Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.148: Lorenz Schleininger

Der Reservist Lorenz Schleininger wurde am 09.08.1889 in Abtsdorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 19.11.1914 verstarb er im Alter von 25 Jahren im Marienhospital Osnabrück an einer Verwundung, die er sich am  08.10.1914 bei Carency zugezogen hatte. Die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments schreibt über diesen Tag:

„08.10. – 15.10.1914 Kurz nach Mitternacht wurde das II. Bataillon herausgezogen und rückte in das Wäldchen südlich Farbus. Das III. Bataillon übernahm die ganze Stellung des Regiments. Das II. Bataillon – dem Reserve-Infanterie-Regiment 7 der 5. Reserve Division unterstellt – marschierte am 08.10. über Vimy – Givenchy en Gohelle nach Souchez und blieb dort Verfügungstruppe; vom 09. bis 14.10.1914 in Stellung südlich Carency lag es dauernd unter starkem Artilleriefeuer; zu einer Gefechtshandlung kam es nicht.“

Man begrub Lorenz Schleininger auf dem Johannis – Friedhof in Osnabrück in Feld 5, Grab 22.

Sterbebild von Lorenz Schleininger
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Schleininger

Der theoretische Weg von Lorenz Schleininger von seinem Geburtsort über den Ort seiner Verwundung zzu seinem Sterbeort und Grab: