Sonderbeitrag: Hauptmann Max Freiherr von Toll

Der Soldat Max Freiherr von Toll wurde am 06.09.1876 in Oldenburg im heutigen Bundesland Niedersachsen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Hauptmann im Stab des 95. Infanterie-Regiment. Am 18.08.1916 wurde er zum Major befördert. Am 02.04.1918 wurde er an das Leib-Grenadier-Regiment 109 überwiesen. Am 12.10.1918 wurde er bei Banthéville schwer verwundet und verstarb nach dem Krieg an dieser Verwundung.

Über den Tag seiner schweren Verwundung berichtet die Regimentsgeschichte des 109. Grenadier-Regiment:

„Gegen 2 Uhr morgens am 12. Oktober richtete eine feindliche Granate des fortwährend auf dem ganzen Gelände liegenden Streufeuers im Regimentsstab große Verheerungen an. Einige Grenadiere und Soldaten des Infanterie-Regiments 171, die als Melder dem Regimentsstab zugeteilt waren, fanden den Tod, gegen 10 Mann trugen Verwundungen davon. Außer diesen wurde noch der Regimentsführer, Major Freiherr von Toll, der Regimentsadjutant, Oberleutnant von Hofer und der Ordonnanzoffizier, Leutnant der Reserve Herrmann, verwundet. Oberleutnant von Hofer starb nach wenigen Tagen in Stenay, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben.“

Der Ort der schweren Verwundung von Max Freiherr von Toll:

Die Lage des Grabes von Max Freiherr von Toll konnte ich bislang nicht ermitteln.

Hauptmann Max Freiherr von Toll (rechts) und Hauptmann Hans von Seebach (links)

 

Sonderbeitrag: Oberleutnant Erich Weinert

Der Soldat Erich Weinert stammte aus Demmin (seit 1945 polnisch: Dyminek) in Pommern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Oberleutnant und Regiments-Adjutant im Regimentsstab des 95. Infanterie-Regiments. Am 19.11.1914 wurde er im Kampf schwer verwundet. Am 20.11.1914 verstarb er an seinen Wunden.

Über den Todestag und die Todesumstände von Erich Weinert berichtet die Regimentsgeschichte des 95. Infanterie-Regiments:

„Der Kompanie-Führer der 10. Kompanie, Leutnant der Reserve schmidt, berichtet: „In der Nacht zum 19. wurde ein endloser Marsch mit vielen Unterbrechungen durchgeführt. Viele dachten da wohl an die Heimat und an die Empfindungen, mit denen sie sonst den ersten Schnee begrüßt hatten. Seit 15.11. hatte die Truppe Mäntel. Endlich gegen Mitternacht traf das III. Bataillon in Janowice ein. Die 10. erhielt da endlich nach 34 Stunden das erste warme Essen aus der Feldküche. Die Häuser waren bereits überlegt mit Truppen, sodass sich die 10. Kompanie bei einer Scheune, so gut es eben ging, im Stroh niederlegte. Der 19. November war angebrochen, einer der schwersten Tage für das Regiment im Jahre 1914. Kurz vor 4 Uhr früh wurden die Kompanien alarmiert, um alsbald etwa 2 Kilometer vor dem Dorfe Schützengräben anzulegen. Die oberen Bodenschichten waren hartgefroren. Aber allmählich kamen wir doch in die Erde hinein. Die 10. Kompanie war auf dem rechten, die 11. Kompanie auf dem linken Flügel, in der Mitte eine Straße. Beim Morgengrauen erkannten wir, dass sich der Russe an einem etwa 5 – 600 Meter entfernten Waldrand mit überhöhter Stellung eingegraben hatte. Alsbald beim Tageslicht wurde auf beiden Seiten ein heftiges Infanterie-, Maschinengewehr- und Artillerie-Feuer eröffnet. Gegen 9 Uhr vormittags erhielt die 11. Kompanie den Befehl zum Vorgehen. Langsam arbeiteten sich die Schützen in den Ackerfurchen vorwärts, die genau senkrecht auf die russischen Stellung verliefen. Infolgedessen hatte der Russe ein leichtes Ziel. Die 10. Kompanie konnte beobachten, welche außerordentlichen Verluste beim Vorarbeiten der 11. Kompanie eintraten. Zwischen 12 und 1 Uhr mittags versuchten mehrere russische Bataillone unsere rechte Flanke zu umgehen, indem sie sich in einem Walde festsetzten. Alsbald wird ein Zug der 10. Kompanie rechts herausgenommen und mit mehreren Maschinengewehren verstärkt. Unsere Artillerie nimmt die vorgehenden Russen offenbar mit Erfolg unter Feuer; denn der russische Vorstoß kommt unter Verlusten zum Stehen, zum Teil laufen die Russen zurück. Auch in unseren Reihen mehren sich die Verluste. – Von besonderem Schneid zeigte das Vorgehen einiger Russen, die in unserem Feuer ihren Schützengraben nach vorwärts trieben. Zunächst sprang ein einzelner Mann aus dem Schützengraben und hob mit seinem Spaten einige Löcher aus. Dann folgten weitere Russen, um die einzelnen Löcher allmählich zu einem Graben zu verbinden, soweit sie nicht vorher abgeschossen waren.

Seit 14.11. war von nah und fern ständig Artillerie-Feuer zu hören, das sich immer mehr im engeren Umkreise zusammenzog. Mit welchem Aufwand aller Kräfte in jenen Vovembertagen 1914 gerungen wurde, das haben auch die 95er erfahren, die damals über 2 Wochen ständig im Angriff und in der Abwehr eingesetzt waren.“

Bei der 11. Kompanie war Oberst von Berg in aller Frühe im Graben und hatte 2 Züge der Maschinengewehr-Kompanie beim III. Bataillon eingesetzt beiderseits der Straße südlich Janowice. Unteroffizier Müller der 11. Kompanie hatte ihm zuerst die starke Besetzung der vorliegenden Höhe gemeldet, die ohne Artillerie nicht zu nehmen sei. Letztere aber litt unter Munitionsmangel, erst als der Russe Mittags in dichtenLinien angriff, zwang sie ihn auf kurze Entfernung zur Umkehr. Von drohender Umklammerung war man vorläufig befreit. Mertens der 11. Kompanie war links mit Zug Sahw auf Gut Huta vorgegangen, Zug Vollrath mit Vize-Feldwebel Dreyer rechts, etwa 80 Meter zurück, Zug Köhn war im Graben verblieben. Vize-Feldwebel Henning im Zug Shaw erkannte auf 200 Meter einen überdeckten, dicht besetzten russischen Graben, der mit Schießscharten versehen war. Der Zug wurde mit Feuer überschüttet. Zug Vollrath konnte nicht mehr auf gleiche Höhe kommen, er feuerte auf 300 Meter. Vor die geschaffene Kopfdeckung stellte Dreyer seinen Spaten. Ein Geschoss schlug in die aufgeworfene Erde und blieb am Spaten hängen. Mit angezogenen Beinen lag er in seinem Loch. Es entwickelte sich ein furchtbares Nahgefecht, wer sich nicht eingraben konnte, war verloren. Unsere eigene Artillerie konnte unsere vordere Linie nicht sehen, schoss auch zu kurz. Die anderen Kompanien schossen teils über die 11. Kompanie hinweg. Schon hatten sich die vorderen Züge verschossen, Ersatz konnte nicht vorgebracht werden. Leutnant Vollrath lag 10 Meter links vom Feldwebel Dreyer, was dazwischen war, war tot oder verwundet. Die Russen winken, bald werden sie stürmen. Um 2 Uhr ist unsere schwere Artillerie aufgefahren und nimmt die feindlichen Verstärkungen unter wirksames Feuer. Volltreffer wirken gut, Gruppen von Russen fliegen in die Luft. Bald aber sind wir umzingelt, wir müssen zurück. Hierbei fällt Leutnant Vollrath. Um 3 Uhr lässt das feindliche Feuer nach. In 4 Sprüngen erreicht Dreyer die 12. Kompanie. Vor Hunger, Durst und Erregung bricht er zusammen. Feldwebel Scheller rüttelt ihn wach und gibt ihm Kaffee. Vize-Feldwebel Vogel ruft ihm die Meldung zu: Unser Kommandeur und viele Kameraden sind gefallen –

