Der Bruder Raphael Lang wurde am 30.09.1916 in Regensburg geboren. Er wollte Mönch im Orden der Bedediktiner werden und legte am 02.05.1939 die einfache Profess ab. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Gefreiter in einem Panzerjäger-Regiment. Er wurde in Jugoslawien und in Griechenland eingesetzt. Am 15.07.1942 fiel er im Alter von 25 Jahren im Osten.
Die Lage des Grabes von Bruder Raphael Lang ist unbekannt.
Der Unteroffizier Alois Sirtl wurde am 18.05.1893 in Thambach geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Landau an der Isar. Er war angehender katholischer Priester und Kandidat des 4. theologischen Kurses in Regensburg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Offiziersaspirant in der 2. Maschinengewehr-Kompanie des 5. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 30.09.1918 fiel er im Alter von 25 Jahren bei den letzten Kämpfen des Ersten Weltkrieges im Einsatz in der Champagne (Marvaux, Vieux, Manre) und an der Maas (Vouziers, Falaise)Frankreich. Vermutlich fiel er bei Monthois.
Offiziell ist keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Monthois beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Leutnant Michael Krass, gefallen am 28.09.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab;
Unteroffizier Michael Stolbinger, gefallen am 28.09.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab;
Infanterist Eduard Bohlig, gefallen am 01.10.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab;
Infanterist Johann Steinlein, gefallen am 30.09.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab.
Anton Köck wurde am 28.11.1891 in Vilsbiburg in Niederbayern geboren. Er war Alumnus eines theologischen Kurses in Regensburg und stand kurz davor, katholischer Priester zu werden. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter im Leibregiment. Am 31.03.1915 verstarb er im Alter von 23 Jahren krankheitsbeding in München. Dort dürfte er auch begraben sein.
Einer der markantesten Politiker der Bundesrepublik Deutschland war Franz Josef Strauß. Er wurde am 06.09.1915 in München geboren, u. a. bayerischer Ministerpräsident und Bundesverteidigungsminister und starb am 03.10.1888 im Alter von 73 Jahren in Regensburg.
Der Kaufmann Adolf Hopf wurde am 02.03.1893 in Regensburg in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 09.10.1914 fiel er im Alter von 21 Jahren bei einer Patrouille bei Saint Mihiel.
Man setzte des Leichnam von Adolf Hopf auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 10, Grab 15 bei.
Der theoretische Weg von Adolf Hopf von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der katholische Priester Dr. Johann Maier wurde am 23.06.1906 in Berghofen, heute ein Teil der Gemeinde Aham, geboren und wurde Domprediger in Regensburg. Am 24.04.1945 wurde er im Alter von 39 Jahren in Regensburg von fanatischen Nationalsozialisten hingerichtet, nachdem er sich für eine kampflose Übergabe der Stadt Regensburg an die amerikanischen Truppen eingesetzt hatte und sich gegen sinnlosen Widerstand ausgesprochen hatte, der unnötige Verluste auf Seiten der Zivilisten bedeutet hätte.
Das Grab von Dr. Johann Maier befindet sich in der Bischofsgrablege des Domes. Im Dom erinnert eine Gedenktafel an ihn. Ebenso erinnert eine Statue auf dem Dachauplatz an ihn und an Josef Zirkl und Michael Lottner.
Der Infanterist Ludwig Bauer wurde in Schwanham und war Zimmererpolier. Im Ersten Weltkrieg diente er im 11. Infanterie-Regiment („von der Tann“) in Regensburg. Am 08.12.1915 wurde er im Alter von 38 Jahren bei den Vogesenkämpfen im Münstertal durch Granatschuss getötet.
Die sterblichen Überreste von Ludwig Bauer ruhen auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach im Block 4, Grab 79.