Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.434: Franz Xaver Hirth

Der Soldat Franz Xaver Hirth wurde im Mai 1888 geboren und stammte aus Gunningen, einer Gemeinde im heutigen Bundesland Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg diente er als Musketier in der 3. Kompanie des 169. Infanterie-Regiments. Am 02.12.1914 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Lievin in Nordfrankreich

Man begrub Franz Xaver Hirt auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Gunningen gedenkt Franz Xaver Hirth noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/gunningen_wk1u2_bw.htm

Sterbebild von Franz Xaver Hirth
Rückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Hirth

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.418: Ewald Stöppler

Der Soldat Ewald Stöppler wurde am 25.10.1896 in Nordwalde gebroren, eine Gemeinde im heutigen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Im Ersten Weltkrieg diente er als Musketier in der 4. Kompanie des 130. preußischen Infanterie-Regiments. Am 23.08.1916 wurde er bei einem Gefecht bei Fleury-devant-Douaumont während der Schlacht um Verdun schwer verwundet. Am 10.09.1916 verstarb er im Alter von 19 Jahren im Feldlazarett 4 in Frankreich.

Über den Tag der schweren Verwundung von Ewald Stöppler berichtet die Regimentsgeschichte des 130. preußischen Infanterie-Regiments:

„6. Kompanie löst am 23.08.1916 morgens die 2./98. bei Fleury ab und schlägt 4 Uhr und 7 Uhr nachmittags starke Angriffe ab. Nachts vergast der Feind die Fleurystellung, so dass das zum Gegenangriff herangezogene II. Bataillon erst um 5.50 Uhr in Stellung gelangt (5./98.; 8., 6./130.; 6., 7., 8. und 12./98; 5./130 Reserve; alles unter III./98).

Schon um 6 Uhr vormittags beginnt die Artillerievorbereitung und um 6.15 Uhr vormittags der Sturm. Da es nicht gelungen war, alle Kompanien rechtzeitig zu benachrichtigen, stürmen nur 6. und 7./98 und 6. und 8./130 vor. Diese gelangen bis an die 1. französische Linie, wo sie mit Maschinengewehr-Feuer empfangen werden. Bald greifen Schwarze die rechte Flanke der 8. Kompanie an. In heftigem Nahkampf, unterstützt durch ein Maschinengewehr, werden diese Söhne Frankreichs zurückgeschlagen. Vizefeldwebel Soltwedel fällt hierbei, ebenso der Fähnrich Fuchslocher, als er einen Verwundeten bergen will. Im lebhaften feindlichen Feuer bleiben die Kompanien den Tag über zwischen den Linien liegen. Als es gilt, eine Meldung zum Fort zu bringen, meldet sich der Gefreite Koppa der 8. Kompanie freiwillig und führt seinen Auftrag am hellichten Tag in dem völlig ebenen von drei Siten einsehbaren Gelände von Trichter zu Trichter springen aus.

Abends verstärkt die 5. Kompanie die 8. und 6./98, 7. Kompanie löst 12./98 ab. 3. und 4. Kompanie werden zusammen mit 5. und 7./56 in die Lücke zwischen 33. Infanterie-Division und 14. Infanterie-Division eingesetzt, wo 5./98 vermisst wird.“

Die Lage des Grabes von Ewald Stöppler ist unbekannt. Ich vermute, er könnte auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville anonym in einem Massengrab beigesetzt worden sein könnte. Ich habe jedoch keine Anhaltspunkte dafür finden. Es ist eine reine Spekulation.

Seine Heimatgemeinde Nordwalde gedenkt Ewald Stöppler noch ehuet auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/nordwalde_kreis-steinfurt_wk1_nrw.html

Sterbebild von Ewald Stöppler
Rückseite des Sterbebildes von Ewald Stöppler

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.245: Heinrich Reinert

Der Soldat Heinrich Reinert wurde am 12.03.1899 in Billerbeck im heutigen Nordrhein-Westfalen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier in der 12. Kompanie /3. Bataillon) des 396. Infanterie-Regiments. Am 27.05.1918 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Fóret de Mortier an der Aisne.

Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 396. Infanterie-Regiment:

„Um 1 Uhr vormittags am 27.05.1918 lagen wir im Fóret de Mortier, hart nördlich des Kanals, bereit. Eng aneinandergerückt hockten wir in alten verfallenen Gräben, rechts das 2., links das 3. Bataillon, dahinter als Divisionsreserve das 1. Bataillon. Die „Turnstunde“, wie das Unternehmen neckisch genannt war, konnte beginnen. 

Während des dreistündigen Artilleriefeuers sollten Stege über den Kanal und den Fluss gelegt werden. Pioniere kamen zu dem Zwecke vor, und unser 1. und 2. Bataillon stellten eine Anzahl Mannschaften zum Heranschleppen des Materials. Aber der Anfang unseres Vorgehens wurde schwieriger, als wir gedacht hatten.

Der Feind war unruhig geworden. Er beschoss mit Artillerie und Minen den Kanal und das angrenzende Gelände. Der Bau war mit nicht unerheblichen Verlusten verbunden und erlitt Verzögerungen. Auch in die Bereitschaftsstellung im Walde schlugen Granaten ein und brachten Verluste.

Gegen 4.15 Uhr endlich konnte das 2. Bataillon beginnen, auf 5 Stegen überzugehen, voran die 8. Kompanie. Aber schon kam Unordnung. Teile des 3. Bataillons vermischten sich mit den Übergehenden. Ein Stocken entstand, was die Verluste vermehrte. Gleich jenseits wurden wir mit Maschinengewehr-Kugeln und Gewehrgranaten empfangen. Rechts vor uns lief in einer Schlucht eine Straße nach Süden, auf das Dorf Vauxaillon zu, das am Abhang lag. In den Höusern an dieser Straße hatten sich feindliche Nester eingerichtet. Wir waren dem Feuer dieser Nester umsomehr ausgesetzt, als plötzlich ein sumpfiger Graben, der nicht überbrückt war, uns stocken ließ.

Wir sollten eigentlich Vauxaillon rechts liegen und dem 3. Bataillon überlassen. Aber wenn wir überhaupt weiter wollten, mussten wir die flankierenden Maschinengewehr-Nester erst ausheben. Dann konnten wir bis an den Bahndamm vorgehen und uns dort nach links in unsern Gefechtsstreifen hinüberziehen.

Wir überschritten einen Wiesengrund. Im Schutze des Bahndammes wollten wir usn noch einmal ordnen. Da aber die Zeit schon drängte, kam mündlicher Befehl an die Kompanieführer, gleich weiterzugehen.

Inzwischen hatte sich auch das 3. Bataillon geordnet, schob sich rechts heraus, fand Anschluss an 24. Infanterie-Regiment und begann gleich den Sturm, der ohne erhebliche Schwierigkeiten in einem Lauf bis auf die ersten Höhen nördlich von Vauxaillon führte, die kurz vorher auch vom 2. Bataillon links davon erreicht worden waren. Aber nun schlug uns solches Kreuzfeuer entgegen, dass wir uns hinwerfen mussten. Denn links hatte 64. Infanterie-Regiment, das zuerst weiter als wir gewesen war, starken Widerstand gefunden und war zurückgeblieben. Daher saßen südlich der Schlucht die links unserer Höhe abschloss, noch feindliche Maschinengewehre. Auch rechts war unsere Flanke frei. 24. Infanterie-Regiment war überhaupt nicht vorgekommen. Daher konnte der Feind von den Höhen rechts unser 3. Bataillon mit Gewehr- und Handgranaten bedrängen.

Fast ungedeckt lagen wir dem Feuer ausgesetzt, ohne vom Platze gehen zu können. Denn rechts und links fehlte der Anschluss. Die Verluste mehrten sich. Daher wurden gegen 9 Uhr Teile der 9., 10. und 11. Kompanie zum umfassenden Flankenstoß nach rechts angesetzt. Aber die Höhen rechts von Vauxaillon waren außerordentlich stark mit Maschinengewehren besetzt, die wegen des Fehlens der 24er ungehindert flankierend schießen konnten. Bis an die Obstgärten nördlich von Vauxaillon kamen wir vor. Da mussten wir liegen bleiben. Der Gegner aber schoss immer weiter in unsere Reihen. Wir konnten nun erkennen, dass die Gräben auf den Höhen stark besetzt waren. Auch zwei Blockhäuser hoben sich drohend hervor. Wir schickten Melder nach hinten und baten um Hilfe. Aber sie kamen mehrmals mit dem Bescheid zurück, dass die Artillerie nicht vorkommen könnte, da der einzige Weg über den Fluss verstopft sei.

Gegen 3.15 Uhr nachmittags endlich war unsere 2. Minenwerferabteilung herangekommen und nahm die Blickhäuser unter Feuer. Inzwischen war auch 64. Infanterie-Regiment links heran und weiter vorgestoßen bis Bascule, einem kleinen Ort südlich Vauxaillon. Das Maschinengewehrfeuer links hörte auf. Aber von der rechten Seite wurde das 3. Bataillon immer noch hart bedrängt. Daher entwickelte sich das 1. Bataillon, das links gefolgt war, um den Gegner von Bascule her aufzurollen. Der erkannte aber die Gefahr und wich schon zurück. So konnte gegen 6 Uhr auch das 2. und bald darauf auch das 3. Bataillon antreten. Sie drängten hart nach und gelangten ohne weitere Verluste und dem Gegner mit ihren Maschinengewehren zusetzend, über das befohlene Ziel hinaus. Wir kamen an Neuville vorbei, durch Gehöfte und Schluchten, räumten mit einigen Maschinengewehr-Nestern auf, warfen bei Sorny Reste der Besatzung aus einigen Grabenstücken und erreichten gegen 9 Uhr das Dörfchen Sorny selbst.

Von dort und westlich davon schlug uns erneut Maschinengewehrfeuer entgegen und brachte unsern Vormarsch noch einmal zum Stocken. Aber um 10 Uhr war der Nordteil des Ortes vom Feinde gesäubert, wobei 4 Offiziere und 50 Mann zu Gefangenen gemacht und 3 Maschinengewehr-Nester ausgenommen wurden. Auch westlich Thorny gehörte das Feld uns. Dort hatte 9.25 Uhr abends das 3. Bataillon den ersten Graben gesäubert. Im zweiten aber leistete der Gegner hartnäckigen Widerstand, 9.50 Uhr setzte er sogar zu einem Gegenstoß an, wurde aber vollständig abgewiesen.

Nicht ganz war bei unserem Vorgehen der Anschluss gehalten. Das 3. Bataillon hatte unterwegs, nordöstlich von Neuville, 4 leichte und 4 mittlere Geschütze erbeutet und sich dann an der Bekämpfung der Maschinengewehre in Sorny beteiligt und war rechts schräg hinter das 2. Bataillon geraten. Nun mussten wir uns erst wieder ordnen.

Es war inzwischen dunkel geworden und der Feind konnte unsere Bewegungen nicht mehr erkennen. Aber er schoss immer noch stark mit Maschinengewehren. Seine Gräben waren also noch besetzt. Auch von links waren wir vor Überraschungen nicht ganz sicher. Daher schickten wir nach dort Patrouillen aus und gruben uns ein. Dann wollten wir uns völlig erschöpft von den Anstrengungen des Tages zur Ruhe legen. Aber erstmusste noch warmes Essen geholt werden. und als wir endlich gegen 2 Uhr lagen, kam der Befehl, dass das 3. Bataillon wegen seiner großen Verluste nach dem Westausgang von Neuville zurückgehen und von dort aus am nächsten Tage der linken Flanke folgen sollte.“

Die Lage des Grabes von Heinrich Reinert ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er, wenn seine Gebeine geborgen wurden, anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Musketier Richard Tätzel, gefallen am 27.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in Block 1, Grab 114;
  • Musketier Bruno Freitag, gefallen am 29.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in Block 1, Grab 117.

 

Sterbebild von Heinrich Reinert
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Reinert

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.239: Hans Eckstein

Der Soldat Hans (eigentlich Johannes) Eckstein stammte aus Dietersdorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schweitenkirchen, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier in der 10. Kompanie des 124. Infanterie-Regiments. Am 16.07.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Vienne-le-Chateau im Argonnerwald.

Man begrub Hans Eckstein auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in Block 2, Grab 3688.

Sterbebild von Hans Eckstein
Rückseite des Sterbebildes von Hans Eckstein

Die Gefallenen des Frankfurter Hauptfriedhofs – Teil 11: Christian Marschall

Der Soldat Christian Marschall wurde am 26.04.1879 in Ostheim vor der Rhön, Dermbach geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier und Landsturm-Rekrut in der 3. Kompanie des 87. Infanterie-Regiments. Am 25.02.1916 wurde er während der Schlacht um Verdun auf dem Pfefferrücken schwer verwundet. Am 17.06.1916 verstarb er im Alter von 37 Jahren im 10. Reserve-Lazarett in Frankfurt am Main an seiner schweren Verwundung.

Man begrub Christian Marschall auf dem Hauptfriedhof Frankfurt am Main in Reihe F, Grab 38.

Grab von Christian Marschall

Die Gefallenen des Frankfurter Hauptfriedhofs – Teil 3: Wilhelm Rentzel

Der Soldat Wilhelm Rentzel wurde am 27.02.1891 in der hessischen Stadt Frankfurt am Main geboren und war von Beruf Uhrmacher. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier in der 8. Kompanie des 143. Infanterie-Regiments. Am 16.06.1916 verstarb er nach Verwundung während der Schlacht um Verdun im Reserve-Lazarett Frankfurt.

Man begrub Wilhelm Rentzel auf dem Hauptfriedhof Frankfurt am Main in Reihe F, Grab 41.

Grab von Wilhelm Reutzel auf dem Frankfurter Hauptfriedhof

Sonderbeitrag: Heinrich Braun, 116. Reserve-Infanterie-Regiment

Der Soldat Heinrich Braun wurde am 15.01.1887 in Daubringen geboren, einem Ortsteil der hessischen Stadt Staufenberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Wehrmann und Musketier in der 5. Kompanie des 116. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 24.09.1914 wurde er bei Servon an der Marne schwer verwundet. Am 02.12.1914 verstarb er im Alter von 27 Jahren im 2. Reserve-Lazarett in Trier an seinen Wunden. Die Regimentsgeschichte berichtet irrtümlich, er sei an einer Krankheit gestorben.

