Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.988: Paul Wolff

Der Soldat Paul Wolff wurde am 15.09.1893 in Vogelsmühle geboren, heute ein Ortsteil der nordrhein-westfälischen Stadt Radevormwald. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er zusammen mit seinem Bruder Otto Ewald, den ich gestern vorgestellt habe, als Musketier  in der 4. Kompanie des 174. Infanterie-Regiments. Am 07.03.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren imWald von le Pretre südlich Vilcey-sur-Trey -Priesterwald – Pont-à-Mousson. Er wurde zusammen mit seinem Bruder Otto Ewald von der selben Granate getroffen und getötet.

Beim Volksbund ist für Paul Wolff keine Grablage bekannt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde er auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville anonym in einem Massengrab begraben.

Seine Heimatgemeinde Radevormwald gedenkt Paul Wolff noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/radevormwald,_oberbergischer-krs_nrw.html

Sterbebild von Otto Ewald und Paul Wolff
Rückseite des Sterbebildes von Otto Ewald (rechts) und Paul Wolff (links)
Der Zug des 174. Infanterie-Regimentes, dem Otto Ewald und Paul Wolff angehörten

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.987: Otto Ewald Wolff

Der Soldat Otto Ewald Wolff wurde am 30.03.1893 in Vogelsmühle geboren, heute ein Ortsteil der nordrhein-westfälischen Stadt Radevormwald. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er zusammen mit seinem Bruder Paul, den ich morgen vorstelle, als Musketier  in der 4. Kompanie des 174. Infanterie-Regiments. Am 07.03.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren imWald von le Pretre südlich Vilcey-sur-Trey -Priesterwald – Pont-à-Mousson. Er wurde zusammen mit seinem Bruder Paul von der selben Granate getroffen und getötet.

Beim Volksbund ist für Otto Ewald Wolff keine Grablage bekannt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde er auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville anonym in einem Massengrab begraben.

Seine Heimatgemeinde Radevormwald gedenkt Otto Ewald Wolff noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/radevormwald,_oberbergischer-krs_nrw.html

Sterbebild von Otto Ewald und Paul Wolff
Rückseite des Sterbebildes von Otto Ewald (rechts) und Paul Wolff (links)
Der Zug des 174. Infanterie-Regimentes, dem Otto Ewald und Paul Wolff angehörten

 

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 25: Heinrich Filsinger

Der Soldat Heinrich Filsinger stammte aus dem Frankfurter Stadtteil Eckenheim und arbeitete für die Schriftgießerei D. Stempel AG. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier und Wehrmann in der 4. Kompanie des 223. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 04.09.1914 verstarb er nach schwerer Verwundung während der grenznahen Gefechte im Elsass (Vogesen) im Feldlazarett 7.

Man begrub Heinrich Filsinger auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in Block 1, Grab 128.

Todesanzeige der Schriftgießerei D. Stempel AG für August Aubel, Alfred Dietz und Heinrich Filsinger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 20: Hans Hof

Der Soldat Hans (Johann Peter) Hof stammte aus der hessischen Stadt Frankfurt am Main. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier in der 5. Kompanie des 144. Infanterie-Regiment. Am 02.03.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren während der Kämpfe im Argonner Wald bei Vauquois in Frankreich.

Die Lage des Grabes von Hans Hof ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem 5 Kilometer von seinem Sterbeort entfernten Soldatenfriedhof Cheppy begrabern wurde, wo man auch nachweislich Kameraden seines Regiments begrub, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Leutnant der Reserve Nikolaus Haase, gefallen am 04.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cheppy in Block 1, Grab 916.

Auf diesem Friedhof wurden 3.541 unbekannte deutsche Soldaten begraben.

Todesanzeige für Hans Hof in der Frankfurter Volkszeitung vom 13.03.1915

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 11: Otto Paul Pink

Der Soldat Otto Paul Pink stammte aus der hessischen Stadt Hanau und war Lehrer von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier in der 10. Kompanie des 144. Infanterie-Regiment. Im März 1915 fiel er im Alter von 21 Jahren während der Kämpfe im Argonner Wald durch Bauchschuss.

Offiziell ist für Otto Paul Pink keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Cheppy begraben wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im Gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Musketier Michael Amend, gefallen am 27.04.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cheppy in Block 3, Grab 128;
  • Musketier Gustav Hey, gefallen am 18.03.1915 bei Vauquois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cheppy in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Franz Brunke, gefallen am 13.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cheppy in Block 4, Grab 43;
  • Offizierstellvertreter Bernhard Mohr, gefallen am 15.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cheppy in Block 4, Grab 171;
  • Musketier Heinrich Heiser, gefallen am 05.04.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cheppy in Block 3, Grab 98.

