Der Soldat Michael Baumgartner stammte aus Frimhöring, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ruhstorf an der Rott, und war Pharmazeut in Fürth im Wald Sein Vater war Müllers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Einjähriger im 11. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 07.01.1915 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Kämpfe in den Vogesen bei Laitre, einem Ortsteil von Ban-de-Sapt.
Man begrub Michael Baumgartner auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab.
Der Soldat Paul Biebl stammte aus Ohlmühle und war der Sohn eines Müllers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 10. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 25.08.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Baccarat.
Man begrub Paul Biebl auf dem Soldatenfriedhof Reillon in einem Massengrab.
Der österreichische Soldat Johann Giger stammte aus Englschärding, heute ein Ortsteil der oberösterreichischen Gemeinde Pischelsdorf am Engeldorf, und war der Sohn eines Müllers. Im Ersten Weltkrieg diente er in einer Gebirgs-Haubitzen-Batterie. Am 06.11.1918 verstarb er im Alter von 38 Jahren nach schwerer Krankheit in Kundl in Tirol, wo er auch begraben wurde.
Der Schütze Alois Priller stammte aus Larsbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolnzach, und war der Sohn eine Müllers und Landwirts. Im Ersten Weltkrieg dienteb er in der 2. Maschinengewehr-Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 26.07.1918 starb er im Alter von 19 Jahren nach Verwundung bei Gefechten an der Marne im Lazarett in St. Gilles. Am 24.07.1918 war er durch Granatschuss schwer am Kopf verwundet worden.
Man begrub Alois Priller auf dem Soldatenfriedhof Bligny in einem Massengrab.
Der Ersatz-Reservist Josef Zunhammer stammte aus Mühlberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Babensham, und war der Sohn eines Müllers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 19.07.1915 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Arras in Frankreich.
Offiziell ist für Josef Zunhammer keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Infanterist Ludwig Hartung, gefallen am 12.07.1915 bei Gavrelle, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
Infanterist Johann Rohleder, gefallen am 07.07.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
Gefreiter Ambrosius Wurm, gefallen am 13.07.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Der Gefreite Franz Hinterberger wurde am 02.11.1893 in Grasset (Schreibfehler auf Sterbebild) geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Burgkirchen an der Alz, und war der Sohn eines Müllers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz und mit dem Verdienst-Kreuz ausgezeichnet. Am 18.07.1918 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Soissons (Schreibfehler auf Sterbebild) in der Nähe von Neuilly-Saint-Front in Frankreich.
Die Lage des Grabes von Franz Hinterberger ist unbekannt. Nach meinen Recherchen liegt er jedoch wahrscheinlich als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab. Dort wurden seine Kameraden der 8. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments begraben, die am 18.07.1918 fielen:
Infanterist Ludwig Koch, gefallen am 18.07.1918 bei Neuilly-Saint-Front, begraben auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab;
Infanterist Daniel Eßwein, gefallen am 18.07.1918 bei Neuilly-Saint-Front, begraben auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab;
Gefreiter Valentin Rüth, gefallen am 18.07.1918 bei Neuilly-Saint-Front, begraben auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab.
Der Müllerssohn Johann Prechtl wurde am 07.12.1897 in Heroldsmühle geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Vilseck. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 32. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 25.08.1917 wurde er im Alter von 19 Jahren an der berühmt-berüchtigten Höhe 304 bei Bethincourt in der Nähe von Verdun durch ein Artilleriegeschoss getötet.
Johann Prechtl wurde auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab begraben.
Der theoretische Weg von Johann Prechtl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Franz Senftl stammte aus der bayerischen Gemeinde Mitterskirchen und war der Sohn eines Müllers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments. Ende 1915 wurde er leicht verwundet. Er fiel am 28.01.1916 im Alter von 21 Jahren in Nordfrankreich bei Vimy und Givenchy-en-Gohelle.
Man begrub Franz Senftl auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 1, Grab 228.
Der Müllerssohn Franz Duschl wurde am 21.10.1882 in Wöhrmühl geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Dorfen. Im Ersten Weltkrieg dient er in der 5. Ersatz-Maschinengewehr-Kompanie als Schütze. Am 02.10.1918 verstarb er im Alter von 36 Jahren im Vereins-Lazarett Memmingen in Folge einer Krankheit.
Eine Grablage ist für Franz Duschl nicht bekannt. Ich vermute, er wurde in Memmingen auf dem örtlichen Friedhof begraben.
Der Müllerssohn Ludwig Helldobler (Hölldobler) stammte aus Wimm. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Am 22.08.1914 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Ingersheim während der Vogesenkämpfen im Münstertal in Frankreich.
Man begrub Ludwig Helldobler auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.