Über den Tag und die Umstände seiner schweren Verwundung berichtet die Regimentsgeschichte des 116. Reserve-Infanterie-Regiments:

„24.09.1914 Morgens Befehl zum Erneuern des Angriffs. Reserve-Infanterie-Regiment 116 auch in vorderster Linie. 12 Uhr soll ohne Rücksicht auf die Nachbarn angetreten werden. Sofort setzt heftiges feindliches Artilleriefeuer ein, I. gewinnt Gelände, II. nicht. Abends Befehl, nach Absuchen des Gefechtsfeldes in die alte Stellung zurückzugehen. Verluste: 8 Offiziere und Offizierstellvertreter. Gefallen Offizierstellvertreter Ringen; verwundet Oberleutnant der Reserve Ockel, Oberleutnant der Landwehr Sprengel, Leutnant der Reserve Stimmel, Schemenski, Offizierstellvertreter Handwerk, Schürmann, Anton. Verluste an Unteroffizieren und Mannschaften: 30 tot, 104 verwundet. Die Gefechtsstärke des Regiments beträgt noch 15 Offiziere, 1.094 Unteroffiziere und Mannschaften. Ausgerückt war das Regiment mit 71 Offizieren, 2.852 Unteroffizieren und Mannschaften.“

Man überführte den Leichnam von Heinrich Braun in seinen Heimatort Daubringen und begrub ihn dort auf dem örtlichen Friedhof. Das Grab wurde inzwischen eingeebnet. Seinen Grabstein setzte man vor das Kriegerdenkmal um.

Grabstein von Heinrich Braun

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.988: Paul Wolff

Der Soldat Paul Wolff wurde am 15.09.1893 in Vogelsmühle geboren, heute ein Ortsteil der nordrhein-westfälischen Stadt Radevormwald. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er zusammen mit seinem Bruder Otto Ewald, den ich gestern vorgestellt habe, als Musketier  in der 4. Kompanie des 174. Infanterie-Regiments. Am 07.03.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren imWald von le Pretre südlich Vilcey-sur-Trey -Priesterwald – Pont-à-Mousson. Er wurde zusammen mit seinem Bruder Otto Ewald von der selben Granate getroffen und getötet.

Beim Volksbund ist für Paul Wolff keine Grablage bekannt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde er auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville anonym in einem Massengrab begraben.

Seine Heimatgemeinde Radevormwald gedenkt Paul Wolff noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/radevormwald,_oberbergischer-krs_nrw.html

Sterbebild von Otto Ewald und Paul Wolff
Rückseite des Sterbebildes von Otto Ewald (rechts) und Paul Wolff (links)
Der Zug des 174. Infanterie-Regimentes, dem Otto Ewald und Paul Wolff angehörten

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.987: Otto Ewald Wolff

Der Soldat Otto Ewald Wolff wurde am 30.03.1893 in Vogelsmühle geboren, heute ein Ortsteil der nordrhein-westfälischen Stadt Radevormwald. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er zusammen mit seinem Bruder Paul, den ich morgen vorstelle, als Musketier  in der 4. Kompanie des 174. Infanterie-Regiments. Am 07.03.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren imWald von le Pretre südlich Vilcey-sur-Trey -Priesterwald – Pont-à-Mousson. Er wurde zusammen mit seinem Bruder Paul von der selben Granate getroffen und getötet.

Beim Volksbund ist für Otto Ewald Wolff keine Grablage bekannt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde er auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville anonym in einem Massengrab begraben.

Seine Heimatgemeinde Radevormwald gedenkt Otto Ewald Wolff noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/radevormwald,_oberbergischer-krs_nrw.html

Sterbebild von Otto Ewald und Paul Wolff
Rückseite des Sterbebildes von Otto Ewald (rechts) und Paul Wolff (links)
Der Zug des 174. Infanterie-Regimentes, dem Otto Ewald und Paul Wolff angehörten

 

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 25: Heinrich Filsinger

Der Soldat Heinrich Filsinger stammte aus dem Frankfurter Stadtteil Eckenheim und arbeitete für die Schriftgießerei D. Stempel AG. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier und Wehrmann in der 4. Kompanie des 223. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 04.09.1914 verstarb er nach schwerer Verwundung während der grenznahen Gefechte im Elsass (Vogesen) im Feldlazarett 7.

Man begrub Heinrich Filsinger auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in Block 1, Grab 128.

Todesanzeige der Schriftgießerei D. Stempel AG für August Aubel, Alfred Dietz und Heinrich Filsinger