 

Todesanzeige für Otto Paul Pink in der Frankfurter Volkszeitung vom 30.03.1915

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 4: Georg Drexel

Der Soldat Georg Drexel (Verlustlisten: Drexsel) stammte aus Frankfurt am Main im heutigen Bundesland Hessen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kriegsfreiwilliger und Musketier in der 4. Kompanie des 87. Infanterie-Regiment. Am 14.04.1915 fiel er bei den Kämpfe bei Roye (Somme) im Alter von 19 Jahren in Frankreich.

Die Lage des Grabes von Georg Drexel ist unbekannt. Vermutlich wurde er an seinem Sterbeort auf dem Soldatenfriedhof Roye-St.Gilles anonym in einem Massengrab beigesetzt.

Todesanzeige des Katholischen Kaufmännischen Vereins für Georg Drexel in der Frankfurter Volkszeitung vom 27.04.1915

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 1: Ernst Schneider

Die mit diesem Beitrag startende Serie „Sonderbeiträge Frankfurter Volkszeitung“ basieren auf alten Ausgaben der Frankfurter Volkszeitung, die ich antiquarisch erwerben konnte.

Die Frankfurter Volkszeitung erschien vom 01.10.1872 bis zum 31.03.1913 als Frankfurter Volksblatt. Dann wurde sie in Frankfurter Volkszeitung umbenannt. 1923 wurde sie in Rhein-Mainische Volkszeitung umbenannt. Unter diesem Titel erschien die Zeitung bis zum 30.09.1943.

Der Soldat Ernst Schneider stammte aus Frankfurt und war von Beruf Lehrer. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Einjährig-Kriegsfreiwilliger Musketier in der 3. Kompanie des 223. Reserve-Infanterie-Regiment. Im April 1916 fiel er während der Stellungskämpfe an der Strypa zwischen Wosuszka und Sereth in der heutigen Ukraine im Alter von 19 Jahren.

Die Lage des Grabes von Ernst Schneider ist unbekannt. Wahrscheinlich existiert es nicht mehr.

Todesanzeige für Ernst Schneider in der Frankfurter Volkszeitung vom 30.04.1915

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.710: Joseph Enzinger

Der Musketier Joseph Enzinger stammte aus Freilassing in Bayern und war der Sohn eines Schreinermeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 166. Infanterie-Regiments. Am 10.03.1915 fiel er im Alter von nur 17 Jahren bei Ogrodniki, 6 Kk östlich Seiny im heutigen Polen.

Die Lage des Grabes ist heute unbekannt, wie meist bei Gefallenen des Ersten Weltkriegs in Polen.

Seine Heimatgemeinde Freilassing gedenkt Joseph Enzinger noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/freilassing_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Joseph Enzinger
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Enzinger

Sonderbeitrag: Martin Anton Benas

Der Soldat Martin Anton Benas stammte aus der Reichshauptstadt Berlin. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als  Musketier in der 5. Kompanie des 208. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 25.05.1916 verstarb er während der Schlacht um Verdun im Alter von 19 Jahren bei der Reserve-Sanitäts-Kompanie 44, nachdem er zuvor bei den heftigen Kämpfen um „Toter Mann“ / Le Mort Homme bei der Gemeinde Cumières-le-Mort-Homme schwer verwundet worden war.

Über den Todestag und die Todesumstände von Martin Anton Benas berichtet die Regimentsgeschichte des 208. Reserve-Infanterie-Regiments:

„… Ein abermaliger, für den 24. 3.30 Uhr vormittags angesetzter Sturm kann nicht ausgeführt werden, da die Bereitstellung in den unter heftigem Feuer liegenden gräben unmöglich ist. Zudem sind die Verbände in vollständiger Unordnung und die Gefechtsstärken äußerst gering. Am Mittag kommt der Befehl für die Ablösung. II./207 tritt zu seinem Regiment zurück.

In der Nacht zum 25. wird 208 von Jägerbataillon 16 und einer Kompanie 206 abgelöst und rückt in Ruhequartiere: Stab, II. Bataillon und Maschinengewehr Sf. Tr. 5 nach Vilosnes, I. in das Waldlager Vilosnes, III. und Maschinengewehr-Kompanie nach Liny. Das I. und II. Bataillon erhalten je 100, III. 300 Mann Ersatz; die Führung des I. übernimmt Hauptmann Schulz-Briesen. Der Gesundheitszustand ist schlecht.“

Man begrub Martin Anton Benas auf dem Soldatenfriedhof Dannevoux in Block 4, Grab 1.

Todesanzeige für Martin Anton Benas in der Vossischen Zeitung vom 01.06.1916

Sonderbeitrag: Albert Borowy

Der Soldat Albert Borowy stammte aus der Stadt Königsberg in Preußen (seit 1945 russisch: Kaliningrad). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier und Kraftwagenfahrer in der Stabswache des General-Kommandos des I. Armeekorps. Am 01.09.1914 fiel er im Alter von 34 Jahren bei Willenberg

Die nachfolgende Anzeige wurde von Wolfgang Kapp von der Ostpreußischen Generallandschaftsdirektion aufgegeben.

Todesanzeige für Ernst Borowy in der Königsberger Hartungschen Zeitung vom 07.09.1914