Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.524: Alois Dechantsreiter

Der Soldat Alois Dechantsreiter wurde am 29.04.1894 in Reith in Bayern geboren und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 1. Kompanie des 16. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments, in dem Auch Adolf Hitler diente. Am 04.03.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Comines durch einen Granattreffer.

Über den Todestag und die Todesumstände von Alois Dechantreiter berichtet die Regimentsgeschichte des 16. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„Vom Dämmern der Nacht bin zum Grauen des Morgens wird immer häufiger das ferne, dumpfe Grollen verderbenspeiender Geschütze hörbar. Die Frühjahresoffensive kündigt sich an. Sie sollen uns auf dem Posten finden. Die Kompanien in Warneton werden nachts zu Schanzarbeiten in die Stellung vorgezogen. Unsere Unterstände stehen bei dem hohen Stand des Grundwassers stets unter Wasser. Das viele Wasser mag mit schuld sein, dass drüben am 4. März ein zug Engländer übers freie Feld marschiert, den unsere 2. Kompanie unter Gruppenfeuer nimmt. Der Gegner antwortet mit einem äußerst heftigen Vergeltungsfeuer mit 30 cm. Kalibern auf unsere Gräben, vom Kemmel und aus Wulverghem rollen ganze Artilleriesalven an. In kurzer Zeit sind sämtliche Fernsprechleitungen abgeschossen, sieben Unterstände gehen zu Grunde. Die Nacht vom 4./5. März wird eine der unruhigsten, seitdem das die Stellung hat.“

Man begrub Alois Dechantsreiter auf dem Soldatenfriedhof Menen ini Block A, Grab 3.284.

Sterbebild von Alois Dechantsreiter
Rückseite des Sterbebildes von Alois Dechantsreiter

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.523: Matthäus Dechantsreiter

Der Soldat Matthäus Dechantsreiter stammte aus Reith, einem Ortsteil der bayerischen gemeinde Mengkofen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 16.06.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Roclincourt (Arras)

Man begrub Matthäus Dechantreiter auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Matthäus Dechantsreiter
Rückseite des Sterbebildes von Matthäus Dechantsreiter

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.564: Xaver Geigenberger

Der Landsturmmann Xaver Geigenberger stammte aus Reith in Bayern, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Reisbach, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 11.10.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Stellungskämpfe an der Somme bei einem Sturmangriff.

Man begrub Xaver Geigenberger auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Reisbach gedenkt Xaver Geigenberger noch heute auf zwei Denkmälern: http://www.denkmalprojekt.org/2009/reisbach_1848-49_1866_1870-71_wk1_bay.htm und http://www.denkmalprojekt.org/2009/reisbach_wk1u2_bay.htm

 

Sterbebild von Xaver Geigenberger
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Geigenberger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 980: Georg Hundsberger

Der Maschinist Georg Hundsberger wurde am 20.11.1888 Reith bei Dorfen geboren und lebte in Holzhausen in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Ersatz-Maschinen-Gewehr-Kompanie im I. Armee-Korps als Schütze. Am 02.10.1918 verstarb er im Alter von 28 Jahren im Vereinslazarett Memmingen nach 30 Monaten Kriegsdienst an einer Krankheit.

Eine offizielle Grablage ist für Georg Hundsberger nicht bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf einem Friedhof in Memmingen beigesetzt wurde und dass das Soldatengrab noch heute existiert.

Sterbebild von Georg Hundsberger
Rückseite des Sterbebildes von Georg Hundsberger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 927: Johann Blabsreiter

Der Bauerssohn Johann Blabsreiter wurde am 11.01.1886 Reit(h) geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rechtmehring. Im Ersten Weltkrieg diente er im 3. Reserve-Infanterie-Regiment als Soldat. Seit dem 09.04.1917 gilt er im Alter von 32 Jahren bei Arras in Frankreich als vermisst.

Sterbebild von Johann Blabsreiter
Rückseite des Sterbebildes von Johann Blabsreiter

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 725: Lorenz Stecher

Der Landwirt Lorenz Stecher stammte aus Reith, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pfaffing. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 26. Infanterie-Regiments als Landwehrmann . Am 23.12.1916 fiel er im Alter von 33 Jahren nach 29 Monaten im Kriegseinsatz während der Weihnachtsschlacht von Rimnicul Sarat (21.12. – 27.12.1916) während der Wegnahme der Vorstellung und dem Herangehen an die Hauptstellung in Rumänien.

Das Grab von Lorenz Stecher ist in Rumänien nicht mehr erhalten.

Sterbebild von Lorenz Stecher
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Stecher