Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.675: Johann Baptist Sax

Der Soldat Johann Baptist Sax wurde am 11.03.1992 in Ehring geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Polling, und war der Sohn eines Mühlenbesitzers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 1. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde Ende September / Anfang Oktober bei Kämpfen in den Karpathen schwer verwundet und verstarb an diesen Wunden am 02.11.1916 im Alter von 24 Jahren in Hirschberg (polnisch: Jelenia Góra) in Niederschlesien (heute Polen).

Die Lage des Grabes von Johann Baptist Sax ist, wie meist bei Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ostfornt, unbekannt.

Sterbebild von Johann Baptist Sax
Rückseite des Sterbebildes von Johann Baptist Sax

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.671: Johann Sammer

Der Soldat Johann Sammer stammte aus Ewing, vermutlich ein untergegangener Weiler der bayerischen Gemeidne Waging am See, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 30.10.1916 fiel er im Alter von 36 Jahren während der Gebirgskämpfe am Törzburgpass in Rumänien am Monte Clapucetu.

Die Lage des Grabes von Johann Sammer ist, wie meist bei Gefallenen des Ersten Weltkriegs an der Ostfront, unbekannt.

Sterbebild von Johann Sammer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Sammer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.668: Anton Weber

Der Soldat Anton Weber wurde am 22.03.1890 in der bayerischen Gemeinde Tacherting geboren und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist in der 2. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 16.06.1915 (Regimentsgeschichte: 18.06.1915, wahrscheinlich richtig) fiel er im Alter von 24 Jahren während der Schlacht bei Lemberg in der heutigen Ukraine.

Über den Todestag und die Todesumstände von Anton Weber berichtet die Regimentsgeschichte des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

Am 18. beginnt der weitere Vormarsch. In der Richtung Zaluze – Smereczyna – Hrymaki – Podemszczyzna war der Angriff nach Osten vorzutragen. Um 6 Uhr morgens des 18. Juni erfolgte das Antreten der Brigade. Im dichten Unterholz im Walde von Wielki Las  ging es nur langsam vorwärts. Die genannten Ortschaften waren aber vom Feinde frei. Das II./18 erhält den Befehl,Podemszczyzna zu besetzen. I./18 ist Divisions-Reserve am Waldrand. Ohne ernste Störung erreicht das II./18 den Westrand von Podemszczyzma; in der 2. Linie erhält die 8. Kompanie im offenen Gelände starkes Schrapnellfeuer. Nach Aufnahme der Verbindung mit der linken Anschlussabteilung (III./15) wurde festgestellt, dass der Feind Brusno Rowe stark besetzt hielt und ein Vorgehen über Podemszczyzna hinaus gegen Osten, infolge starken Flankenfeuers, aus dieser Stellung zunächst unmöglich war. Nördlich Podemszczyzna hatte vor überlegenem Gegenstoß unter großen Verlusten das Anschlussbataillon III./35 zurückgehen müssen und hielt sich nur noch mit schwachen Kräften. Das II./18 besetzt den Ostrand von Podemszczyzna und sicherte sich durch Postierungen, die auf die Höhe vorgeschoben werden. Das I./18, dem Regiment wieder zur Verfügung gestellt, sollte bei II./35 einschiebend helfen und den Punkt 273 nehmen. II./18 hatte, rechts anschließend, die Linie Punkt 273 bis 271 zu besetzen. Unterstützt von der Gruppe Holländer, schwer bedrängt durch feindliches Artilleriefeuer, gehen beide Bataillone um 5 Uhr des Nachmittags vor.

I./18 bisher gedeckt im Wald zu beiden Seiten der Straße nach Podemszczyzna wird an den dortigen Friedhof vorgezogen und stellt sich mit drei Kompanien in vorderer Linie zum Angriff bereit; 3. Kompanie und Maschinengewehr-Zug waren Bataillonsreserve.

