Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.017: Josef Pertl

Der Soldat Josef Pertl stammte aus Leitenberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Frasdorf, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 3. Ersatz-Infanterie-Regiments. Er gilt seit dem 01.12.1917 im Alter von 23 Jahren als bei Cambrai vermisst. Bekannt war auch, dass er schwer verwundet worden war. Die Lage des Grabes von Josef Perth ist nicht mehr zu ermitteln. Vermutlich liegen seine sterblichen Überreste noch in der Erde des Schlachtfeldes.

Seine Heimatgemeinde Frasdorf gedenkt Josef Pertl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/frasdorf_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Pertl
Rückseite des Sterbebildes von Josef Pertl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.401: Johann Prechtl

Der Soldat Johann Prechtl stammte aus Daring, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des bayerischen Infanterie-Leib-Regiments. Am 23.06.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Fleury während der Schlacht um Verdun.

Über seinen Sterbetag berichtet die Regimentsgeschichte des Infanterie-Leib-Regiments:

„23.06. II./L. und III./L. in Sturmausgangs-Stellung, I./L. mit zwei Kompanien in Fort Douaumont. Mit furchtbarer Wucht hageln die Geschosse auf die feindliche Stellung und verhüllen Fleury in eine dicke Staubwolke. 8 Uhr springt das Artilleriefeuer feindwärts, die vordersten Wellen stürmen und bleiben dicht am eigenen Artilleriefeuer. I./L. folgt den beiden vorderen Bataillonen an den Bahndamm als Reserve. Feindliche Artilleriewirkung beginnt erst nach einer Stunde, dann aber um so gründlicher. Fleury war von unseren Bataillonen genommen, der Feind mit schweren Verlusten geschlagen. Unsere Verluste betrugen 13 Offiziere und 800 Mann an Toten und Verwundeten.“

Eine große Menge an Verlusten! Einer der Gefallenen war Johann Prechtl.

Johann Prechtl wurde auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab begraben.

Sterbebild von Johann Prechtl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Prechtl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.305: Lorenz Rennschmid

Lorenz Rennschmid stammte aus Starzell, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Hohenpolding. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments (Fehler auf Sterbebild, laut Verlustlisten) als Soldat. Am 04.09.1916 fiel er im Alter von 34 Jahren während der Schlacht an der Somme bei Cléry-sur-Somme.

Die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments schreibt über den Todestag von Lorenz Rennschmid:

Der 04.09.1916 war für das I. Bataillon außerordentlich schwer. Ständig vom Gegner in der Flanke bedrängt, schmolz durch die andauernde schwere Beschießung das Bataillon auf wenige Leute zusammen, die sich aber tapfer hielten, durch MG Feuer gegen die Flanke des Gegners das weitere Vorgehen verhinderten und den Angriff zum Scheitern brachten. Ohne Wasser mussten die MG mit Urin gekühlt werden. Langsam zog sich mit Einbruch der Dunkelheit das Bataillon dann gegen die östlich Clery liegende „R“-Stellung zurück, nachdem alle Schwerverwundeten zurückgebracht waren. Nach Eintreffen in der R-Stellung wurden die Reste des Bataillons – 3 Offiziere 27 Mann – gesammelt nach Templeux la Fosse geführt und dann nach Premont zurücktransportiert.

Offiziell ist für Lorenz Rennschmid keine Grablage bekannt. Nach meinen Recherchen könnten seine sterblichen Überreste jedoch anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Fricourt begraben worden sein. Dort ruhe die Kameraden der 1. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regimentes, die im gleichen Zeitraum wie er fielen, u. a. :

  • Sanitäts Unteroffizier Alfred Müller, gefallen am 03.09.1916 bei Clery, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Eduard Bäurle, gefallen am 01.09.1916 bei Clery, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Landwehrmann Josef Zeitler, gefallen am 03.09.1916 bei Clery, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Lorenz Rennschmid
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Rennschmid

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 932: Max Steinmaier

Der Soldat Max Steinmaier stammte aus Kraiburg und war der Sohn eines Bäckermeisters. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 26.06.1916 fiel er im Alter von 19 Jahren im im Fosses Wald bei Verdun durch Granatschuss.

