Der Soldat Joseph Dirigl (Verlustlisten / Volksbund: Dirrigl) stammte aus Gotzendorf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Jägerbataillons. Am 27.06.1916 (Verlustlisten und Volksbund: 28.06.1916) verstarb er nach schwerer Verwundung im Alter von 31 Jahren in einem Lazarett in Vis-en-Artois .
Man begrub Joseph Dirrigl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab,
Der Soldat Sebastian Weilhammer wurde am 09.01.1896 in Niederöd geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Amerang, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er laut Sterbebild in der 5. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Er leistete 36 Monate Kriegsdienst.
Nach den Verlustlisten diente er zuletzt in der 3. Kompanie des Landsturm-Infanterie-Bataillons Augsburg III.
Am 10.01.1919 verstarb er im Alter von 23 Jahren in der Heimat in einem Lazarett an einer im Krieg zugezogene Krankheit.
Joseph Hammel wurde am 27.11.1882 in Rehau in Bayern geboren und lebte in Donauwörth. Er war Landwirt und Schreinermeister. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. bayerischen Landsturm-Pionier-Kompanie als Gefreiter. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 08.09.1918 verstarb er nach einer schweren Verletzung bei einem Unfall im Alter von 35 Jahren in einem Lazarett in Frankreich.
Man begrub Joseph Hammel auf dem Soldatenfriedhof Colmar in Grab 876.
Der Soldat Josef Engstler wurde am 05.07.1893 in Altenstadt in Oberbayern als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 13.06.1916 starb er nach schwerer Verwundung während der Schlacht um Verdun bei Douaumont im Alter von 22 Jahren in Frankreich, vermutlich in einem Lazarett.
Man begrub Josef Engstler auf dem Soldatenfriedhof Longuyon in Block 3, Grab 59.
Der Gefreite Adalbert Hartmann wurde am 13.02.1890 im bayerischen Unterthingau als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 11.07.1916 (Fehler auf Sterbebild) verstarb er in einem Lazarett, nachdem er am 28.06.1916 bei den Kämpfen auf Kalter Erde und bei Fleury während der Schlacht um Verdun verwundet worden war.
Adalbert Hartmann wurde auf dem Soldatenfriedhof Pierrepont in Block 1, Grab 194, begraben.
Peter Langwieder wurde am 09.05.1896 in Brünnthal, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf – Surheim, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 09.11.1916 verstarb er im Alter von 20 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in einem Kriegslazarett in Rumänien während der Gebirgskämpfe im Törzburgerpass (Siebenbürgen).
Eine Grablage ist für Peter Langwieder ist nicht zu ermitteln, wie meist bei Gefallenen auf den östlichen Schlachtfeldern.
Der Landsturmmann Josef Herz wurde am 26.06.1897 in Hinterschwarzenberg als Sohn eines Privatiers geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Oy-Mittelberg. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 17. Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 31.05.1918 verstarb er im Alter von 20 Jahren in einem Lazarett bei Buschmont, nachdem er während der Stellungskämpfe zwischen Oise und Marne verwundet worden war .
Man begrub Josef Herz auf dem Soldatenfriedhof Sissonne in Block 3, Grab 991.
Der Landwehrmann Magnus Wanner wurde am 19.02.1881 in Breitenbrunn geboren, einer Gemeinde in Bayern, und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 15.12.1914 fiel er im Alter von 33 Jahren bei Fresnoy-en-Gohelle (Schreibfehler auf Sterbebild) während der Kämpfe bei Arras in Frankreich. Der Volksbund gibt ein Lazarett in Fresnoy als Sterbeort an. Aufgrund der Eintragung in den Verlustlisten erscheint mir die Angabe des Volksbundes wahrscheinlicher, da Magnus Wanner nicht sofort tot war, sondern schwer verwundet wurde.
Man begrub Magnus Wanner auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Der Wehrmann Franz Frey stammte aus Ismaning. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 15. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 21.03.1918 verstarb er nach einem Unfall aufgrund eines Splitters im Herzen in einem Lazarett.
Man begrub Franz Frey auf dem Soldatenfriedhof Illfurth in Block 7, Grab 3.
Der Gefreite Anton Neheider war ein Landwirt aus Irreck, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Velden (Vils). Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 2. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 08.04.1916 verstarb er im Alter von 32 Jahren in einem Lazarett in Frankreich an einer Lungenentzündung, einer Erkrankung, die unter den Soldaten damals häufig vorkam. Sie mussten, nicht immer hinreichend mit wäremender Kleidung ausgestattet, Stunden und Tage in Kält und mit Wasser gefüllten Schützen- und Laufgräben ausharren, ständig bedroht von feindlicher Artillerie und Angriffen. Teilweise wurden die Kämpfer über Wochen nicht mehr richtig trocken. Füße begannen bei lebendigem Leib zu faulen – ein furchtbares Leiden auf beiden Seiten.
Man begrub Anton Neheider auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 19, Grab 101.