Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.681: Joseph Keseling

Der Unteroffizier Joseph Keseling wurde am 13.11.1893 in Duderstadt in Niedersachsen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 229. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 10.08.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren in Nordpolen während der Schlacht bei Ostrow. Die Lage des Grabes ist heute unbekannt. Es existiert wahrscheinlich nicht mehr.

Sterbebild von Joseph Keseling
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Keseling

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.525: Heinrich Blome

Der Landsturmmann Heinrich Blome wurde am 01.10.1891 in Neuenmarhorst geboren, heute ein Ortsteil der niedersächsischen Stadt Twistringen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 46. Infanterie-Regiments. Seit dem 21.07.1915 wurde er nach einem Gefecht bei Suchodoly während der Schlacht um Krasnostaw vermisst. Dann stellte es sich heruas, dass er verwundet in russische Kriegsgefangenschaft geraten war. Am 15.03.1916 verstarb er im Alter von 24 Jahren in russischer Gefangenschaft in einem Hospital zu Simbirsk an Flecktyphus.

Über den Tag der Gefangennahme berichtet die Regimentsgeschichte des 46. Infanterie-Regiments:

21.07.1915 Der Gegner hatte wohl am Tage vorher die Lücken rechts und links der Abteilung Stockmann erkannt und machte auf diese Stellen unter dem Schutze starken Nebels um 3.00 Uhr früh mit erdrückenden Massen überraschende Angriffe, die uns zwangen, die Stellung zu räumen und kämpfend an und auf den Rücken 231 zurückzugehen, wo die 5. Kompanie zur Aufnahme ausgeschwärmt war.

Die Rückwärtsbewegung geschah natürlich nicht einheitlich; Freund und Feind waren teilweise vermischt, die Verbände zerrissen, Überblick bei der Unsichtigkeit nicht möglich. Tatkräftige Führer: Hauptmann Fliegel, Oberleutnant von Schroetter, Leutnant Reinert, Leutnant Schirmeister, Leutnant der Reserve Burmeister, Leutnant der Reserve Kaiser, Offiziers-Stellvertreter Lüttig (7. Kompanie), die das Kriegstagebuch besonders nennt, Major von Platen vomn I./Reserve 46 u. a. rafften bald kampfkräftige Abteilungen zusammen, so dass es gelang, den russischen Angriff zum Stehen zu bringen, stellenweise auch in Rückzug zu verwandeln. Der Führer des III. Bataillons, Oberleutnant von Schroetter, wurde dabei tödlich verwundet, Leutnant Kaiser fiel.

Teilweise machten unsere Schützen schon auf dem vorderen Hange des Rückens 231 Front und hielten dort. Die 10. Kompanie unter Führung des Leutnants Burmeister blieb an ihrem Platz, grub sich im Halbkreis ein und wurde zunächst noch hinter Kirchbach belassen.

Infanterie-Regiment Kirchbach hatte nur die rechte, I./Reserve 46 und II./79 die linke Hälfte der Stellung besetzt. Der rechte Flügel wurde um den Nordrand von Suchodolny gebogen und bis an den Bach herangeführt.

Pioniere und ein Zug Schützen vom Division Kavallerie Regiment trafen in der Nacht als weitere Unterstützung ein. – Mit beigetriebenem Draht wurden Hindernisse hergestellt. Auch wurde versucht, die Fernsprechleitungen wieder in Gang zu bringen, die durch Nässe gelitten und gerade in der verhängnisvollen Nacht versagt hatten.

Mühe und Aufopferung erforderten auch die Zurückbringung der vor der Front liegenden Verwundeten, dabei taten sich rühmlich die Unterärzte Dr. Rademacher und Jacobi hervor.“

Offiziell ist keine Grablage für Heinrich Blome bekannt. Ich vermute jedoch, dass er von den russischen Behörden auf einem örtlichen Friedhof in Simbirsk begraben wurde. Das Grab besteht wahrscheinlich heute nicht mehr.