Man begrub Max Steinmaier auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Leuchtenberg Max Steinmaier auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/leuchtenberg_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Max Steinmaier
Rückseite des Sterbebildes von max Steinmaier

Der theoretische Weg von Max Steinmaier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 864: Josef Eberl

Der Bauerssohn Josef (Verlustlisten: Joseph) Eberl wurde am 02.10.1895 in Oberneukirchen geboren und wohnte in Bubing (Ampfing). Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat, als er am 12.10.1915 im Alter von 20 Jahren in Serbien während der Gefechte bei Petha und Požarevac fiel.

Wie so oft bei Gefallenen des Ersten Weltkrieges in Serbien ist für Josef Eberl keine Grablage bekannt.

Sterbebild von Josef Eberl
Rückseite des Sterbebildes von Josef Eberl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 859: Anton Gruber

Der Bauerssohn Anton Gruber Oberneukirchen, wohnhaft Bubing, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ampfing. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des 26. Infanterie-Regiments als Soldat. Am 20.11.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren nach schwerer Verwundung bei den Kämpfen nördlich von Campulung (18.10. – 28.11.1916) in Rumänien.

Das Grab von Anton Gruber gilt, wie bei vielen Gefallenen Soldaten im Osten Europas, als verschollen.

Sterbebild von Anton Gruber
Rückseite des Sterbebildes von Anton Gruber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 855: Georg Thurnhuber

Der Unteroffizier Georg Thurnhuber wurde am 12.05.1894 im bayerischen Pfaffenham geboren, heute ein Ortsteil des bayerischen Gemeinde Schnaisee. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 3. Infanterie-Regiments. Am 30.03.1917 starb er im Alter von 22 Jahren im Gefangenenlager Sipote in Rumänien, eine berüchtigten Gefangenenlager, das für sehr viele Gefangene den Tod bedeutete.

Sterbebild von Georg Thurnhuber
Rückseite des Sterbebildes von Georg Thurnhuber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 853: Josef Holzner

Der Soldat Josef Holzner (Verlustlisten: Joseph) wurde in Aubenham, heute ein Ortsteil des bayerischen Gemeinde Oberbergkirchen, als Sohn eines Ziegeleibesitzers geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 26.01.1915 fiel er im Alter von 29 Jahren während der Stellungskämpfe in den mittleren Vogesen bei einem Gefecht bei SenonesBan de Sapt bei einem Sturmangriff.

Die Lage des Grabes von Josef Holzner konnte ich nicht recherchieren.

Sterbebild von Josef Holzner
Rückseite des Sterbebildes von Josef Holzner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 760: Urban Berktold

Der Soldat Urban Berktold wurde 1897 in Oberstdorf in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Batterie des 8. bayerischen Reserve Feld-Artillerie-Regiments. Am 02.10.1918 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Villers devant Dun durch eine Fliegerbombe.

Man begrub Urban Berktold auf dem Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Oberstdorf gedenkt noch heute Urban Berktold auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/oberstdorf_st_johannes_baptist_wk1u2_bay.htm

 

Sterbebild von Urban Berktold
Rückseite des Sterbebildes von Urban Berktold

Der theoretische Weg von Urban Berktold von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 563: Joseph Waldinger

Der Bauerssohn Joseph Waldinger wurde am 07.04.1881 geboren und stammte aus Udlding. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 26. Infanterie-Regiments als Soldat. Am 24.12.1916 fiel er im Alter von 35 Jahren in Rumänien durch einen Kopfschuss.

Eine Grablage ist wie für viele Gefallene auf den östlichen Kriegsschauplätzen nicht bekannt.

Sterbebild von Joseph Waldinger
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Waldinger