Der Soldat Josef Straub wurde am 12.03.1882 in Hoffstadt geboren und lebte als Landwirt in Buchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeidne Stötten am Auerberg. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landwehrmann in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 27.09.1914 verstarb er im Alter von 22 Jahren im Lazarett Marchélepot.
Man begrub Josef Straub auf dem Soldatenfriedhof Manicourt in einem Massengrab.
Der Soldat Georg Bauer stammte aus Nabburg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 4. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 17.12.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren während des Stellungskrieges an der Somme bei Dompierre-Becquincourt an der Straße nach Herbécourt.
Man begrub Georg Bauer auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.
Sterbebild von Georg BauerRückseite des Sterbebildes von Georg Bauer
Der Soldat Xaver Müller wurde am 09.09.1888 in der bayerischen Gemeinde Seeg geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Unteroffizier in der 3. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.11.1914 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Stellungskämpfe an der Somme in Fay.
Man begrub Xaver Müller auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.
Der Soldat Johann Eigelstorfer stammte aus Mirskofen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Essenbach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 23.02.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren währen des Stellungskrieges an der Somme in der Nähe von Dompierre-Becquincourt und Flaucourt.
Über die Todesumstände von Johann Eigelstorder berichtet die Regimentsgeschichte des 15. bayerischen Infanterieregiments:
„Eine neue, für uns recht verlustreiche Überraschung glückte den Franzosen durch eine große Sprengung am 23.03.1915 in der sogenannten Friedhofstellung vor Dompierre. Auch hier wurden von uns erst nacträglich die Abwehrstollen begonnen.“
Man begrub Johann Eigelstorfer auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.
Sterbebild von Johann EigelstorferRückseite des Sterbebildes von Johann Eigelstorfer
Der Soldat Heinrich Käser stammte aus Gehmannsberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rinchnach, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er als Fahrer in einem Fußartillerie-Regiment. Am 26.03.1918 (Volksbund: 25.03.1918) fiel er an der Somme im Alter von 25 Jahren.
Man begrub Heinrich Käser auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in Block 2, Grab 237.
Sterbebild von Heinrich KäferRückseite des Sterbebildes von Heinrich Käfer
Der Soldat Joseph Steinberger wurde am 20.03.1889 in Hundsberg geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Burgkirchen an der Alz. Im Ersten Weltkrieg diente er als Reservist in der 10. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 25.09.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Lihons an der Somme während eines Sturmangriffs.
Über den Todestag von Joseph Steinberger berichtet die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Infanterie-Regiments:
„25.09. Auch in den ersten Nachmittagsstunden gelingt es nicht, Lihons zu nehmen. Um 5.40 Uhr erhält das Regiment Befehl zum Sturm. Nach Artilleriebeschießung gehen I. und III. Bataillon und II./16. Infanterie-Regiment zum Sturm vor; sie erreichen nur mit Teilen den Ortsrand und müssen etwa 400 Meter von Lihons entfernt in Stellung gehen. II. Bataillon dringt bis zum Feldweg Lihons – Herbévillers vor. Die Verluste sind beträchtlich.“
Einer der Verluste ist Joseph Steinberger.
Man begrub Joseph Steinberger auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.
Der Soldat Wilhelm Steffens stammte aus Strohn im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 399. preußischen Infanterie-Regiments als Unteroffizier. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 04.04.1918 fiel er vermutlich an der Somme im Alter von 22 Jahren während der letzten schweren Schlachten in Frankreich.
Die Lage des Grabes für Wilhelm Steffens ist nicht mehr zu ermitteln.
Der Soldat Theodor Hirsch stammte aus der hessischen Stadt Frankfurt am Main. Er wurde am 21.10.1885 geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier der Reserve in der 1. Batterie der Ersatz-Abteilung des 63. Feldartillerie-Regiment. Am 07.03.1915 verstarb er nach schwerer Verwundung bei den Kämpfen bei Roye an der Somme im Alter von 29 Jahren im Reserve-Lazarett Trier.
Man überführte Theodor Hirsch nach Frankfurt in seine Heimatstadt. Dort wurde er auf dem jüdischer Friedhof begraben.
Todesanzeige für Theodor Hirsch in der Frankfurter Volkszeitung vom 20.03.1915
Der Soldat Georg Drexel (Verlustlisten: Drexsel) stammte aus Frankfurt am Main im heutigen Bundesland Hessen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kriegsfreiwilliger und Musketier in der 4. Kompanie des 87. Infanterie-Regiment. Am 14.04.1915 fiel er bei den Kämpfe bei Roye (Somme) im Alter von 19 Jahren in Frankreich.
Die Lage des Grabes von Georg Drexel ist unbekannt. Vermutlich wurde er an seinem Sterbeort auf dem Soldatenfriedhof Roye-St.Gilles anonym in einem Massengrab beigesetzt.
Todesanzeige des Katholischen Kaufmännischen Vereins für Georg Drexel in der Frankfurter Volkszeitung vom 27.04.1915
Der Soldat August Haimerl stammte aus der bayerischen Gemeinde Wolnzach und war der Sohn eines Metzgermeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 19. bayerischen Infanterie-Regiments als Gefreiter. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 09.08.1918 fiel er im Alter von 26 Jahren bei bei Rosières-en-Santerre durch einen Maschinengewehr-Schuss.
Man begrub August Haimerl auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in Block 3, Grab 1426.
Sterbebild von August HaimerlRückseite des Sterbebildes von August Haimerl
Der theoretische Weg von August Haimerl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: