Der Infanterist Johann Peter stammte aus Gossersdorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Konzell, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 17.02.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren durch einen Minenvolltreffer bei Brebières, zwischen Gavrelle und Scarpe.
Man begrub Johann Peter zuerst in Brebières. Später wurde er auf den Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 15 Grab 45 umgebettet.
Sterbebild von Johann PeterRückseite des Sterbebildes von Johann Peter
Der Soldat Georg Braun stammte aus Traich, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rudelzhausen, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 04.08.1916 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Fleury während einer Patrouille bei den furchtbaren und sinnlosen Kämpfe in der Schlacht um Verdun.
Über den Todestag von Georg Braun schreibt die Regimentsgeschichte des 10. bayerischen Infanterie-Regiments:
„In den ersten Augusttagen und Nächten war es bei Fleury zu erbitterten Handgranaten- und Infanteriekämpfen gekommen, in deren Verlauf es den Franzosen gelungen war, in den Ort oder besser gesagt in dessen Trümmerstätte einzudringen. Nervosität und Unruhe stiegen aufs höchste.
Unsere Bataillone wurden alarmiert – das II. Bataillon musste am 3./4. August in die Kämpfe eingreifen – den tapferen Kompanien gelang es, nach schwerem Ringen sich schließlich am östlichen Ortsrand gestzusetzen. Schwere Opfer hatte es wieder gekostet. Über 100 Mann blieben tot oder verwundet am Platz, viele wurden vermisst.
An der Spitze ihrer Kompanien (5. und 8.) starben, kaum zwanzigjährig, die Leutnante Günther-Kühne (Leutnant Roderich Günther-Kühne, gefallen am 04.08.1916, begrabe auf dem Soldatenfriedhof Azannes II, Block 6, Grab 203) und Schadenfroh (Leutnant der Reserve Wolfgang Schadenfroh, aus Aschenau, geboren am 25.02.1896, gefallen am 04.08.1916 bei Thiaumont, begraben in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville) den Heldentod. Auch Offiziers-Stellvertreter Rammelmeier (MG-Kompanie) war gefallen.
Man begrub Georg Braun auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Sterbebild von Georg BraunRückseite des Sterbebildes von Georg Braun
Der theoretische Weg von Georg Braun von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Ersatz-Reservist Josef Neumeier stammte aus Steinbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Mainburg, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 03.06.1916 fiel er während der Schlacht um Verdun im Alter von 28 Jahren durch Kopfschuss.
Man begrub Josef Neumeier zunächst in Doaumont. Später wurde er auf den Soldatenfriedhof Azannes II. in Block 2, Grab 886 umgebettet.
Sterbebild von Josef NeumeierRückseite des Sterbebildes von Josef Neumeier
Der Soldat Josef Thalmeier stammte aus Steinbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Mainburg, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im Infanterie-Leib-Regiment. Am 08.04.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Arras durch Kopfschuss.
Man begrub Josef Thalmeier auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 12, Grab 781.
Sterbebild von Josef ThalmeierRückseite des Sterbebildes von Josef Thalmeier
Der theoretische Weg von Josef Thalmeier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Reservist Jakob Eberwein stammte aus Enzelhausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rudelzhausen, und der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 13.09.1914 wurde er bei Serres durch einen Halsschuss schwer verwundet und verstarb an dieser Verletzung am 17.09.1914 im Reserve-Lazarett in Landau im Alter von 28 Jahren.
Er wurde sicherlich in Landau auf einem örtlichen Friedhof begraben. Sein Grab dürfte noch heute existieren.
Sterbebild von Jakob EberweinRückseite des Sterbebildes von Jakob Eberwein
Jakob Hobmeier war der Sohn eines Tagelöhners aus Eschlbach in Bayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 23.12.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren wärhend der Schlacht bei Rimnicul – Sarat in Rumänien durch Kopfschuss.
Eine Grablage für Jakob Hobmeier konnte ich nicht ermitteln, wie so oft bei Gefallenen auf den östlichen Schlachtfeldern.
Sterbebild von Jakob HobmeierRückseite des Sterbebildes von Jakob Hobmeier