Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.882: Peter Reiter

Der Soldat Peter Reiter stammte aus der bayerischen Gemeinde Teising und war der Sohn eines Straßenwärters. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 6. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 05.11.1917 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Herbstschlacht in Flandern bei Droogenbroodhoek und Morslede in der Nähe von Passchendaele (Ortsteil von Zonnebeke) in Belgien, vermutlich durch Artilleriewirkung.

Die Lage des Grabes von Peter Reiter ist offiziell unbekannt. Ich vermute, dass er auf dem Soldatenfriedhof Menen anonym in einem Massengrab begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Josef Braun, gefallen am 05.11.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhog Menen in Block K, Grab 1058,
  • Landsturmmann Hugo Merz, gefallen am 21.10.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhog Menen in Block C, Grab 1532,
  • Landsturmmann Christian Botzenhard, gefallen am 24.10.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhog Menen in Block C, Grab 1979,
  • Unteroffizier Konrad Kohn, gefallen am 21.10.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhog Menen in Block C, Grab 1535.

Seine Heimatgemeinde Teising gedenkt Peter Reiter noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/teising_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Peter Reiter
Rückseite des Sterbebildes von Peter Reiter

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.075: Johann Stein

Der Krankenträger Johann Stein stammte aus Wasserburg am Inn in Bayern und war der Sohn eines Straßenwärters. Im Ersten Weltkrieg diente er in der Reserve-Sanitäts-Kompanie Nr. 6, 6. bayerische Reserve-Division. Zuletzt wurde in der 4. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments eingesetzt. Am 15.06.1916 fiel er im Alter von 35 Jahren bei Douaumont vor Verdun.

Man begrub Johann Stein auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Stein
Rückseite des Sterbebildes von Johann Stein

Der theoretische Weg von Johann Stein von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: