Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.113: Thomas Eiband

Der Ersatz-Reservist Thomas Eiband wurde am 15.08.1886 in Ried in Bayern geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Seeg. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 07.05.1915 fiel er im Alter von 28 Jahren in der Nähe von Sondernach bei den Anlaßwasen.

Man begrub Thomas Eiband auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Seeg Thomas Eiband auf einem Denkmal http://www.denkmalprojekt.org/2008/seeg_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Thomas Einband
Rückseite des Sterbebildes von Thomas Einband

Der theoretische Weg von Thomas Eiband von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 640: Nikolaus Sedlbauer

Der Schreiner Nikolaus Sedlbauer stammte aus Waith, heute ein Ortsteil der Gemeinde Bruckmühl, und war der Sohn eines Kleinbauers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Batterie des 8. bayerischen Reserve-Feldartillerie-Regiments als Gefreiter. Am 21.06.1915 fiel er im Alter von 19 Jahren am Stemlisberg bei Münster im Elsass.

Die Regimentsgeschichte des 8. bayerischen Reserve-Feldartillerie-Regiments berichtet über diesen Tag und über den Tod Sedlbauers:

21. Von frühmorgens ab unterstützten die Batterien den Gegenangriff am Köpfle, der bis 1:30 Uhr nachmittags die Ausgangslage wieder herstellt. Das Regiment ist in angestrengtester und erfolgreichster Tätigkeit. Es hilft im Laufe des Tages sechs feindliche Gegenangriffe abweisen. Nachmittags wird auch Sturmabwehr auf Sondernach geschossen, wodurch ein Angriff dort im Keime erstickt wird. 1. und 5./8. werden zeitweise heftig beschossen, letztere beklagt einen Verlust. Der 21.07.1915 ist ein besonderer Ehrentag des Regiments.

Der genannte Verlust war Nikolaus Sedlbauer – den „Ehrentag“ hat er nicht überlebt.

Das Grab von Nikolaus Sedlbauer befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach im Block 6, Grab 115.

 

Der theoretische Weg von Nikolaus Sedlbauer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 317: Martin Feckl

Der Bauerssohn Martin Feckl stammte von Blachlhub (gehört zu Schwindkirchen, einem Ortsteil von Dorfen) und kämpfte als Soldat im Ersten Weltkrieg in der 7. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.08.1915 wurde er im Alter von 25 Jahren während der Vogesenkämpfe bei Sondernach im Münstertal getötet.

Offiziell ist für Martin Feckl keine Grablage bekannt. Eine Recherche beim Volksbund blieb erfolglos. Ich gehe jedoch davon aus, dass Martin Feckls sterblichen Überreste auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab ruhen. Meine Recherchen ergaben, dass Kameraden aus seiner Kompanie, die am selben Tag fielen, dort ruhen, beispielsweise der Infanterist Josef Alt.

Seine Heimatgemeinde Dorfen-Schwindkirchen gedenkt noch heute Martin Feckl auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/dorfen-schwindkirchen_wk1u2bw_bay.htm

Martin Feckls Bruder Anton Feckl diente in der 2. Kompanie des 16. Infanterie-Regiments und starb nach Verwundung bei einem Sturmangriff in Rumänien am 14.11.1916 um 11 Uhr in einem Lazarett. Seine Grablage ist unbekannt.

Sterbebild von Anton Feckl
Sterbebild von Martin Feckl
Rückseite des Sterbebildes von Martin Feckl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 299: Georg Völkl

Der Infanterist Georg Völkl wurde am 04.05.1892 in Pleystein geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 18. bayerisches Reserve-Infanterie-Regiments. Am 24.08.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Sondernach durch einen Bauchschuss.

Heute befindet sich das Grab von Georg Völkl auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 4, Grab 205.

Georg Völkl wird beim Volksbund unter „Voelkl“ geführt.

