Der Soldat Josef Pennekamp wurde am 10.09.1898 in Nottuln im heutigen Nordrhein-Westfalen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Schütze in der 2. Maschinengewehr-Kompanie des 171. Infanterie-Regiments. Zum 19.11.1916 wurde er zum Kriegsdienst einberufen. Am 28.07.1917 starb er im Alter von 18 Jahren im Feldlazarett Nicolesti in Rumänien an einer Verwundung.
Man begrub Josef Pennekamp zunächst auf einem Friedhof bei Nicolesti. Apäter bettete man ihn auf den Soldatenfriedhof Focsani-Osuar in ein Ossariograb um.
Der Soldat Franz Siemeth wurde am 24.12.1924 in Jägershof als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Neukirchen beim Heiligen Blut. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Schütze in einer Flak-Abteilung der Wehrmacht. Am 22.11.1944 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Münster in Lothringen (französisch: Munster).
Zunächst begrub man Franz Simeth in Wiebersweiler (französisch: Vibersviller), 3 Kilometer ostwärts seines Sterbeortes. Später bettete man ihn auf den Soldatenfriedhof Niederbronn-les-Bains in Block 40, Reihe 2, Grab 50 um.
Der Soldat Fritz Meisl wurde am 28.12.1923 in Neufang als Sohn eines Landwirts geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Schütze in einem Grenadier-Regiment. Am 29.07.1943 fiel er im Alter von 19 Jahren in Russland bei Dolgaja Berg bei Krasnodar am Kuban.
Man begrub Fritz Meisl auf dem Soldatenfriedhof Gora Dolgaja in einem Massengrab.
Der Soldat Franz Xaver Dobler wurde am 24.07.1910 in Niederham in Bayern als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteilm der Gemeinde Ortenburg. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Schütze in einem Infanterie-Regiment. Am 22.04.1940 fiel er im Alter von 29 Jahren während des Frankreichfeldzuges durch den Treffer eines Granatsplitters.
Man begrub Franz Xaver Dobler auf dem Soldatenfriedhof Dahn in Block 2, Reihe 3, Grab 1115.
Der Soldat Hermann Feldmeier stammte aus der bayerischen Gemeinde Stephansposching und war Bäckergehilfe in Straubing. Sein Vater war Kleinbauer. Im Ersten Weltkrieg diente er als Schütze in in einer Maschinengewehr-Kompanie. Am 21.03.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Biache-Saint-Vaast, als ein Schrappnellgeschoss seinen Kopf durchschlug.
Der Soldat Hans Loher stammte aus Burghausen in Bayern und war der Sohn eines Schmiedemeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Schütze und Waffenmeistergehilfe in der Maschinengewehr-Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 07.06.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Schlacht um Verdun bei den Kämpfen um die Wabengräben im Thiaumont-Wald und um die Thiaumont-Ferme.
Über den Zeitraum und die Umstände des Todes von Hans Loher schreibt die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Infanterie-Regiments:
„Mit vieler Mühe und schweren Opfern war endlich ein einigermaßen festehende Linie gewonnen und Klarheit über die feindlichen Stellungen und die Anschlüsse rechts und links verschafft. Am 08.06. sollte nunmehr der Angriff auf die schon oben geschilderten Wabengräben stattfinden.
Bereits am 7. begann unsere Artillervorbereitung: sechs Mörserbatterien und eine Anzahl leichter und mittlerer Geschütze. Die Forderung der Artillerie, während der Artillerievorbereitung die vordere Stellung zu räumen und bis zu einer sogenannten Ausweichstellung zurückzugehen, konnte nur am rechten Flügel des Regiments erfüllt werden. Bei dem Zustand der Ausweichstellung, die nur ein symbolischer Begriff war, an vielen Stellen gar nicht, an einzelnen nur knietief vorhanden, und bei dem schweren Feuer, das die Franzosen ununterbrochen auf diese Stellung legten, zogen es die Kompanien des I. Bataillons vor, in der vordersten Stellung zu bleiben und die Verluste durch die eigene Artillerie in Kauf zu nehmen.“
Einer der „Verluste“ war wohlmöglich Hans Loher.
Man begrub Hans Loher auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Block 2, Grab 31.
Der Schütze Alois Priller stammte aus Larsbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolnzach, und war der Sohn eine Müllers und Landwirts. Im Ersten Weltkrieg dienteb er in der 2. Maschinengewehr-Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 26.07.1918 starb er im Alter von 19 Jahren nach Verwundung bei Gefechten an der Marne im Lazarett in St. Gilles. Am 24.07.1918 war er durch Granatschuss schwer am Kopf verwundet worden.
Man begrub Alois Priller auf dem Soldatenfriedhof Bligny in einem Massengrab.
Der Schütze Josef Wanninger wurde am 04.10.1898 in Liebhof geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kollnburg, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 26.09.1918 starb er im Alter von 20 Jahren an einer schweren Verwundung, die er sich vor Verdun bei Dannevaux zugezogen hatte.
Offiziell ist für Josef Wanninger keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Infanterist Adam Schilling, gefallen am 26.09.1918 im Wald von Sivry, begraben auf dem Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse in einem Massengrab;
Landsturmmann Johann Waldherr, gefallen am 30.09.1918, begraben auf dem Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse in Block 8 Grab 45;
Schütze Georg Ellinger, gefallen am 26.09.1918 bei Hiloshes, begraben auf dem Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse in einem Massengrab.
Der Gefreite Alfred Weiland wurde am 31.08.1920 in Püttlingen, meiner Geburtsstadt, geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er im Battaillonsstab eines Infanterie-Regiments als Funker und Schütze. Am 13.01.1942 fiel er im Alter von 21 Jahren bei den Abwehrkämpfen im Osten, 6 Kilometer ostwestlich Sologubowka.
Alfred Weiland wurde auf einem Soldatenfriedhof bei Sologubowka in einem Massengrab beigesetzt.
Der Schütze Thomas Guggemoos wurde am 19.02.1898 in Lechbruck am See in Bayern geboren und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Maschinengewehr-Kompanie des 17. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 10.04.1918 fiel er während der Kämpfe an der Avre und bei Montdidier im Alter von 20 Jahren in Mensil – St. George bei Montdidier.
Man begrub Thomas Magnus Guggenmoos wahrscheinlich auf dem Soldatenfriedhof Montdidier in einem Massengrab, wo seine Regimentskameraden beigesetzt wurden.