Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.887: Otto Schroll

Der Soldat Otto Schroll stammte aus Unterholzen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Haselbach, und war der Sohn eines Landwirts. Er lebte in Windberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 5. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.11.1914 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Saint-Mihiel, in der Nähe von Verdun.

Die Lage des Grabes von Otto Schroll ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die am gleichen Tag vielen, u. a.

  • Wehrmann Joseph Händl, gefallen am 17.11.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Infanterist Otto Wittmann, gefallen am 17.11.1914 bei Maizey, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Infanterist Joseph Schmidtner, gefallen am 17.11.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 1, Grab 21;
  • Unteroffizier Hermann Stumpf, gefallen am 17.11.1914 bei Maizey, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Windberg gedenkt Otto Schroll noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/windberg_bay.htm

 

Sterbebild von Otto Schroll
Rückseite des Sterbebildes von Otto Schroll

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.837: Johann Röhrner

Der Soldat Johann Röhrner wurde am 16.08.1890 in Gschaid in Bayern geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Dietersburg. Er lebte später im benachbarten Schatzbach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeidne Bad Birnbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 13.03.1917 fiel er im Alter von 26 Jahren im Wald von Apremont und Ailly während der erfolgreichen Abwehr eines Angriffs der Franzosen auf dem linken Flügel des Regimentes durch Herzschuss.

Johann Röhrner wurde zunächstauf dem Friedhof Servonieres begraben. Später bettete man ihn auf den Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 5, Grab 143 um.

Sterbebild von Johann Röhrner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Röhrner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.828: Wolfgang Bauriedl – eigentlich Bauridl

Der Infanterist Wolfgang Bauriedl – eigentlich Bauridl – stammte aus der bayerischen Gemeinde Trausnitz und war der Sohn eines Baders. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 21. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 05.05.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren im Ailly-Wald bei Saint-Mihiel bei einem Sturmangriff.

Man begrub Wolfgang Bauridl auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab.

Sterbebild von Wolfgang Bauriedl
Rückseite des Sterbebildes von Wolfgang Bauriedl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.822: Georg Graßl

Der Soldat Georg Graßl war Landwirtschaftspraktikant. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 10. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 28.02.1916 verstarb er im Alter von 19 Jahren während der Stellungskämpfe im Aillywald an einer Lungenentzündung im Festungslazarett Diedenhofen. Er erkrankte sicherlich während der grausamen Stellungskämpfe in diesem Wald vor Satint-Mihiel während der emfindlich kalten Nächte in Lothringen.

Offiziell ist für Georg Graßl keine Grablage bekannt. Da er im Festungslazarett Diedenhofen verstarb, gehe ich davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof Thionville anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde.

Sterbebild von Georg Graßl
Rückseite des Sterbebildes von Georg Graßl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.814: Michl Mühlbauer

Der Landwirt Michl Mühlbauer stammte aus Hudlach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Hohenwarth im Landkreis Cham. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann im 10. Infanterie-Regiment. Am 26.04.1916 fiel er im Alter von 32 Jahren während der Schlacht um Verdun bei den Stellungskämpfen im Aillywald vor Satint-Mihiel durch Granatschuss.

Wenn nach dem Granattreffer noch sterbliche Überreste von Michel Mühlbauer noch übrig waren, wurden diese wahrscheinlich auf dem Soldatenfriedhof Sasint-Mihiel oder Troyon beigesetzt. Offiziell ist seine Grablage unbekannt.

Sterbebild von Michl Mühlbauer
Rückseite des Sterbebildes von Michl Mühlbauer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.806: Johann Kurz

Der Soldat Johann Kurz stammte aus Hilling, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pleiskirchen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments (Fehler auf Sterbebild). Am 07.07.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren durch einen Lungenschuss.

Offiziell ist für Johann Kurz keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beerdigt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a. 

  • Infanterist Josef Wieland, geboren am 18.03.1885 in Girching, gefallen am 07.07.1915 im Bois la Vaux Fery, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Reservist Gottfried Schwarz, gefallen am 07.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Ersatz-Reservist Martin Görbert, gefallen am 07.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Landwehrmann Georg Schneid, gefallen am 07.07.1915 im Bois la Vaux Fery , begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Johann Kurz
Rückseite des Sterbebildes von Johann Kurz

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.793: Philipp Lechner

Der Soldat Philipp Lechner wurde am 23.07.1889 in Gattern geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bernau. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Reservist. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 10.04.1917 fiel er nach 32 Monaten Kriegsdienst während der Stellungskrieges bei Sait-Mihiel bei Verdun durch Verschüttung zwischen Menonville und Chauvoncourt, nachdem er rund ein Jahr vorher bereits einmal leicht verwundet worden war..

Sterbebild von Philipp Lechner
Rückseite des Sterbebildes von Philipp Lechner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.759: Franz Xaver Hannecker

Der Soldat Franz Xaver Hannecker stammte aus Aufhausen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Eichendorf, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 21. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 15.02.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Saint-Mihiel vor Verdun durch Kopfschuss.

Franz Xaver Hannecker wurde zunächst in Savonierres begraben, später jedoch auf den Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 4, Grab 178 umgebettet.

Sterbebild von Franz Xaver Hannecker
Rückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Hannecker

Der theoretische Weg von Franz Xaver Hannecker von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.752: Michael Eitenbihler

Der Mechaniker Michael Eitenbihler wurde am 04.03.1891 in Altenstadt geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in einer technischen Abteilung als Monteur. Am 16.02.1917 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Saint-Mihiel, vor Verdun.

Man begrub Michael Eitenbihler auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 4, Grab 209.

Michael Eitenbihler ist in dem Gedenkbuch auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel verewigt: http://www.denkmalprojekt.org/2008/saint-mihiel_kgs_wk1_namen_e_fr.htm

Sterbebild von Michael Eitenbihler
Rückseite des Sterbebildes von Michael Eitenbihler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.720: Heinrich Goßler

Der Infanterist Heinrich Goßler wurde am 23.04.1892 in Ebrach in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 10.10.1914 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Apremont im Bois Brule in Frankreich.

Offiziell ist für Heinrich Goßler keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Unteroffizier Alois Albert, gefallen am 13.10.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Hauptmann Ludwig von Lottner, gefallen am 10.10.1914 im Bois Brule, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Alois Knobling, gefallen am 10.10.1914 bei Apremont, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Infanterist Richard Krug, gefallen am 11.10.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 4, Grab 353.

 

Sterbebild von Heinrich Goßler
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Goßler