Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.160: Karl Sattlberger

Der Soldat Karl Sattlberger stammte aus Arnstorf in Bayern und lebten in Elend. Er war von Beruf Landwirt auf einem kleinen Bauernhof. Im Ersten Weltklrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 6. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 23.01.1915 fiel er im Alter von 37 Jahren während des Gefechts von Écurie bei Arras.

Die Lage des Grabes von Karl Sattlberger ist offiziell unbekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er, wenn sein Leichnam geborgen werden konnte, anonym auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Wehrmann Xaver Buchner, gefallen am 28.01.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Ersatz-Reservist Nikolaus Glotz, gefallen am 22.01.1915 bei Neuville, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Heinrich Johann Deixler, gefallen am 14.01.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Ersatz-Reservist Max Walk, gefallen am 14.01.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Karl Sattlberger
Rückseite des Sterbebildes von Karl Sattlberger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.139: Alfons Huber

Der Soldat Alfons Huber wurde am 13.02.1886 in Weilach geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Gachenbach, und war Bader (Masseur) und Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landwehrmann in der 10. Kompanie des 7. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 22.07.1915 verstarb er im Alter von 29 Jahren nach einer Amputation seines rechten Beines in Folge einer Verwundung im Feldlazarett Romagne-sous-Montfaucon. Er war während des Stellungskrieges westlich Verdun bei Malancourt und Avocourt (Höhe 304) schwer verwundet worden.

Man begrub Alfons Huber auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-Montfaucon in Grab 159.

Sterbebild von Alfons Huber
Rückseite des Sterbebildes von Alfons Huber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.133: Georg Schreff

Der Soldat Georg Schreff stammte aus Reifersberg (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Altfraunhofen, und war Landwirt von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 27.08.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren während der Gefechte bei Ménil-sur-Belvitte durch Kopfschuss. Zunächst war als schwer verwundet gemeldet worden, dann ergänzte das Militär seine Mitteilung, dass er auch als vermisst gilt. Mitte 1916 stellte man dann fest, dass er gefallen war.

Über den Todestag und die Todesumstände von Georg Schreff berichtet die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Infanterie-Regiments:

„27.08.1914 Der Gegner hat uns nun auf ein Gefechtsfeld gezogen, das in der Nähe seiner Sperrfestungslinie gelegen, von ihm wie ein Artillerieschießplatz vorbereitet ist. Die Folge dieses uns ungünstigen Umstandes sollte schon am Morgen unsere Maschinengewehr-Kompanie zu fühlen bekommen. Sie wurde von einem feindlichen Feuerüberfall gepackt, verlor fast die Hälfte ihrer Mannschaften und Pferde und ihren braven Führer, Hauptmann Weglin (siehe unten), der zu Tode verwundet war. Am Nachmittag dieses Tages erging erneuter Angriffsbefehl zum Vorgehen in südwestlicher Richtung, linker Flügel allgemeine Richtung gegen Anglemont. Das Regiment geht in prächtiger Haltung und in ausgezeichneter Ordnung vor. Die Verluste sind erträglich, leider fällt auch unser braver junger Leutnant Wetter. Am Abend sind die Gefechtsziele erreicht, I. Bataillon ist in Bois de la Conche eingedrungen, in dem sich noch Waldgefechte abspielen. Die Nacht lässt es rätlich erscheinen, die in den Wald eingedrungenen Teile des Regiments an dessen Nordrand zurückzunehmen und geschlossen dort zu biwakieren mit Anschluss rechts an das Infanterie-Leib-Regiment, links an das 16. Infanterie-Regiment“

Einer der „erträglichen Verluste“ ist Georg Schreff. Welch eine menschenverachtende Denkweise…!

Offiziell ist für Georg Schreff keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass sein Leichnam anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Hauptmann Cäsar Wegelin, gefallen am 27.08.1914 bei Menil, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in einem Massengrab;
  • Infanterist Peter Höck, gefallen am 27.08.1914 bei Menil, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Weber, gefallen am 27.08.1914 bei Menil, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Michael Angermayr, gefallen am 27.08.1914 bei Menil, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Georg Schreff
Rückseite des Sterbebildes von Georg Schreff

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.094: Josef Mayr

Der Soldat Josef Mayr stammte aus Rehling in Oberbayern und wurde am 03.03.1881 geboren und war Landwirt von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landwehrmann in der 9. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 13.10.1914 fiel er im Alter von 33 Jahren während der Kämpfe im Bois Brûlé bei Saint-Mihiel. Die Angabe „Puseeruller“ kann ich nur insofern zuordnen, dass es wahscheinlich der Versuch war, das französische „Bois Brûlé“ nach dem Gehör aufzuschreiben.

Man begrub Josef Mayr auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 3, Grab 383.

Sterbebild von Josef Mayr
Rückseite des Sterbebildes von Josef Mayr

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.079: Johann Schmelmer

Der Soldat Johann Schmelmer stammte aus Haidlfing, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wallersdorf, und war der Sohn eines Wagners und Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 7. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 24.02.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Stellungskämpfe in Flandern und im Artois in einem Schützengraben bei Carency durch Granatschuss.

Man begrub Johann Schelmer auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Schelmer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Schelmer

 

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.065: Johann Maier

Der Soldat Johann Maier stammte aus Schwaig, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Oberding, und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er als Reservist in der 9. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 05.11.1914 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Stellungskämpfe bei Péronne. Hier wurde er bei einem Stellungsabschnitt von Montaubon, Guillemont und Longueval getötet.

Die Lage des Grabes von Johann Maier ist heute unbekannt.

Sterbebild von Johann Maier
Rückseite des Sterbebildes von Johann Maier

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.049: Jakob Wurm

Der Soldat Jakob Wurm wurde am 25.11.1888 in Wischlburg geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Stephansposching, und war Landwirt und Sohn eines Fischermeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments im Deutschen Alpenkorps als Infanterist. Am 23.12.1916 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Balaceann in Rumänien durch Kopfschuss.

Die Lage des Grabes von Jakob Wurm ist unbekannt.

Sterbebild von Jakob Wurm
Rückseite des Sterbebildes von Jakob Wurm

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.003: Josef Straub

Der Soldat Josef Straub wurde am 12.03.1882 in Hoffstadt geboren und lebte als Landwirt in Buchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeidne Stötten am Auerberg. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landwehrmann in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 27.09.1914 verstarb er im Alter von 22 Jahren im Lazarett Marchélepot.

Man begrub Josef Straub auf dem Soldatenfriedhof Manicourt in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Stötten am Auerberg gedenkt Josef Straub noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/stoetten_auerberg_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Straub
Rückseite des Sterbebildes von Josef Straub

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.969: Georg Ragginger

Der Soldat Georg Ragginger stammte aus Hausmoning, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Teisendorf, und war der Pflegesohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Oberjäger in der 1. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Jäger-Bataillons. Am 29.08.1916 fiel er im Alter von 23 Jahren während der Schlacht um Verdun im Chapitre Wald.

Man begrub Georg Ragginger auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Georg Ragginger
Rückseite des Sterbebildes von Georg Ragginger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.961: Johann Brandl

Der Soldat Johann Brandl wurde am 09.02.1883 in Baumham geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Palling, und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Am 23.06.1915 fiel er im Alter von 32 Jahren in St.-Laurent-Blangy bei Arras.

Man begrub Johann Brandl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Brandl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Brandl