Seine Heimatgemeinde Pleystein gedenkt noch heute Georg Völkl auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/pleystein_frdhfskapelle_lk-neustadt-ad-waldnaab_wk1_w2_bay.html

Sterbebild von Georg Völkl
Rückseite des Sterbebildes von Georg Völkl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 192: Joseph Koch

Joseph Koch wurde am 21.04.1892 geboren und entstammte Kreuzthal. Er war der Sohn eines Landwirts und wurde im Ersten Weltkrieg als Soldat in der 2. Kompanie des 18. Infanterie-Regiments eingesetzt. Am 24.08.1915 fiel er bei den Vogesenkämpfen bei Landersbach. Zunächst war er als vermisst gemeldet worden.

Joseph Koch liegt heute auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab begraben.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 159: Josef Kebinger

Josef Kebinger war der Sohn eines Landwirts und stammte aus Höfen (Pfarrei Gars). Im Ersten Weltkrieg diente er als Soldat in der 4. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 24.08.1915 fiel er bei den Kämpfen in den Vogesen bei Sondernach. Begraben wurden die sterblichen Überreste von Josef Kebinger auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 4 Grab 206.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute seiner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/gars_am_inn_marktplatz_wk1_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 89: Ewald Alfons Laux

Frater Ewald Alfons Laux wurde am 03. Juni 1895 in Bidingen geboren. Er war auf dem Weg, ein geistliches Leben zu führen, denn auf seinem Sterbebild ist vermerkt, dass er Kleriker-Tertiar und Gymnasiast der Oberklasse war. Dem „Fr.“ im Namenszug entnehme ich, dass er auch Frater in einem Kloster war.

Er diente als Unteroffizier in der 2. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments.

Ewald Alfons Laux fiel am 09.09.1915 im Alter von 20 Jahren bei Landersbach in den Vogesen.

Die sterblichen Überreste von Ewald Alfons Laux ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 4, Grab 136.

Sterbebild_Ewald_Laux_v
Sterbebild von Ewald Alfons Laux
Sterbebild_Ewald_Laux_h
Rückseite des Sterbebildes von Ewald Alfons Laux

 

Der theoretische Weg von Ewald Alfons Laux von seiner Heimat über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 30: Joseph Amann

Joseph Amann wurde 1890 als Sohn eines Landwirts in Furt geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Neumarkt – Sankt Veit, und lebte in Schönberg in Oberbayern. Er diente im Ersten Weltkrieg als Landsturmmann in der 7. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.081915 fiel Joseph Amann während der Vogesenkämpfe bei einem Sturmangriff in Sondernach im Alter von 25 Jahren.

Joseph Amann ruht auf der Kriegsgräberstätte in Breitenbach, Block 7 Grab 30.

Sterbebild von Joseph Amann
Sterbebild von Joseph Amann
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Amann
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Amann

 

Der theoretische Weg von Joseph Amann von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 23: Andreas Waibel

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Andreas Waibel wurde am 05.04.1894 Reinhardsried als Sohn eines Landwirtes geboren. Er diente als Infanterist bei der 7. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 19 und fiel am 27.08.1915 im Alter von 21 Jahren bei den Kämpfen in den Vogesen in der Nähe von Landersbach, einem Ortsteil von Sondernach.

Andreas Waibel ruht auf der Kriegsgräberstätte in Breitenbach, Block 5, Grab 62.

Seine Heimatgemeinde gedenkt seiner mit einem Denkmal, das man hier sehen kann: http://denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/unterthingau-reinhardsried_wk1u2_bay.htm

Sterbebild_Andreas_Waibel_v

Sterbebild_Andreas_Waibel_h

Ich habe im April 2013 das Grab von Andreas Waibel aufgesucht. Hier die Fotos meines Besuchs:

Die unmittelbare Umgebung des Grabes von Andreas Waibel
Die unmittelbare Umgebung des Grabes von Andreas Waibel
Das Grab von Andreas Waibel
Das Grab von Andreas Waibel
Grabkreuz und Sterbebild von Andreas Waibel
Grabkreuz und Sterbebild von Andreas Waibel