Der Soldat Joseph Zauner stammte aus See und lebte in Kammern in Niederbayern, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Landau an der Isar. Sein Vater war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der Artillerie-Munitions-Kolonne der 1. bayerischen Munitions-Kolonnen-Abteilung im III. Armeekorps als Landwehrmann und Kanonier. Am 15.10.1914 verstarb er im Alter von 28 Jahren bei einem Unglücksfall.
Man begrub Joseph Zauner auf dem Soldatenfriesdhof Maizeray in Block 3, Grab 71.
Der Soldat Xaver Zauner wurde am 26.12.1890 in Wildthurn geboren, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Landau an der Isar, und war Buchdrucker von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments als Reservist. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 09.04.1915 (Volksbund: 08.04.1915) fiel er im Alter von 24 Jahren während der Gefechte in den Wäldern von Lamorville vor Verdun.
Man begrub Xaver Zauner auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab.
Der Soldat Xaver Schrettenbrunner stammte aus Zeholfing, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Landau an der Isar, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 03.08.1916 fiel er im Alter von 35 Jahren während der Stellungskämpfe in Flandern und im Artois in Nordfrankreich bei einem Gasangriff bei Beaurains in der Region Arras.
Offiziell ist keine Grablage bekannt. Ich konnte auch keinen ermitteln und möchte keine Vermutung äußern.
Der Soldat Xaver Plankl stammte aus Poldering, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Landau an der Isar, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiment. Anfang August 1914 wurde er bei Delme am linken Arm leicht verwundet. Am 24.03.1915 fiel er während der Kämpfe bei Saint-Mihiel vor Verdun im Alter von 23 Jahren. Er wurde bei den Kämpfen in der Nähe Fort du Camp-des-Romains (Römerlager) getötet.
Man begrub Xaver Plankl auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville in Block 19, Grab 34.
Der Unteroffizier Alois Sirtl wurde am 18.05.1893 in Thambach geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Landau an der Isar. Er war angehender katholischer Priester und Kandidat des 4. theologischen Kurses in Regensburg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Offiziersaspirant in der 2. Maschinengewehr-Kompanie des 5. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 30.09.1918 fiel er im Alter von 25 Jahren bei den letzten Kämpfen des Ersten Weltkrieges im Einsatz in der Champagne (Marvaux, Vieux, Manre) und an der Maas (Vouziers, Falaise)Frankreich. Vermutlich fiel er bei Monthois.
Offiziell ist keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Monthois beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Leutnant Michael Krass, gefallen am 28.09.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab;
Unteroffizier Michael Stolbinger, gefallen am 28.09.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab;
Infanterist Eduard Bohlig, gefallen am 01.10.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab;
Infanterist Johann Steinlein, gefallen am 30.09.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab.
Fritz Kreiner wurde am 12.01.1922 in Landau an der Isar in Bayern geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Oberschütze und Kradfahrer in einer Gebirgsschützen-Abteilung. Am 09.07.1942 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Bilohoriwka in der Ukraine (russisch: Belogorowka).
Fritz Kreiner konnte im Rahmen der Umbettungsarbeiten des Volksbundes nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Charkow war somit leider nicht möglich.
Der theoretische Weg von Fritz Kreiner von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und vermutlichen Grab:
Der Maler Alfons Oellinger wurde am 07.01.1910 in Landau an der Isar geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Obergefreiter in einem Infanterie-Regiment. Am 11.04.1942 wurde er verwundet Am 14.04.1942 (laut Volksbund am 11.04.1942) verstarb er im Alter von 32 Jahren im Osten bei, Teterina, Feldlaz. 35
Alfons Oellinger wurde auf einem ungeordneten Friedhof bei Teteri / Gagarin in Russland begraben. Dort ruhen seine Gebeine noch heute und sollen in Zukunft auf einen Soldatenfriedhof des Volksbundes umgebettet werden.
Der Soldat Georg Obermeier wurde am 30.10.1895 in Thalham, heute ein Ortsteil der Stadt Landau an der Isar, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 6. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 15.11.1916 (bei Volksbund ist 05.11.1916 als Todesdatum angegeben) fiel er im Alter von 21 Jahren nach 1 ½ Jahren im Feld.
Die Gebeine von Georg Obermeier wurden auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt.
Von Hans (Johann) Dobler stammte aus der bayerischen Stadt Landau an der Isar und diente als Infanterist in der 7. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 17.08.1915 geriet er während der 2. Schlacht um Münster in französische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1920 entlassen wurde. Die Angaben auf dem Sterbebild wurden veröffentlicht, bevor Ende 1915 durch die Militärbehörden mitgeteilt wurde, dass Hans Fobler in Gefangenschaft geraten war.