Der Soldat Alois Häubl stammte aus Oberwinkling, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Niederwinkling, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 05.04.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Kämpfe in Flandern im Westen bei Hebuterne bei Arras.
Man begrub Alois Häubl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Der Soldat Joseph Grill stammte aus Hörabach, heute ein Dorf der Stadt Bogen in Bayern, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 10. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 16.04.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Kämpfe vor Verdun bei der kleinen französischen Stadt Saint-Mihiel im Bois d’Ailly.
Offiziell ist für Joseph Grill keine Grablage bekannt, ich bin mir jedoch gewiss, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Unteroffizier Christian Kastenhuber, gefallen am 16.04.1915 im Bois d’Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
Unteroffizier Christian Kastenhuber, gefallen am 16.04.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 1, Grab 335;
Gefreiter Max Saller, gefallen am 11.04.1915 im Bois d’Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
Infanterist Johann Brand, gefallen am 12.04.1915 im Bois d’Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab.
Josef Huber stammte aus Langensteghamm, heute ein Teil der bayerischen Gemeinde Niederbergkirchen, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Soldat. Am 15.05.1915 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Oppy (Schreibfehler auf Sterbebild) in Nordfrankreich.
Die Grablage von Josef Huber ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort ruhen auch seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.:
Unteroffizier August Scheitle, gefallen am 10.05.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
Unteroffizier Ludwig Hirsch, gefallen am 09.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
Infanterist Georg Meier, gefallen am 16.05.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
Unteroffizier Hohann Haugg, gefallen am 12.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Josef Huber von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab:
Josef Ostermaier (richtig: Joseph Ostermeier) stammte aus Leibersdorf in Bayern und war der Sohn eines Tagelöhners (Söldnersohn). Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 23.06.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Thiaumont während der Schlacht um Verdun nach 23 Monaten Kriegsdienst durch einen Granatkopfschuss.
Die Lage des Grabes von Josef Ostermeier ist offiziell nicht bekannt. Ich vermute jedoch, dass er aufgrund der Umstände anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab begraben wurde, so, wie seine anderen in diesen Tagen gefallenen Kameraden aus der 8. Kompanie auch:
Reservist Heinrich Muschler, gefallen am 23.06.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Reservist Ludwig Heumann, gefallen am 22.06.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Infanterist Jakob Amann, gefallen am 23.06.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Gefreiter Karl Papp, gefallen am 22.06.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Josef Ostermaier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Jäger Ernst Heigenmoser stammte aus Wasserburg am Inn und war der Sohn eines Tagelöhners. Er wurde im Infanterie-Leibregiment zum Soldaten ausgebildet. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 3. Jäger-Regiments. und gehörte zum Deutsches Alpenkorps. Am 21.06.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Verdun bei einem Sturmangriff durch Kopfschuss. Dieser Sturmangriff fand während der Kämpfe um Fleury und die Munitionsräume südlich Fleury statt.
Man begrub Ernst Heigenmoser auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Der Tagelöhnersohn Georg Ritthaler wurde am 30.09.1896 geboren, stammte aus Gumattenkirchen, heute ein Ortsteil der Gemeinde Mettenheim in Bayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Batterie des 11. Feldartillerieregiments als Fahrer. Am 04.11.1918 verstarb er im Alter von 22 Jahren im Feldlazarett Nr. 62 bei Dieuze an Grippe.
Begraben wurde Georg Ritthaler auf dem Soldatenfriedhof Morhange in Block 3, Grab 131.