Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.071: Georg Schön

Gestern stellte ich Ludwig Schön vor, der 1918 an der Somm fiel. Heute berichte ich von seinem Bruder, Georg Schön, und sein Schicksal:

Der Soldat Georg Schön wurde am 22.01.1895 in Oberrieden in Bayern geboren und lebte in Altensteig, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Dirlewang. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter in der 11. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Militärverdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet. Am 05.10.1918 fiel er im Alter von 23 Jahren während der Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas in der Belmont-Ferme (Schreib- oder Übermittlungsfehler) bei Semide in den Ardennen durch einen Granatvolltreffer.

Man begrub Georg Schön auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Georg Schön
Rückseite des Sterbebildes von Georg Schön

 

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.015: Karl Erhart

Der Soldat Karl Erhart wurde am 19.07.1897 in Angerhof, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bernbeuren, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 10. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Bayerischen Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern  ausgezeichnet. Am 20.11.1917 fiel er in der Champagne bei Sommepy-Tahure im Alter von 20 Jahren bei einem Patrouillengang durch einen Schrappnelltreffer.

Man begrub Karl Erhart auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 10, Grab 16.

Sterbebild von Karl Erhart
Rückseite des Sterbebildes von Karl Erhart

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.968: Georg Lex

Der Soldat Georg Lex stammte aus der bayerischen Gemeinde Waging am See. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 24.09.1917 fiel er im Alter von 29 Jahren während der Stellungskämpfe in der Champagne bei Sainte-Marie-à-Py.

Man begrub Georg Lex auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 7, Grab 23.

Seine Heimatgemeinde Waging am See gedenkt Georg Lex noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/waging_a_see-markt_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Georg Lex
Rückseite des Sterbebildes von Georg Lex

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 24: Alfred Dietz

Der Soldat Alfred Dietz wurde am 20.01.1887 in Frankfurt am Main geboren und arbeitete bei der Schriftgießerei D. Stempel AG. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 5. Kompanie des 81. Infanterie-Regiment. Am 16.09.1914 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Courcy während des Rückzugs nach der Schlacht an der Marne in Frankreich.

Über den Todestag und die Todesumstände von Alfred Dietz berichtet die Regimentsgeschichte des 81. Infanterie-Regiment:

„15.09.1914 Am 15.09. führte der Marsch das Regiment von Liry über St. Etienne-Machault-Aussonce nach Menil Lepinois.

Am 16. war Fortsetzung des Marsches nach Westen. 7 Uhr vormittags Abmarsch nach Isle-sur-Suippes, dann BazancourtBoult-sur-Suippe, um 12 Uhr mittags wurde Bourgogne erreicht. .“

Offiziell ist für Alfred Dietz keine Grablage bekannt. Die Gefallenen im Ort Courcy wurden jedoch in der Regel auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes begraben, u. a.

  • Unteroffizier Josef Daniel, gefallen am 18.09.1914 bei Courcel, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 5, Grab 737;
  • Unteroffizier Josef Amian, gefallen am 18.09.1914 bei Courcel, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 5, Grab 691;
  • Unteroffizier Friedrich Kleinau, gefallen am 18.09.1914 bei Courcel, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 5, Grab 680;
  • Unteroffizier Dominikus Jachmann, gefallen am 18.09.1914 bei Courcel, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 5, Grab 675.

 

Todesanzeige der Schriftgießerei D. Stempel AG  für August Aubel und Alfred Dietz

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.766: Johann Held

Der Soldat Johann Held stammte aus Oberfarrach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pfaffing, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern  ausgezeichnet. Am 15.07.1918 fiel er nach drei Jahren Kriegsdienst im Alter von 21 Jahren bei Sommepy durch einen Granatvolltreffer.

Seine Grablage ist offiziell unbekannt. Ich vermute, dass, wenn von Johann Held nach dem Granatvolltreffer noch sterbliche Überreste zu finden waren, was eher fraglich ist, er auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde.

Sterbebild von Johann Held
Rückseite des Sterbebildes von Johann Held

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.594: Josef Klement

Der Ersatz-Reservist Josef Klement stammte aus Blaibach in Bayern und war Steinhauer von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er in einem bayerischen Infanterie-Regiment. Am 22.03.1918 fiel er im Alter von 27 Jahren in Frankreich.

Man begrub Josef Klement auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 3, Grab 875.

Sterbebild von Josef Klement
Rückseite des Sterbebildes von Josef Klement

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.524: Georg Hörmann

Der Sergant Georg Hörmann wurde am 11.11.1873 in Schlegelsberg geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Erkheim, und war Gutsbesitzer und Bürgermeister. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Batterie eines bayerischen Fußartillerie-Regiments. Am 28.09.1918 fiel er im Alter von 44 Jahren im französischen Flandern.

Man begrub Georg Hörmann auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 5, Grab 301.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Georg Hörmann auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/erkheim_kk_1805-15_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Georg Hörmann
Rückseite des Sterbebildes von Georg Hörmann

Der theoretische Weg von Georg Hörmann von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.024: Léon Guillaume

Der Musketier Léon Guillaume stammte aus Malmedy. Malmedy gehörte von 1815 bis 1920 zum Deutschen Reich. Seit 1920 gehört es zu Belgien und ist Teil Ostbelgiens und nach wie vor auch von deutschsprachigen Belgiern bewohnt. Im Ersten Weltkrieg diente er im 357. Infanterie-Regiment. Vor diesem Hintergrund ist zu erklären, dass Leon Guillaume in den Datenbanken des Volksbundes und in den Verlustlisten als Leo angegeben ist. Am 25.07.1918 verstarb er im Alter von 19 Jahren im Lazarett Neuville.

Man begrub Léon Guillaume auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 1, Grab 261.

Die Heimatstadt Malmedy gedenkt Léon Guillaume noch heute auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/2017/malmedy_provinz-luettich_wallonien_belg.html

Sterbebild von Léon Guillaume
Rückseite des Sterbebildes von Léon Guillaume

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 534: Franz Kriegenhofer

Der Zimmermannssohn Franz Kriegenhofer stammte aus Surberg und war Dienerbauer in Laiderting, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Traunstein. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Soldat. Am 29.08.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren in Frankreich.

Begraben wurde Franz Kriegenhofer auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 10, Grab 272.

Sterbebild von Franz Kriegenhofer
Rückseite des Sterbebildes von Franz Kriegenhofer

 

Der theoretische Weg von Franz Kriegenhofer von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 492: Josef Mauracher

Der Schneiderssohn Josef Mauracher stammte aus Mühlau, einem Ortsteil der Gemeinde Schleching. Im Ersten Weltkrieg diente er in der Minenwerfer-Kompanie 201 bei der bayerischen 1. Reserve-Division als Pionier. Am 20.11.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren in Frankreich.

Begraben wurde Josef Mauracher auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes, Block 5, Grab 638.

Sterbebild von Josef Mauracher
Rückseite des Sterbebildes von Josef Mauracher

 

Der theoretische Weg von Josef Mauracher von seinem Geburtsort zu seinem Grab: