Der Soldat Ludwig Luxenhofer wurde am 13.07.1915 in Mindelau geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Mindelheim. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Stabsgefreiter in einem Pionier-Bataillon. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse, dem Kriegsverdienstkreuz und mit dem Verwundetenabzeichen ausgezeichnet. Am16.09.1944 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Liepkahne Volksbund: Lipkalue in Lettland, 95 km ostwärts Riga.
Zunächst wurde Ludwig Luxenhofer auf dem Soldatenfriedhof Tösteri begraben. Später bettete man ihn um auf den Soldatenfriedhof Riga Beberbeki in Block 3, Reihe 1, Grab 11 um.
Schlagwort: Stabsgefreiter
Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.891: Martin Schwinghammer
Der Soldat Martin Schwinghammer wurde am 12.04.1913 in Haus, Pfarrei Maltenbeth, Volksbund Mais geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Stabsgefreiter in einem Infanterie-Regiment. Am 23.12.1945 verstarb er im Alter von 33 Jahren im Kriegsgefangenenlager Tuschino bei Moskau an einer Lungenentzündung.
Man begrub Martin Schwinghammer auf dem Soldatenfriedhof Tuschino in Russland.
Seine Heimatgemeinde Maitenbeth gedenkt Martin Schwinghammer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/maitenbeth_1870-71_wk1u2_bay.htm
Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.831: Johann Baptist März
Der Stabsgefreite Johann Baptist März wurde am 09.05.1916 in Leuterschach geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Marktoberdorf. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Grenadier-Regiment. Am 04.05.1944 verstarb er im Alter von 27 Jahren bei Weißenburg im Elsass (französisch: Wissembourg) nach schwere Verwundung.
Offiziell ist für Johann Baptist März keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf dem rund 30 Kilometer entfernten Soldatenfriedhof Niederbronn-les-Bains anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde.
Der theoretische Weg von Johann Baptist März von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort:
Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Sonderausgabe: Karl Fromm
Gestern fuhr ich in Mittelhessen über die Ortschaften zu Grundstücken aus meinem Grundbesitz, der in der Region Dillenburg / Herborn liegt. Dabei fiel mir ein Kreuz ins Auge, welches an der Landstraße liegt und das ich bislang noch nie wahrgenommen hatte. Ich hielt an, lief ein Stück zurück und erkannte, dass es sich um ein Grabkreuz für das Feldgrab eines im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten handelt. Es ist das Grab von Karl Fromm.
Der Stabsgefreite Karl Fromm wurde am 05.03.1913 in Wien geboren. Er fiel am 27.03.1945 im Alter von 32 Jahren bei Oberweidbach. Man begrub ihn zwischen Seibertshausen und Oberweidbach (Bischoffen, Lahn-Dill-Kreis, Hessen) an der B255.
Position des Grabes von Karl Fromm:
Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 490: Jakob Anzenberger
Der Gefreite und Bauerssohn Jakob Anzenberger stammte aus Haselbach, Aichau. Im Ersten Weltkrieg diente er im Stab der 2. Abteilung des 20. bayerischen Feldartillerie-Regiments. Er wurde wegen Tapferkeit mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem Verdienstkreuz mit Krone und Schwertern 3. Klasse ausgezeichnet. Am 10.06.1918 verstarb er er im Alter von 36 Jahren in der Kathedrale von „Coney-le-Chateu“ an einer schweren Verwundung nach vierjähriger Kriegstätigkeit. Vermutlich handelt es sich hier um einen Hör- bzw. Schreibfehler. Es geht wahrscheinlich um den Ort Coucy-le-Château- Auffrique. Dieser Ort ist nur 24 Kilometer vom Grab von Jakob Anzenberger entfernt. Einen Ort mit dem auf dem Sterbebild angegebenen Ort gibt es nicht. Mit der Kathedrale meinte man vermutlich die Kirche Saint-Sauveur im Ort.
Das Grab von Jakob Anzenberger befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Vauxbuin im Block 3, Grab 173.
Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 83: Josef Drechsler
Josef Drechsler wurde am 16.12.1910 in Marberloh, Ortsteil der Gemeinde Traunstein, als Sohn eines Landwirts geboren. Er diente im Zweiten Weltkrieg zuletzt als Stabsgefreiter in einem Artillerie-Regiment. Bei einem Tieffliegerangriff fiel Josef Drechsler am 28. März 1945 im Alter von 35 Jahren, keine 6 Wochen vor Kriegsende, in Gießen.
Die sterblichen Überreste von Josef Drechsler ruhen heute auf dem Neuen Friedhof in Gießen, Block 2, Reihe E, Grab 11.