Vize-Feldwebel Platztasch der 12. Kompanie schreibt:

„Wir waren zunächst Reserve, schwärmten dann mit 2 Zügen ein, der 3. Zug blieb in Reserve neben der Straße im Graben. Wir erlitten schwere Verluste, doch wurden alle feindlichen Angriffe abgeschlagen. Links von uns bei 94 kamen die Russen weiter vor, sodass die 94er ihre Stellung weiter zurückbiegen mussten, wir wurden von links flankiert. Unsere rechte Flanke wurde Mittags angegriffen, doch fluteten die Russen wieder in den Wald zurück. Nachmittags wurde die Lage sehr ernst, da der Feind seine Vorstöße erneuerte. Da kroch unser tapferer Oberst mit Oberleutnant Weinert zum Reserve-Zug vor und sagte: „Wir müssen angreifen.“ Der Zug machte sich fertig. Oberst von Berg sagte alsdann: „Erst will ich mich überzeugen, wie es vorn aussieht“; beide Offiziere krochen weiter vor. Nach kurzer Zeit wurde nach hinten gerufen: “ Unser Oberst ist schwer verwundet, Sanitäter vor!“ Immer fühlbarer wurde der feindliche Druck, die Verluste mehrten sich. Ein Gegenangriff unterblieb. In der Dämmerung wurde befohlen, die Stellung langsam zu räumen, man kroch einzeln zurück. Wir sammelten uns in einem Wald und schanzten bei großer Kälte. Tote und Verwundete mussten wir zurücklassen.

Oberleutnant Weinert war mit wichtigem Befehl nach vorn gesprungen. Kaum hatte er ihn überbracht, da zerschmetterte ihm ein Infanteriegeschoss beide Knie. Unfähig sich fortzubewegen, brach er zusammen und starb am 20. an seinen Wunden. Auch Leutnant Krause fiel mit seinem Maschinengewehr-Zuge. Hier fiel auch Unteroffizier Seel der Maschinengewehr-Kompanie, der immer lustige Kamerad. Auch die Maschinengewehr-Kompanie war von 7 Uhr früh im Kampf. Über 70.000 Patronen hatten vier Gewehre verschossen. Petersen wurde durch Halsschuss verwundet. Zwei tapfere Gefreite, Eichhorn und Voigt, retteten in der Nacht die Gewehre, sie lagen 40 Meter vor der Front, von Leichen bedeckt. Oberst von Berg fiel dicht hinter der Msschinengewehr-Stellung. Bis zur Dunkelheit hat die Maschinengewehr-Kompanie ohne Offiziere ausgehalten und so eine Aufnahmestellung ermöglicht.“

Das II. Bataillon war inzwischen rechts vom III., in der westlichen Flanke, in schwerstem Kampf gewesen. In Jasionna hatte die 6. Kompanie von der nahen Waldspitze her sehr heftiges Feuer erhalten, das von 6. und 7. Kompanie erwidert wurde. Der Feind verstärkte dauernd von Südwesten, die 5. Kompanie verlängert daher rechts. Da der Russe gegen 7.30 Uhr in der Flanke vorstieß, wurde auch die 8. Kompanie eingesetzt und der Division die drohende Umfassung gemeldet. Daraufhin sollte Infanterie-Regiment 71 östlich Janowice zur Entlastung vorgehen. Die Ausdehnung des II. Bataillons betrug schon fast 1.200 Meter. Neuer Feind setzte bei Zalesie zum flankierenden Angriff an. Unser Artillerie-Feuer wirkte erleichternd. Um 9 Uhr flankierten feindliche Maschinengewehre im Wiesengrunde unsere 5. und 7. Kompanie und schossen bereits im Rücken. Schon näherte sich der Russe auf 50 Schritt durch das Dorf. Schwere Verluste traten ein, Munition fehlte. Der Russe drang in die Gehöfte, es kam zum Bajonettkampf. Die 5. und 6. Kompanie gingen zurück, die 8. Kompanie nahm nach 9 Uhr eine Aufnahmestellung am Waldrand westlich Jasionna. Im Walde kämpfend ging das II. Bataillon über die Straße Ludowinka-Janowice zurück. Im nördlichen Walde machten die restlichen 120 Mann des Bataillons mit Teilen Infanterie-Regiment 71 Front. Der Feind folgte bis zur Straße, seine weiteren Angriffe waren erfolglos. In den ersten Nachmittagsstunden war der Feind überall zum Stehen gebracht. Leutnant Mitthauer und Offizier-Stellvertreter Lauterbach kamen verwundet in Gefangenschaft. Das II. Bataillon hatte 36 Tote (1 Offizier), 221 Verwundete, Beute 10 Gefangene. Die Reste der 5. und 6. Kompanie bildeten Kompanie Kolb, 7. und 8. Kompanie Köhler. Die 11. Kompanie, welche allein 2 Offiziere, 103 Mann verloren hatte, hob ausgehungert und seelisch mürbe am Waldrand eine Verteidigungsstellung aus. Reservist Weidemann und Schindhelm holten freiwillig die 2 Stunden zurückstehenden Feldküchen heran. Oberstleutnant Kumme übernahm den Befehl über das Regiment und gab um 4 Uhr dem III. Bataillon und der Maschinengewehr-Kompanie den Rückzugsbefehl. Feldwebel Höhn schreibt:

„Mit Offizier-Stellvertreter Büttner verließ ich zuletzt die Stellung, um das Maschinengewehr-Material zu bergen. Da starkes Feuer auf der Straße lag, mussten wir über die Leiche unseres lieben Obersten kriechen, ein Versuch, ihn mitzunehmen, scheiterte an vollständiger Entkräftung; wir hatten 2 Tage lang fast nichts gegessen. Als tapferer Offizier, der immer zwischen seinen 95ern war, ist er an der Spitze des Infanterie-Regiment 95 gefallen. Alle, die diesen ritterlichen Offizier kannten, werden ihm ein ewiges Andenken bewahren! – „.“

Janowice am 19.11.1914

Die Lage des Grabes von Erich Weinert ist unbekannt. Wahrscheinlich existiert es nicht mehr.

Oberleutnant und Regiments-Adjutant Erich Weinert

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.124: Leonhard Pflauminger

Der Soldat Leonhard Pflauminger stammte aus Kiefenholz, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Wörth an der Donau. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 8. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 05.08.1916 wurde er während der Schlacht um Verdun bei den sinnlosen und grausamen Kämpfen um das kleine Dorf Fleury schwer verwundet. Am 11.08.1916 verstarb er nach 18 Monaten Kriegsdienst im Alter von 27 Jahren in Vadelaincourt.

Man begrub Leonhard Pflauminger auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in Block 1, Grab 1622.

Sterbebild von Leonhard Pflauminger
Rückseite des Sterbebildes von Leonhard Pflauminger

Sonderbeitrag: Das Grab des Leutnant Walter Eggensperger

Der Soldat Walter Eggensperger wurde am 29.09.1892 in Heilbronn im heutigen Bundesland Baden-Württemberg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Leutnant und Adjutant in der 8. Kompanie des 120. Infanterie-Regiment. Anfang 1915 wurde er schwer verwundet. Am 14.04.1917 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Bullecourt und Rumaucourt

Man begrub Walter Eggensperger auf dem Soldatenfriedhof Rumaucourt in Block 1, Grab 289.

Grab von Walter Eggensperger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.122: Josef Seifried

Der Soldat Josef Seifried wurde am 03.05.1889 in Frittlingen geboren, heute eine Gemeinde in Baden-Württemberg, und war Lehrer von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landsturmmann in der 11. Kompanie des 113. Infanterie-Regiments. Am 19.04.1917 wurde er während der Kämpfe um die Höhen südlich von Moronvilliers schwer verwundet und starb am 23.04.1917 im Alter von 27 Jahren im Feldlazarett La Neuville (Champagne) an seiner schweren Verwundung.