Beim Austritt aus dem Wald empfängt die Kompanien starkes Frontal- und Flankenfeuer sowohl der Infanterie wie auch der Artillerie. Wir waren gerade zur rechten Zeit angekommen, das III./35, das den gegen 273 vorspringenden Wald noch besetzt hielt, litt sehr unter Munitionsmangel, es konnte sich kaum gegen die russische, erdrückende Übermacht halten. Wir gaben von unseren umgehängten Patronengurten  etwas ab und die 35er, die mit Gewehren 88 ausgerüstet waren, konnten die Patronen 98 wenigstens zum Einzelfeuer gebrauchen und dem Vorgehen von I./18 sich anschließen. Das Flankenfeuer zwang zur Aufgabe des umfassenden Angriffs, doch ist 273 um 5.40 Uhr im Besitz des frontal vorgehenden I./18 75 Gefangene wurden gemacht, 2 Maschinengewehre erbeutet

Die 7./18, ursprünglich zur Verfügung des Regimentskommandeurs gehalten und an den Friedhof westlich des Dorfrandes befohlen, wird, nachdem sie schon bei II./35 helfend eingegriffen hat, vom Friedhof aus I./18 unterstellt und stürmt mit I./18 unter heftigem Flankenfeuer von links auf die Höhe mit einem Zug, während die beiden anderen Züge unter schwerem Feuer in nördlicher Richtung vorgehen, wo sie im Anschluss an III./35 den Ostzipfel von Rudka nehmen.

II./18 hat die befohlene Linie um 6.06 abends erreicht, 80 Gefangene gemacht und schwenkt mit seinem linken Flügel in den Nordausgang von Brusno Rowe ein. Auch Teile von I./18 drängen nach Besetzung der russischen Stellung dort nach, erreichen den Südrand der Ortschaft und gewinnen bald Anschluss an II./18. Weil der Angriff nicht vorwärts kommen wollte, führte der Vizefeldwebel, später Offiziersstellvertreter Sebastian Maier der 1. Kompanie aus selbständigem Entschluss heraus die zweite Angriffswelle vor, nahm eine beherrschende Kuppe, auf der der Russe mit einem Maschinengewehr festen Fuß gefasst hatte, stieß dem zurückweichenden Russen in die Ortschaft Brusno Rowe nach und verhinderte sein neuerliches Festsetzen in den Gebäuden selbst. Der kühne Vorstoß des Führers brach damit auch den Widerstand vor I./18. Die Tat erscheint in um so hellerem Lichte, nachdem nicht mehr als 20 Tapfere, von Maier mitgerissen, in zähem Draufgängertum mit Kolben und Bajonett aufräumten. Auch fernerhin pfiffen die russischen Infanteriegeschosse böse durch die Straßen- und Häuserlücken hindurch, einige schwere, russische Geschütze bedachten von Zeit zu Zeit die langgestreckte Ortschaft mit dichtem Granathagel. Die russische dritte Gardedivision hatte ihre geschickt angelegte Aufnahmestellung zäh verteidigt und auch nach Vertreibung aus derselben den Widerstand noch lange nicht aufgegeben. Jede Handbreit Boden musste ihr abgewonnen werden. Dem Ungestüm und dem Siegeswillen junger Bayern zu unterliegen, war jedoch ihr Schicksal. Uns hatte der Angriff 9 Tote gekostet. Ein Offizier und 140 Mannschaften wurden verwundet, 13 Vermisste gemeldet.

Der Held des Tages, Vizefeldwebel Maier, erhielt verdientermaßen die goldene Tapferkeitsmedaille.

Mit Einbruch der Nacht wurden die Verbände neu geordnet. In I./18 hineingeratene Teile von III./35 werden westlich verschoben. 7./18 stößt zu I./18 und so gräbt sich das Regiment ein. Die auf halbem Hang liegenden Kompanien I./18 werden über Nacht nach Brusno Rowe gezogen, die alte russische Stellung bleibt besetzt.

Brusno Rowe, von den Russen mancherorts in Brand geschossen, ging in Flammen auf.

Beim Angriff auf Brusno Rowe haben sich besonders die Kompanien Semmelmann 5./18 und Schneider 6./18 verdient gemacht, die Verluste waren erträglich. Oberleutnant der Reserve Dick 7./18 war verwundet worden, mit der Führung der 7. Kompanie wurde Leutnant der Reserve von Ruckteschell betraut.“

Die Lage des Grabes von Anton Weber ist, wie meist bei Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ostront, unbekannt.

Sterbebild von Anton Weber
Rückseite des Sterbebildes von Anton Weber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.667: Andreas Huber

Der Soldat Andreas Huber stammte aus Imstetten, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Babensham, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 11. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 12.01.1917 verstarb er in Folge schwerer Verwundung im Alter von 35 Jahren im Feldlazarett in R. Seine tödliche Verwundung wurde ihm bei dem Stellungskrieg an der Putna und am Sereth in der Nähe des Dorfes Balta Ratei in Rumänien zugefügt.

