Der Müllerssohn Johann Prechtl wurde am 07.12.1897 in Heroldsmühle geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Vilseck. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 32. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 25.08.1917 wurde er im Alter von 19 Jahren an der berühmt-berüchtigten Höhe 304 bei Bethincourt in der Nähe von Verdun durch ein Artilleriegeschoss getötet.
Johann Prechtl wurde auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab begraben.
Sterbebild von Johann PrechtlRückseite des Sterbebildes von Johann Prechtl
Der theoretische Weg von Johann Prechtl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Franz Senftl stammte aus der bayerischen Gemeinde Mitterskirchen und war der Sohn eines Müllers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments. Ende 1915 wurde er leicht verwundet. Er fiel am 28.01.1916 im Alter von 21 Jahren in Nordfrankreich bei Vimy und Givenchy-en-Gohelle.
Man begrub Franz Senftl auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 1, Grab 228.
Der Müllerssohn Franz Duschl wurde am 21.10.1882 in Wöhrmühl geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Dorfen. Im Ersten Weltkrieg dient er in der 5. Ersatz-Maschinengewehr-Kompanie als Schütze. Am 02.10.1918 verstarb er im Alter von 36 Jahren im Vereins-Lazarett Memmingen in Folge einer Krankheit.
Eine Grablage ist für Franz Duschl nicht bekannt. Ich vermute, er wurde in Memmingen auf dem örtlichen Friedhof begraben.
Der Müllerssohn Ludwig Helldobler (Hölldobler) stammte aus Wimm. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Am 22.08.1914 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Ingersheim während der Vogesenkämpfen im Münstertal in Frankreich.
Man begrub Ludwig Helldobler auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.
Der Ersatz-Reservist Martin Rothammer stammte aus Reisachmühle, heute ein Ortsteil der Gemeinde Zachenberg in Niederbayern, und war der Sohn eines Müllers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 16. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments, in dem auch einer der größten Verbrecher der Menschheitsgeschichte diente: Adolf Hitler. Am 09.05.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Fromelles während eines Sturmangriffs.
Übrigens fand in der Nähe von Fromelles der legendäre Weihnachtsfriede von 1914 statt, als einfache Soldaten, eigentlich Feinde, auf beiden Seiten der Front die Waffen für die Weihnachtsfeiertage niederlegten.
Eine Grablage ist für Martin Rothammer offiziell nicht bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde. Ich begründe meine Annahme mit dem Schicksal seiner Kameraden aus der gleichen Kompanie, die im gleichen Zeitraum fielen:
Johann Piermeier, gefallen am 09.05.1915 bei Fromelles, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
Infanterist Franz Xaver Sagstetter, gefallen am 09.05.1915 bei Fromelles, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
Infanterist Ludwig Traurig, gefallen am 09.05.1915 bei Fromelles, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
Sterbebild von Martin RothammerRückseite des Sterbebildes von Martin Rothammer
Der theoretische Weg von Martin Rothammer von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:
Franz Xaver Gerstl war ein Müllerssohn aus Niederham in Niederbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 05.09.1914 wurde er bei Maixe verwundet, ebenso im Juni 1915. Am 20.07.2016 fiel er im Alter von 25 Jahren durch einen Granatschuss beim Armierungs-Bataillon 5, 4. Kompanie bei Morval.
Über die Lage eines Grabes ist heute nichts mehr bekannt.
Sterbebild von Franz Xaver GerstlRückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Gerstl
Johann Biendl (bei Volsbund auch „Baptist“) stammte aus Kothmühle und war ein Müllerssohn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 20.03.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren in der Nähe von Verdun beim Montfaucon Wald.
Das Grab von Johann Biendl befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye. Dort wurde er in einem Massengrab beigesetzt.
Sterbebild von Johann BiendlRückseite des Sterbebildes von Johann Biendl
Der theoretische Weg von Johann Biendl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Infanterist Michael Sonnleitner (auf dem Sterbebild fälschlich „Sonleitner“ geschrieben) stammte von Untermainsbach. Sein Vater war Müller. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er der 8. Kompanie des 6. Infanterie-Regiments. Am 18.04.1915 wurde er im Alter von 22 Jahren bei Kämpfen um Verdun durch Granatbeschuss getötet.
Das Grab von Michael Sonnleitner befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Troyon, Block 13 Grab 130.
Sterbebild von Michael SonnleitnerRückseite des Sterbebildes von Michael Sonleitner