Über die Todesumstände und den Todestag von Josef Seifried berichtet die Regimentsgeschichte des 113. Infanterie-Regiments:

„19.04.1917 9 Uhr vormittags rückt die 5. Infanterie-Division in Schützenlinien zum Gegenangriff an, der in unserem Abschnitt noch in letzter Minute abgesagt, weiter links zur Wiedereroberung des „Luginsland“ führt.“

Man begrub Josef Seifried auf dem Soldatenfriedhof La Neuville-en-Tourne-à-Fuy in Block 4, Grab 73.

Seine Heimatgemeinde Frittlingen gedenkt Josef Seifried noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/frittlingen_frdh_kap_wk1u2_bw.htm

Sterbebild von Josef Seifried
Rückseite des Sterbebildes von Josef Seifried

Sonderbeitrag: Major Max Baumann

Der Soldat Max Baumann wurde am 21.09.1868 in der Stadt Crailsheim im heutigen Bundesland Baden-Württemberg geboren und war Furhmann. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Major und Bataillonskommandeur im 246. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 21.10.1914 wurde er in Belgien bei Becelaere nahe Ypern schwer verwundet. Am 15.11.1914 verstarb er im Vereins-Lazarett vom Roten Kreuz in Stuttgart an seinen Wunden.

Vermutlich wurde er in Stuttgart auf einem zivilen Friedhof im militärischen Bereich begraben.

Major Max Baumann I. 246., verwundet am 21.10.1914, gestorben am 15.11.1914

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.089: Georg Windstoßer

Der Soldat Georg Windstoßer stammte aus Hubenstein, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Taufkirchen, und arbeitete in Riem als Oberschweizer, also als Oberknecht in der Viehwirtschaft. Im Ersten Weltkrieg diente er als Wehrmann in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 01.08.1917 verstarb er im Alter von 36 Jahren im Lazarett Türkheim (französisch: Turckheim) bei Colmar nach schwerer Verwundung durch einen Unglücksfall während der Stellungskämpfe im Oberelsass.

Man begrub Georg Windstoßer auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 1, Grab 99.

Sterbebild von Georg Windstoßer
Rückseite des Sterbebildes von Georg Windstoßer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.028: Jakob Rehrl

Der Soldat Jakob Rehrl stammte aus Leutstetten / Au, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Ende 1914 wurde er im Gefecht schwer verwundet. Am 03.11.1915 verstarb er nach längerer Krankheit im Alter von 22 Jahren im Reserve-Lazarett München.

Jakob Rehrl wurde wahrscheinlich auf einem Münchener Friedhof begraben. Sein Grab dürfte noch heute existieren.

Sterbebild von Jakob Rehrl
Rückseite des Sterbebildes von Jakob Rehrl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.004: Georg Vogler

Der Soldat Georg Vogler wurde am 21.05.1893 in Wimberg als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wald (Schwaben). Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse  ausgezeichnet. Am 25.08.1914 wurde er bei Bazien bei den frühen Vogesenkämpfen in Frankreich schwer verwundet. An dieser Verwundung starb er als Kriegsinvalider am 15.09.1917 im Alter von 24 Jahren in der Heimat. Er dürfte dort auch begraben worden sein.

Seine Heimatgemeinde Wald gedenkt Georg Vogler noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wald_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Georg Vogler
Rückseite des Sterbebildes von Georg Vogler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.990: Matthias Limmer

Der Soldat Matthias Limmer stammte aus Haid, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Mainburg. Laut Sterbebild kämpfte er als Ersatz-Reservist im 13. Reserve-Infanterie-Regiment. Laut Verlustlisten, die ich für zuverlässig erachte, diente er in der 15. Staffel der 2. bayerischen Artillerie-Munitions-Kolonne. Am 01.04.1916 wurde er wärhend der Schlacht um Verdun schwer verwundet und verstarb vier Tage später am 05.04.1916 im Alter von 27 Jahren im Reserve-Lazarett Bad Nauheim an seinen Verletzungen. Er dürfte auf dem Bad Nauheimer Friedhof begraben sein.

Sterbebild von Matthias Limmer
Rückseite des Sterbebildes von Matthias Limmer