Der Soldat Michael Litzlbeck stammte aus Aich, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Dorfen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter in der 12. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 01.09.1918 fiel er wahrscheinlich im Alter von 30 Jahren bei Péronne an der Somme. Er gilt seit diesem Zeitpunkt als vermisst. Seine Grablage ist daher unbekannt.
Sterbebild von Michael LitzlbeckRückseite des Sterbebildes von Michael Litzlbeck
Der Soldat Joseph Ostermeier stammte aus der bayerischen Gemeinde Buch am Buchrain und war der Sohn eines Landwirts (Herzog-Bauer). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 23.10.1916 verstarb er nach schwerer Verwundung während der Schlacht an der Somme im Alter von 31 Jahren in einem Feldlazarett bei Sailly-Saillisel in Frankreich.
Man begrub Joseph Ostermeier auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in Block 4, Grab 523.
Sterbebild von Joseph OstermeierRückseite des Sterbebildes von Joseph Ostermeier
Der Soldat Anton Ritter wurde am 17.02.1894 in Straßbessenbach geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bessenbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 22. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 04.08.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Maurepas an der Somme.
Man begrub Anton Ritter auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.
Sterbebild von Anton RitterRückseite des Sterbebildes von Anton Ritter
Der Soldat Lorenz Grötzinger stammte aus Mühlen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeidne Vilsbiburg, und war der Sohn eines Landwirts (Schwabenbauerssohn). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 2. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 25.09.1914 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Estrées-Deniécourt an der Somme.
Die Lage des Grabes von Lorenz Grötzinger ist offiziell unbekannt. Ich vermute, dass er, wenn seine Gebeine bis heute geborgen wurden, anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers beigesetzt wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Infanterist Lorenz Holzner, gefallen am 08.10.1914 bei Chaulnes, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab;
Oberleutnant Andreas Sedlmeier, gefallen am 05.10.1914 bei Chaulnes, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab;
Unteroffizier Xaver Kaspar, gefallen am 25.09.1914 bei Chaulnes, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in Block 4, Grab 1.026;
Reservist Alois Pichlmeier, gefallen am 25.09.1914 bei Chaulnes, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.
Der Soldat Michael Bachner stammte aus Holzgandl, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pleiskirchen und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter in der 11. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 18.06.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren in Frankreich bei Vermandovillers an der Somme.
Man begrub Michael Bachner auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.
Der Soldat Matthias Wishuber stammte aus Taufkirchen in Bayern. Er war der Sohn eines Landwirts (Thalerbauerssohn). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 2. Kompanie des 17. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 03.04.1918 verstarb er im Alter von 30 Jahren an einer schweren Kopfverwundung in der Nähe von Guerbigny bei Montdidier an der Somme.
Man begrub Matthias Wishuber auf dem Soldatenfriedhof Andechy in Block 1, Grab 597.
Sterbebild von Matthias WishuberRückseite des Sterbebildes von Matthias Wishuber
Der Soldat Jakob Helminger stammte aus Eglsee, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Petting, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 1. Kompanie des 24. bayerischen Infanterie-Regiments. Im Juli 1915 fiel er während der Stellungskämpfe an der Somme im Alter von 25 Jahren. Er wurde am „Muldenwäldchen“ bei Maurepas.
Die Lage des Grabes von Jakob Helminger ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass sein Leichnam, wenn er geborgen wurde, anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Rancourt beigesetzt wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Infanterist Josef Wagenhuber, gefallen am 13.07.1915 bei Curlu, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.
Sterbebild von Jakob HelmingerRückseite des Sterbebildes von Jakob Helminger
Der Soldat August Bogenschütz wurde am 11.11.1895 in Sickingen, einem Stadtteil von Hechingen im heutigen Bundesland Baden-Württemberg, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Grenadier in der 8. Kompanie des 2. Garde-Grenadier-Regiments. Seit dem 12.09.1916 ist er vermisst. Er fiel während der Schlacht an der Somme.
Die Lagd es Grabes von August Bogenschütz ist unbekannt.
Der Soldat Josef Neuhauser stammte aus Kleinscherzhausen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Waging am See, und war der Sohn eines Landwirts (Jaklsohn). 1. bayerisches Infanterie-Regiment, 8. Kompanie Gefreiter 21.10.1916 31 Sailly-Saillisel während der Schlacht an der Somme.
Über den Todestag und die Todesumstände von Josef Neuhauser berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Infanterie-Regiments:
„Am 21.10. dagegen zwang das genau liegende Feuer die 12. Kompanie zum Ausweichen vorwärts; sie grub sich 80 Meter vor ihrer Stellung ein.
Am gleichen Tag lag ab 2 Uhr nachmittags schweres, sich allmählich steigerndes Feuer auf der Gouvernements-Ferme. Um 6.45 Uhr nachmittags brachte ein Volltreffer das große Kellergewölbe zum Einsturz, alles unter sich begrabend. Dem im Nebenkeller unversehrt gebliebenen Regimentsarzt, Stabsarzt Dr. von Heuß, gelang es, mit dem Sanitätspersonal den Kommandeur des I. Bataillons, Major Stuhlreiter und den Führer der 3. Maschinengewehr-Kompanie, Leutnant der Reserve Köhler, lebend auszugraben. Alle anderen sind tot: der Kommandeur des III. Bataillons, Major Rittmann, sein stellvertretender Adjutant, Leutnant der Reserve Burau, der Adjutant des I. Bataillons, Leutnant Hübner und alle Ordonnanzen und Fernsprecher, fast 20 an der Zahl. indes sind auch die Führer der 9., 10. und 11. Kompanie gefallen – ein kritischer Augenblick der Führerlosigkeit. Da greift der Regimentsarzt ein, meldet über die Lage ebenso über den Feind und den Stand des Gefechts an das Regiment, trifft die laufenden Anordnungen und stellt damit die Verbindung zwischen Führung und vorderster Linie her, bis ein zusammengesetzter Bataillonsstab unter dem Maschinengewehr-Offizier des Regiments, Hauptmann Schobert, die Führung der beiden Bataillone übernimmt.
Um 7 Uhr abends ließ das feindliche Feuer nach, um am 22.10. früh wieder zu größter Heftigkeit aufzuflammen.“
Man begrub Josef Neuhauser auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.
Sterbebild von Josef NeuhauserRückseite des Sterbebildes von Josef Neuhauser
Der Soldat Joseph Heim wurde am 13.03.1894 in der bayerischen Stadt Tittmoning geboren und war Müllergehilfe von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 08.07.1916 fiel er während der Schlacht an der Somme im Alter von 22 Jahren bei Thiepval durch Granatschuss.
Die Grablage von Joseph Heim ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er, wenn seine Gebeine geborgen wurden, anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Fricourt beigesetzt wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die am gleichen Tag fielen, u. a.
Infanterist Christian Hofmann, gefallen am 08.07.1916 bei Thiepval, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
Gefreiter Konrad Bollenbach, gefallen am 08.07.1916 bei Grandcourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
Infanterist August Hahn, gefallen am 08.07.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
Infanterist Karl Burkard, gefallen am 08.07.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.
Sterbebild von Joseph HeimRückseite des Sterbebildes von Joseph Heim