Der Soldat Georg Hofbauer stammte aus Stockahausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Arnstorf, und war Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er der 7. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Militäer-Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 12.02.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren während des Stellungskampfes bei Montauban-de-Picardie, Longueval, Maricourt, Guillemont und Bois Faviére durch Granatschuss.
Man begrub Georg Hofbauer auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.
Der Kriegsfreiwillige Karl Berkmiller stammte aus Görisried in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 16.06.1915 fiel er im Alter von 19 Jahren in der Nähe von Maricourt an der Somme während eines feindlichen Angriffs.
Man begrub Karl Bermiller auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Der Pionier Paul Unterstöger stammte aus Daxenthal (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Haiming, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Pionier-Bataillons. Am 02.06.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren während der Stellungskämpfe an der Somme in Frankreich durch eine Gasvergiftung.
Die Grablage von Pul Unterstöger ist offiziell unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beigesetztb worden ist. Dort wurden seine Kameraden begraben, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Pionier Leonhard Hausmann, gefallen am 11.06.1915 bei Mametz, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
Pionier Andreas Tröstl, gefallen am 08.06.1915 bei Mametz, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
Pionier Josef Frosch, gefallen am 13.06.1915 bei Maricourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Paul Unterstöger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab:
Rupert Duschl war der Sohn eines Landwirts und wurde am 29.05.1895 in Lutzenberg geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Ampfing. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie de 12. Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 08.11.1916 stirbt er im Alter von 21 Jahren in Gefangenschaft, nach einer schweren Verwundung bei Maricourt.
Beigesetzt wurde Rupert Duschl auf dem Soldatenfriedhof Proyart, Block 1, Grab 1043.