Die Lage des Grabes von Andreas Huber ist, wie meiste bei Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ostfront, unbekannt.

Sterbebild von Andreas Huber
Rückseite des Sterbebildes von Andreas Huber

Sonderbeitrag: Franz Bereth

Der Soldat Franz Bereth wurde am 23.09.1889 in der Gemeinde Bühlertann im heutigen Bundesland Baden-Württemberg geboren, und lebte in der hessischen Stadt Offenbach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 122. Füsilier-Regiments. Am 09.12.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Saniki (Sanniki) nahe Wszeliwy im damaligen Russland.

Die Lage des Grabes von Franz Bereth ist unbekannt. Wahrscheinlich existiert es nicht mehr.

Das Sterbebild von Franz Bereth
Rückseite des Sterbebildes von Franz Bereth

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.651: Lorenz Detter

Lorenz Detter wurde am 25.01.1883 geboren und war Landwirt in Altötting. Er war Mitglied der Marianischen Männerkongregation. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 5. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 23.12.1916 fiel er im Alter von 33 Jahren nach 2 Jahren Kriegsdienst während der Schlacht bei Rimnicul – Sarat in der Nähe des Ortes Balaceanul .

Über den Todestag und die Todesumstände berichtet die Regimentsgeschichte des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„Tagsüber wird in kurzen Probemärschen rasches Vorwärtskommen beim Angriff geübt; alle Vorbereitungen für den am 23. Dezember angesetzten Sturm auf Balaceanul werden noch getroffen.

An Stelle des erkrankten Hauptmann Semmelmann übernimmt Oberleutnant von Pigenot die Führung von III./18.

Nach der Erkundung stellen sich die Verhältnisse für uns denkbar ungünstig dar. Eine weite Ebene bietet auch nich die geringste Deckung. Auf weite Sicht beherrscht das feindliche Erdwerk vor Balaceanul die Gegend.

Um Mitternacht beginnt die Bereitstellung der Bataillone. Wir sind am äußersten rechten Flügel der 301. Infanterie-Division, II./18 hat Anschluss an den linken Flügel der 109. Division, k. u. k. Infanterie-Regiment 71.

II./18 soll gegen das Erdwerk und die Meierhöfe vor der südlichen Ortsspitze, I./18 frontal gegen die Ortsspitze vorgehen. Der Einsatz ist, Reihenfolge von rechts nach links: 8., 5., 6., 4., 3. und ½ der 1. Kompanie in vorderster Linie. Rest der Bataillone in Reserve. Die Kompanien zählen 90, ganz starke 100 Gewehre. III/18 steht hinter dem linken Flügel des Regimentsabschnitts als Flankenschutz und Reserve. 

Bis 5 Uhr ist die Aufstellung vollzogen, dann beginnt das Heranarbeiten an den Feind; um 6 Uhr früh soll das Artilleriefeuer einsetzen, 20 Minuten später der Sturm erfolgen. Vorgeschobene russische Posten werden sehr früh auf 4./18 aufmerksam und beginnen lebhaft zu feuern. Gleichzeitig beginnt das Wirkungsschießen unserer Artillerie. Bedauerlicherweise schießt sie anfangs zu kurz, so dass I./18 im Heranarbeiten ans Hindernis gestört wird und verschieben muss. So entstehen in der Mitte gleich aus zweierlei Ursachen schwere Verluste. Abgeschossene Leuchtkugeln verständigen über Zielverlegung. Jatzt hat aber der Russe bemerkt, was wir im Schilde führen. Viel zu früh und über Gebühr aufmerksam geworden, verstärkt er sein Gräben. Aus Richtung Balaceanul, der Meierhöfe und dem Erdwerk schlägt mörderisches Infanterie-, Maschinengewehr- und Flankenfeuer entgegen. Trotzdem kommen die vorderen Wellen bis an das unversehrte Drahthindernis, das ungefähr 100 Meter vor den russischen Gräben war, heran. Inzwischen war es hell geworden und der Feind, Mann an Mann in seinen Gräben stehend, beschoss jeden sich ihm zeigenden Angreifer. Auch das unheimliche Feuer einer dicht bei dem Meierhof stehenden Batterie machte es unmöglich, gegen das Hindernis vorzudringen. Arg sind bei I./18 die Züge geschwächt, um den Gefechtsstreifen einzuhalten, verlängern zwei Züge 2./18 nach links, auch die 9./18 rückt zur Verstärkung ein.