Sterbebild von Heinrich Blome
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Blome

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.474: Bernhard Sieverding

Der Landsturmmann Bernhard Sieverding wurde am 30.05.1886 in Twistringen bei Syke im heutigen Niedersachsen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 77. preußischen Infanterie-Regiments. Am 07.12.1915 fiel er im Alter von 29 Jahren während der Kämpfe an der Aisne bei Colligis durch einen Granatsplitter in den Rücken.

Die Grablage von Bernhard Sieverding ist offiziell unbekannt.

Sterbebild von Bernhard Sieverding
Rückseite des Sterbebildes von Bernhard Sieverding

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.468: August Buschmann

August Buschmann wurde am 12.02.1892 in Twistringen in Niedersachsen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Batterie des 10. Fuß-Artillerie-Regiments. Er war mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet worden. Am 17.04.1918 fiel er im Alter von 26 Jahren auf dem Weg zum Lazarett durch einen Granattreffer.

Man begrub August Buschmann auf dem Soldatenfriedhof Steenwerck in Block 1, Grab 144.

Sterbebild von August Buschmann
Rückseite des Sterbebildes von August Buschmann

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.457: Wilhelm Neumeister

Wilhelm Neumeister wurde am 05.12.1893 in Twistringen in Niedersachsen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 148. Infanterie-Regiments. Am 03.09.1915 fiel er bei Friedrichstadt (Lettland, lettisch: Jaunjelgava) während der Stellungskämpfe an der Aa (Lettland, lettisch: Lielupe), Ekau (Lettland, lettisch: Iecava) und Düna bei einem Sturmangriff auf russische Stellungen.

Wie meist bei Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ostfornt ist heute für Wilhelm Neumeister keine Grablage mehr bekannt.

Sterbebild von Wilhelm Neumeister
Rückseite des Sterbebildes von Wilhelm Neumeister

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.443: Konrad Thies

Der Grenadier Konrad Thies stammte aus Altenmarhorst, einem Ortsteil der niedersächsischen Stadt Twistringen, und wurde am 21.02.1900 geboren. Am 02.10.1918 verstarb er im Alter von 18 Jahren im Reserve-Lazarett Bankbrauerei in Berlin nach kurzer heftiger Krankheit. Ich gehe davon aus, dass er auf einem Berliner Friedhof begraben wurde und dass sein Grab noch heute existiert.

Sterbebild von Konrad Thies
Rückseite des Sterbebildes von Konrad Thies

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 747: Wilhelm Diek

Der Reservist Wilhelm Diek wurde am 06.03.1888 in Groß Hesepe geboren, heute ein Ortsteil der niedersächsischen Gemeinde Geeste. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des Infanterie-Regiment 368. Am 27.03.1916 fiel er im Alter von 28 Jahren in Frankreich.

Man begrub Wilhelm Diek auf dem Soldatenfriedhof Bouillonville in Block 3, Grab 53.

Seine Heimatgemeinde Geeste gedenkt noch heute Wilhelm Diek auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/gross-hesepe_gem-geeste_lk-emsland_wk1_wk2_ns.html

Sterbebild der Gebrüder Diek
Rückseite des Sterbebildes der Gebrüder Diek

Der theoretische Weg von Wilhelm Diek von seinem geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 746: Hermann Diek

Der Kanonier Hermann Diek wurde am 28.04.1885 in Groß Hesepe in Niedersachsen geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Geeste. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Batterie des Fußartillerie-Bataillons Nr. 27. Am 27.09.1915 starb er nach schwerer Verwundung im Alter von 30 Jahren in Frankreich in einem Etappen Lazarett.

Eine Grablage konnte ich für Hermann Diek nicht ermitteln.

Seine Heimatstadt Großhesepe gedenkt noch heute Hermann Diek auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/gross-hesepe_gem-geeste_lk-emsland_wk1_wk2_ns.html

Sterbebild der Gebrüder Diek
Rückseite des Sterbebildes der Gebrüder Diek