch in noch wütenderes Feuer wie vorher? Gestern noch lautete sein eigener Brigadebefehl, dass die Louvièrestraße von keinem Mann bis auf weiteres der großen Feuerüberfälle wegen betreten werden dürfe. Die Schrapnells platzen über unseren Köpfen, die Ladung saust über uns hinweg, einige Meter kürzer, und wir werden durchlöchert wie ein Sieb. Aufschlag- und Brennzünder, Gruppe auf Gruppe, kein Graben in der Nähe, kein Mensch weit und breit. Der Oberst dreht sich um, er spricht etwas, ich verstehe ihn nicht und horche nochmals schärfer hin, er muss schreien, jetzt verstehe ich, er fragt: „Wo stehen meine Pferde?“ Ich weiß es nicht, doch kann ich dies meinem Oberst nicht sagen, darum schreie ich: „Zu befehl, Herr Oberst!“ mache Kehrt und spritze zurück, meine Gedanken suchen nach dem nächsten Fernsprecher, jetzt weiß ich’s, zum 7er Zwischendepot, das kann nicht weit sein, dort kenne ich die Fernsprecher, rase fort und um mich kracht’s und – oh, jetzt bekomme ich Seitenstechen, verfl. – weiter in den Unterstand, sie starren mich an, ich schreie nur den Gefreiten Popp an: “ Wo stehen die Pferde von unserem Oberst?“  „Granatstraße.“ Weiter geht’s wieder zurück zur Louvièrestraße, was wird sein – wird? Es darf nicht sein! Oh, dieses verflixte Seitenstechen, ich komme an das 1., 2., 3., 4. Astverhau, oh, da liegt einer, ein Offizier, Gott sei dank, er ist es nicht. Oder? Mich treibt’s weiter. 5., 6., 7. Astverhau, nicht möglich, vielleicht hatte ich mich doch getäuscht. Umgekehrt, das Feuer wird weniger, es tritt Stille ein, nur ab und zu ein Querschläger von vorne, nun komme ich der Stelle näher, wo der Offizier gelegen, ich betrachte ihn von weitem – „Herr Oberst?“ -, nun wusste ich die traurige Wahrheit, er war es. Ich befühlte ihn und rief ihn an, nichts regte sich mehr. Ich rief in den Wald. Dort, wo der große neue Sanitätsstollen fast fertig gebaut stand, sah ich einen Kameraden, der jedoch verschwand, als er merkte, dass er mir helfen sollte. Da konnte ich nichts weiter tun, als zum nächsten Posten der Sanitätskompanie zu laufen. Dort hielten sie es für verrückt, jetzt hinauszugehen und sich zusammenschießen zu lassen. Schließlich gab aber der Unteroffizier doch meinem Bitten nach und begab sich mit einigen Leuten und einer Fahrbahre nach der von mir bezeichneten Stelle. Ich selbst sprang weiter zum 7er Zwischendepot, wo die 19er Telephonzentrale lag und ließ durch Gefreiten Popp in der vordere Linie melden: „Oberst Drausnick an der Louvièrestraße schwer verwundet.“ Ich brachte es wirklich nicht übers Herz, die volle Wahrheit, diesen wuchtigen Schlag für unser Regiment, sofort mitzuteilen und zudem hoffte ich ja immer, es möchte doch nur eine schwere Bewusstlosigkeit vorliegen.

Hierauf lief ich wieder zur Unglücksstelle. Hier waren die Sanitäter um unseren Oberst bemüht und als sie mich kommen sahen, rief mir der Unteroffizier zu: „Hier war nichts mehr zu helfen, du kannst ruhig vor und Meldung machen.“

„Ruhig vor!“ Noch heute schüttle ich den Kopf darüber. Wie konnte man ruhig vor, wenn man den Auftrag hatte, seinen Regimentskommandeur, welcher noch dazu verehrt und bewundert wurde, wie selten einer, zu begleiten, und nun seinen Tod melden sollte? Wie mit schwerer Schuld belastet, schleppte ich mich in die Stellung vor. Dort angelangt, musste ich mir in der Bereitschaftsmulde, erst einen Weg durch die vielen Kameraden bahnen, die zwar noch nicht das ärgste wussten, aber doch schon von der schweren Verwundung unseres Obersten gehört hatten.

Zuerst ging ich dann zum Bataillonsadjutanten und mit diesem zum Bataillonskommandeur, Hauptmann Kretzer.

Die Herren waren auf das tiefste erschüttert und ich höre noch heute wie damals nur das eine: „Sie Unglücksmensch!“ Das war ich wirklich.

Es ist unmöglich, den Eindruck zu schildern, den der Tod dieses prächtigen, edlen Führers auf alle, die je mit ihm in Verbindung treten durften, hervorgerufen hat. Die Trauer war allgemein und beschränkte sich nicht nur auf sein Regiment, sondern weit darüber hinaus, wie die Aussegnung im Walde von Apremont in Anwesenheit Seiner Exzellenz des Kommandierenden Generals, Freiherr von Gebsattel, Seiner Exzellenz des Divisionskommandeurs, Generalleutnant von Endres, des Brigadekommandeurs, Generals Freiherrn von Godin, sowie vieler anderen Offizieren, und dann die Bestattung im Waldfriedhof zu München erkennen ließen.

Das Regiment hatte seinen besten Kommandeur, die bayerische Armee einen ihrer verdientesten Offizier verloren.“

Die Gebeine von Maximilian Drausnick wurden in seine Heimat Bayern überführt. Man begrub ihn auf dem Münchner Waldfriedhof in Reihe 43, Grab 7.

Trauerfeier für Oberst Drausnick im Wald von Apremont mit General der Kavalerie Freiherr von Gebsattel, Generalleutnant Ritter von Endres und Generalmajor Ritter von Jäger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.067: Kaspar Kramer

Der Soldat Kaspar Kramer wurde am 31.01.1894 in Oberschönegg in Bayern als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 24. bayerischen Infanterie-Regiments und wurde er mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Dreieinhalb Jahre Kriegsdienst leistete er. Am 09.06.1919 verstarb er in der Heimat an den Folgen seines Kriegseinsatzes.

Sterbebild von Kaspar Kramer
Rückseite des Sterbebildes von Kaspar Kramer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.004: Georg Vogler

Der Soldat Georg Vogler wurde am 21.05.1893 in Wimberg als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wald (Schwaben). Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse  ausgezeichnet. Am 25.08.1914 wurde er bei Bazien bei den frühen Vogesenkämpfen in Frankreich schwer verwundet. An dieser Verwundung starb er als Kriegsinvalider am 15.09.1917 im Alter von 24 Jahren in der Heimat. Er dürfte dort auch begraben worden sein.

Seine Heimatgemeinde Wald gedenkt Georg Vogler noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wald_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Georg Vogler
Rückseite des Sterbebildes von Georg Vogler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.989: Josef Schwarzeder

Der Soldat Joseph Schwarzeder stammte aus der bayerischen Gemeind Stadlern und war der Sohn eines Kleinbauern und Lebensmittelhändlerssohn. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kanonier in der 5. Batterie des 1. bayerischen Feldartillerie-Regiments. Am 21.02.1919 verstarb er im Alter von 21 Jahren in Stadlern an den Folgen des Krieges. Er dürfte in Stadlern begraben worden sein, Wahrscheinlich existiert sein Grab noch heute.

Sterbebild von Joseph Schwarzeder
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Schwarzeder

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.921: Simon Kufner

Der Soldat Simon Kufner stammte aus Weißenregen, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Bad Kötzing, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 11. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 05.01.1919 verstarb er im Alter von 22 Jahren längerer schwerer Krankheit, die er sich im Kriegseinsatz zugezogen hatte.

Seine Heimatgemeinde Weißenregen gedenkt Simon Kufner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/koetzting-weissenregen_bay.htm

Sterbebild von Simon Kufner
Rückseite des Sterbebildes von Simon Kufner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.913: Sebastian Weilhammer

Der Soldat Sebastian Weilhammer wurde am 09.01.1896 in Niederöd geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Amerang, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er laut Sterbebild in der 5. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Er leistete 36 Monate Kriegsdienst.

Nach den Verlustlisten diente er zuletzt in der 3. Kompanie des Landsturm-Infanterie-Bataillons Augsburg III.

Am 10.01.1919 verstarb er im Alter von 23 Jahren in der Heimat in einem Lazarett an einer im Krieg zugezogene Krankheit.

Sterbebild von Sebastian Weilhammer
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Weilhammer