Auf dem äußersten rechten Flügel schien der Feind zurückzuweichen, es war der 8. Kompanie, angelehnt an die Österreicher, sogar möglich, in den Besitz eines russischen Grabens zu kommen und sich dort festzusetzen. Die 109. Division war weiter südlich von uns an ihrem rechten Flügel vorwärtsgekommen und in die Linie Pintecani – Galbenul durchgestoßen. Diese Entlastung bekam die 8./18 zu spüren. Um den Einbruch zu einem Efolg ausnützen zu können, werden an der Divisionsgrenze rasch noch zwei Kompanien k. u. k. 71er nachgeworfen, aber schon verstärkt der Feind seine Abwehr aus dem Erdwerk. Der russische Flügel hält stand, weiterer Gewinn ist nicht möglich. Nach dem dünnen Außenflügel von I./18 kroch noch 10./18 als Ersatz vor. In wechselnder Entfernung vom Hindernis, 300 bis 400 Meter vor Balaceanul, graben sich die Kompanien ein. Wegen dem hartgefrorenen Boden kommen sie aber über ganz leichte Schützenlöcher nicht hinaus. Indessen ist es frühe Nacht geworden.

Das Regiment muss melden lassen, dass Balaceanul bei dem Feuer und der mangelhaften Artillerieunterstützung nicht hat genommen werden können.

Gerne hätten wir der 301. Division, deren linker Anschlussflügel abwartend unseren Erfolg erhofft, das raschere Vorgehen gegen Rimnicul-Sarat ermöglicht. Wohl wussten wir von dem einschneidenden Gewinn der 12. bayerischen Infanterie-Division westlich der Straße Buzau – Rimnicul-Sarat. Mangelnder Angriffsgeist war es gewiss nicht, der unseren Misserfolg begünstigte. Auch an der Führung der Truppen konnte es unmöglich gelegen haben. Klar lag die Ursache in dem verzweifelten Widerstand, den der Russe hier bot, zutage, mit geradezu unglaublicher Verschwendung von Infanteriefeuer überschüttete er das vollständig ebene Angriffsfeld. Unserer Artillerie fehlte Munition.

Alles ist niedergeschlagen. In der Dunkelheit suchten wir das Feld nach Verwundeten und leider, leider allzu vielen Toten ab. Nie hat das Regiment – vor- und nachher – ein einziger Tag so schwere Verluste gekostet. An Toten hatten wir – einschließlich an schwersten Wunden Gestorbenen – die hohe Zahl 168, an Verwundeten 291. Der Gesamtausfall bei I./18 betrug 227, dem ganzen Bataillon verblieben 80 Gewehre, das bedeutete die Aufopferung von 75 % seines sowieso geschwächten Bestandes. Am meisten gelitten hatte das 4./18, (Baumeister), 27 Tote, 43 Verwundete, nahezu die ganze Kompanie war aufgerieben. Offiziert-Stellvertreter Seidl und 4 Gruppenführer waren unter den Gefallenen. Die anschließende 6./18 (Feldner) hat die höchste Totenziffer – 39 – darunter Vizefeldwebel Kalteis und neun erprobte Gruppenführer.“

Die Lage des Grabes von Lorenz Detter ist, wie meist bei Gefallenen im Ersten Weltkrieg in Rumänien, unbekannt.

Sein Sohn, ebenfalls Lorenz Detter, geboren am 19.05.1915 in Altötting, war im Zweiten Weltkrieg Oberfeldwebel der Wehrmacht. Am 27.06.1941 fiel er bei Nowy Dwor im heutigen Weißrussland (Belarus).

Sterbebild von Lorenz Detter
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Detter

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.650: Joseph Wöstner

Der Soldat Joseph Wöstner wurde am 11.04.1890 geboren und stammte aus Maxhofen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bruckmühl, und war der Sohn eines Landwirts (zum Einhofer). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 4. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 12.06.1917 fiel er im Alter von 27 Jahren nach 29 Monaten Kriegsdienst durch Granatschuss während der Stellungskämpfe in den Siebenbürgischen Grenzkarpathen im heutigen Rumänien.

Die Lage des Grabes von Joseph Wöstner ist, wie meist bei Gefallenen des Ersten Weltkriegs an der Ostfront, unbekannt.

Seine Heimatgemeinde Bruckmühl gedenkt Joseph Wöstner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/bruckmuehl_wk1_bay.htm

Sterbebild von Joseph Wöstner
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Wöstner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.648: Johann Stadler

Der Soldat Johann Stadler stammte aus Kutterling, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bad Feilnbach, und war der Sohn eines Landwirts (Hansenbauerssohn). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 3. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 01.11.1916 verstarb er im Alter von 21 Jahren in Copacrni (Rumänien) beim Einsturz eines brennenden Hauses.

Die Lage des Grabes von Johann Stadler ist, wie meist bei Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ostfront, unbekannt.

Sterbebild von Johann Stadler
Rückseite des Sterbebildes von Johann Stadler

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.646: Josef Bauer

Der Soldat Josef Bauer stammte aus Wipping, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Niedertaufkirchen, und war Landwirt (Michlbauer). Im Ersten Weltkrieg diente er als Fahrer in der Fuhrparkkolonne Nr. 11. Am 24.04.1918 verstarb er im Alter von 42 Jahren im Militär-Lazarett Poniwicz im heutigen Polen an Fleckfieber.

Die Lage des Grabes von Josef Bauer ist, wie meist bei Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ostfront, unbekannt.

Seine Heimatgemeinde Niedertaufkirchen gedenkt Josef Bauer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/niedertaufkirchen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Bauer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Bauer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.620: Johann Wolfseder

Der Soldat Johann Wolfseder wurde am 01.06.1896 geboren und stammte aus Pfaffenham, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee, und war der Sohn eines Landwirts (Ponthalerbauer). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Seit dem 27.10.1916 galt er seit der Grenzkämpfe am Bulkangebirge in der Walachei in Rumänien als vermisst, bis sich später herausstellte, dass er Anfang Februar 1917 im Alter von 20 Jahren in Sipote in russischer Gefangenschaft gestorben war.

Über die Umstände seiner Gefangennahme berichtet die Regimentsgeschichte:

„Gefecht bei Rasovita 27.10.1917

Am 26.10. abends erhielt das Bataillon Weisung, die Straße Targu Jiu – Francesti zu sperren. 11./3. bayerisches Infanterie-Regiment erreicht dementsprechend am 27.10. 2 Uhr morgens die Gegend nördlich Rasovita, das übrige Bataillon kommt 7 Uhr morgens dort an.  Als nun zur Besetzung von Rasovita geschritten wurde, wurde 11./3. bayerisches Infanterie-Regiment sofort aus südöstlicher Richtung scharf angegriffen, während 12./3. bayerisches Infanterie-Regiment den Westrand noch erreichte, dann spricht sich aber auch von Westen und Süden her ein Angriff stark überlegener Kräfte aus. 10./3. bayerisches Infanterie-Regiment besetzte gerade noch den Südrand. Die Maschinengewehr-Kompanie wird aufgeteilt. Endlich muss auch 9./3. bayerisches Infanterie-Regiment mit zwei Zügen am rechten Flügel der 12./3. bayerisches Infanterie-Regiment mit einem Zug zwischen 12./3. bayerisches Infanterie-Regiment und 10./3. bayerisches Infanterie-Regiment eingeschoben werden. Von drei Seiten her eingekreist und mit starkem Artilleriefeuer belegt, setzt sich das Bataillon kräftig zur Wehr. Wiederholt werden Stürme des Feindes abgeschlagen. Erst etwa 3 Uhr nachmittags gelingt es dem Feinde, im Handgemenge in die Mitte der Westfront von Rasovita einzudringen. Dadurch werden starke Teile des Bataillons abgeschnürt, während der Rest persönlich vom Bataillonsadjutanten, Leutnant der Reserve Kardel, geführt, sich auf Lelesti an Nebentruppen (I./22. bayerisches Infanterie-Regiment) heranzieht und am 28.10. morgens bei Schela vom Bataillonskommandeur wieder geordnet wird.“

Bei diesem Gefecht wurde Johann Wolfseder gefangen genommen.

Die Lage des Grabes von Johann Wolfseder ist unbekannt.

Sterbebild von Johann Wolfseder
Rückseite des Sterbebildes von Johann Wolfseder