Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.626: Jakob Schütz

Der Soldat Jakob Schütz stammte aus Eitenzell, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rettenbach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 11. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 04.04.1918 fiel er während der Großen Schlacht von Frankreich im Alter von 21 Jahren bei Marcelcave, östlich Amiens, durch einen Bauchschuss mittels Granate.

Über den Sterbetag von Jakob Schütz schreibt die Regimentsgeschichte des 11. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Die äußerst rege feindliche Gefechtstätigkeit hielt weiter an; am 03. und 04.04. unternahmen die Engländer nächtliche Vorstöße gegen Ayette und Ablainzevelle, die jedoch abgewiesen wurden; am 05.04. griff der Feind die linke Nachbardivision an und entriss ihr Bucquon wieder.“

Man begrub Jakob Schütz auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.

Sterbebild von Jakob Schütz
Rückseite des Sterbebildes von Jakob Schütz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 722: Johann Eisenrichter

Der Landwirt Johann Eisenrichter stammte aus Bach bei Rettenbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Landsturmmann. Am 13.04.1917 fiel er im Alter von 39 Jahren nach Verschüttung durch Granaten nach 19 Monaten im Kriegseinsatz während der Stellungskämpfe im Oberelsass.

Sterbebild von Johann Eisenrichter
Rückseite des Sterbebildes von Johann Eisenrichter

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 637: Johann Beiderbeck

Der Infanterist Johann Beiderbeck stammte aus Postfelden, heute ein Ortsteil der Gemeinde Rettenbach, und war der Sohn eines Zimmermanns. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 23. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Soldat. Am 22.07.1915 verstarb er im Alter von 33 Jahren im Lazarett Nr. 13 in Frankreich an den Folgen eines Bauchschusses, in der damaligen Zeit, in der es noch keine Antibiotika gab, quasi ein Todesurteil.

Man begrub Johann Beiderbeck auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 9, Grab 72.

Sterbebild von Johann Beiderbeck
Rückseite des Sterbebildes von Johann Beiderbeck

Der theoretische Weg von Johann Beiderbeck von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 603: Michael Leonhart

Der Infanterist Michael Leonhart wurde am 29.09.1893 in Rettenbach geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 15. Infanterie-Regiments. Am 26.08.1914 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Vouziers.

Eine Lage des Grabes von Michael Leonhart ist offiziell nicht bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass man seine Gebeine in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier beigesetzt hat. Ich begründe meine Annahme mit dem Schicksal seiner Kameraden aus der selben Kompanie:

  1. Infanterist Sebastian Mitterreiter, gefallen am 27.08.1914, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier, Block 2 Grab 233;
  2. Infanterist Johann Stadtmüller, gefallen am 26.08.1914 bei Chateau-Villers, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier, Massengrab;
  3. Infanterist Joseph Mederle, gefallen am 26.08.1914 bei Chateau-Villers, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier, Massengrab;

Seine Heimatgemeinde Irsee gedenkt noch heute Michael Leonhart auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/irsee_wk1u2_dkm_bay.htm

Sterbebild von Michael Leonhart
Rückseite des Sterbebildes von Michael Leonhart