Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.843: Joseph Hofmarksrichter

Der Landwehrmann Joseph Hofmarksrichter stammte aus Thal, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schwarzach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 20.08.1914 fiel er im Alter von 34 Jahren bei Lauterfingen (französisch Loudrefing) in Lothringen.

Über den Todestag von Joseph Hormarksrichter berichtet die Regimentsgeschichte des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„20.08.1914 Gefecht bei Lauterfingen – Rohrbach. Waldkämpfe des Regiments südlich Lauterfingen im „Großen Holz“ und bei Stranhof. Erbeutung einer Alüenjäger-Fahne. Nacht in voller Gefechtsbereitschaft; II. Bataillon im Stranhof, I. und III. Bataillon dahinter im Wald.“

Offiziell ist für Joseph Hofmarksrichter keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Bisping begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Feldwebelleutnant Gerhard Burk, gefallen am 20.08.1914 bei Rohrbach, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bisping in einem Massengrab;
  • Gefreiter Anton Richter, gefallen am 20.08.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bisping in einem Massengrab;
  • Infanterist Josef Schmidbauer, gefallen am 20.08.1914 bei Lauterfingen, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bisping in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Joseph Hofmarksrichter
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Hofmarksrichter

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 440: Joseph Gierl

Der Dienstknecht Joseph Gierl arbeitete bei einem Landwirt in Goselding einem Ortsteil der Gemeinde Buchbach. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Wehrmann in die 5. Kompanie des 13. Infanterie-Regiments einberufen. Am  20.08.1914 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Lauterfingen (französisch Loudrefing) – Rohrbach (französisch Rorbach-lès-Dieuze).

Joseph Gierl wurde in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Bisping beigesetzt.

Sterbebild von Joseph Gierl
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Gierl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 249: Anton Gerl

Der Bauerssohn Anton Gerl wurde am 03.10.1891 geboren und lebte in Allersdorf, einem ehemaligen Weiler der Gemeinde Bogenberg, der in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts aufgegeben wurde und einem Truppenübungsplatz der Bundeswehr zugeschlagen wurde. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter in der 8. Kompanie des 13. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 20.08.1914 fiel er in Lauterfingen (französisch: Loudrefing)  (Volksbund gibt Rohrbach (französisch: Rohrbach-lès-Bitche) / Lothringen als Sterbeort an) im Alter von 23 Jahren. Ich tendiere dazu, den Angaben des Volksbundes zu glauben, da es bei der Übermittlung der amtlichen Daten an die Angehörigen und dann an die Druckerei der Sterbebilder gelegentlich zu Fehlern kam.

Zunächst war Anton Gerl von den Dienststellen des Heeres als verwundet gemeldet worden. Monate später korrigierte man dann den Fehler und meldete ihn als gefallen.

Die Gebeine von Anton Gerl ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Bisping in einem Massengrab.

 

Der theoretische Weg von Anton Gerl von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: