Der Soldat Josef Schnitzinger stammte aus der bayerischen Gemeinde Tyrlaching und war der Sohn eines Maurers. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landsturmmann in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment. Am18.08.1915 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Vogesenkämpfe am Lingekopf.
Man begrub Josef Schnitzinger auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 3, Grab 344.
Der Gefreite Ludwig Faltermaier (wahrscheinlich „Faltermeier“) stammte aus Frixing, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Erharting, und war der Sohn eines Maurers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Batterie des 2. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiment. Er wurde mit dem Bayerischen Militär-Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 10.04.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren nach 13 Monaten Kriegsdienst bei Monchy (Monchy-le-Preux?).
Offiziell ist für Ludwig Faltermaier keine Grablage bekannt. Er könnte jedoch auf dem Soldatenfriedhof Carvin anonym in einem Massengrab beigesetzt worden sein. Hier bin ich jedoch recht unsicher.
Josef Wagensonner stammte aus Harskirchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Adlkofen, und war der Sohn eines Maurers. Gestern stellte ich seinen Bruder Xaver vor. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in einem bayerischen Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 21.03.1918 fiel er im Alter von 25 Jahren nach 42 Monaten Kriegsdienst an der Somme.
Man begrub Josef Wagensonner auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 12, Grab 497.
Xaver Wagensonner stammte aus Harskirchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Adlkofen, und war wie sein Bruder Josef, den ich morgen vorstelle, Sohn eines Maurers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 02.07.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren beim zweiten Sturm über Kolonie Nowi Emilin hinaus während der Kämpfe am Styr und Stochod in der heutigen Ukraine.
Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 3. bayerischen Infanterie-Regiments:
„Der 02.07.1916 ist wieder ein Angriffstag für die Division Rusche. Diesem Vorgehen hatte sich der rechte Flügel der 11. bayerischen Infanterie-Division (Gruppe Stengel) anzuschließen. Erst hatte sich das rechte Flügelbataillon I./22. bayerisches Infanterie-Regiment anzutreten. Kurz darauf traten auch II./3. und 12./3. bayerisches Infanterie-Regiment zum Angriff an. Der Feind wurde aus seinen Stellungen, die in mehreren Linien die Kolonie Nowi Emilin durchzogen, geworfen und bis an den Waldsaum gegenüber Miroslawka verfolgt.“
Bei diesm Vorgehen fiel Xaver Wagensonner.
Das Grab von Xaver Wagensonner ist heute wahrscheinlich nicht mehr vorhanden, in jedem Fall ist die Lage seines (ehemaligen) Grabes nicht bekannt.
Der Maurerssohn Peter Baumgartner stammte aus Waidholz (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der Gemeinde Bogen.. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie de 21. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 02.02.1916 fiel er bei Lille im Alter von 21 Jahren durch einen Kopfschuss.
Begraben liegt Peter Baumgartner auf dem Soldatenfriedhof Haubourdin, Reihe 11, Grab 219.
Der theoretische Weg von Peter Baumgartner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: