Der Landwirt Michl Mühlbauer stammte aus Hudlach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Hohenwarth im Landkreis Cham. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann im 10. Infanterie-Regiment. Am 26.04.1916 fiel er im Alter von 32 Jahren während der Schlacht um Verdun bei den Stellungskämpfen im Aillywald vor Satint-Mihiel durch Granatschuss.
Wenn nach dem Granattreffer noch sterbliche Überreste von Michel Mühlbauer noch übrig waren, wurden diese wahrscheinlich auf dem Soldatenfriedhof Sasint-Mihiel oder Troyon beigesetzt. Offiziell ist seine Grablage unbekannt.
Sterbebild von Michl MühlbauerRückseite des Sterbebildes von Michl Mühlbauer
Der Soldat Max Reischl stammte aus Schmidham, Heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Traunstein, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 20.02.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren auf einer Höhe bei Combres (Schreibfehler auf Sterbebild).
Offiziell ist für Max Reischl keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er, wenn sein Leichnam geborgen wurde, er auf dem Soldatenfriedhof Troyon anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Unteroffizier Alois Kreidler, gefallen am 17.02.1915 bei Combres, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
Leutnant Joseph Pfistermeister, gefallen am 17.02.1915 bei Combres, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
Leutnant Johann Keßler, gefallen am 17.02.1915 bei Combres, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
Vizefeldwebel Hugo Bergmann, gefallen am 18.02.1915 bei Combres, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
Infanterist Georg Mayr, gefallen am 17.02.1915 bei Combres, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab.
Sterbebild von Max ReischlRückseite des Sterbebildes von Max Reischl
Der Landsturmmann Johann Jäger stammte aus Reitmehring, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Wasserburg am Inn und war der Sohn eines Krämers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 18.04.1915 verstarb er im Alter von 25 Jahren im Feldlazarett von Saint-Mihiel.
Man begrub Johann Jäger auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 13, Grab 178.
Sterbebild von Johann JägerRückseite des Sterbebildes von Johann Jäger
Der theoretische Weg von Johann Jäger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Reservist August Hansch wurde am 17.02.1890 in Weyarn in Bayern geboren und war der Sohn eines Hausbesitzers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 18.02.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Kämpfe um die Combres-Höhen zwischen Saint Mihiel und Verdun in Nordfrankreich.
Man begrub August Hansch auf den Soldatenfriehdof Troyon in einem Massengrab.
Der Soldat Martin Rank stammte aus Gebrontshausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolnzach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 4. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 05.05.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Saint-Remy-la-Calonne und Les Eparges, in der Nähe von Saint-Mihiel.
Man begrub Martin Rank auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab.
Sterbebild von Martin RankRückseite des Sterbebildes von Martin Rank
Der theoretische Weg von Martin Rank von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Soldat Peter Vogel wurde am 19.08.1896 in Sachsenried geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schwabsoien. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Er verstarb am 20.07.1916 bei den Kämpfen um Verdun nach schwerer Verwundung im Bois d’Ailly am „Scharfen Eck“, nahe bei Saint-Mihiel.
Man begrub Peter Vogel auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 10, Grab 21.
Sterbebild von Peter VogelRückseite des Sterbebildes von Peter Vogel
Der Fahrer Georg Aigner stammte aus Niederviehbach, einer Gemeinde in Bayern, und war der Sohn eines Schreiners. Im Ersten Weltkrieg diente er im Ballon-Abwehr-Kanonenzug 46 M des 1. bayerischen Feld-Artillerie-Regiment. Am 28.02.1916 fiel er bei Saint-Mihiel im Alter von 25 Jahren.
Man begrub Georg Aigner auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 10, Grab 30.
Sterbebild von Georg AignerRückseite des Sterbebildes von Georg Aigner
Der Gefreite Josef Niedermayer stammte aus Viechtach in Bayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 6. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 30.11.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Saint-Mihiel durch Granatschuss.
Man begrub Josef Niedermayer auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 9, Grab 47.
Der Gefreite Joseph Scharl war ein Bergmann aus Aschach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Freudenberg (Oberpfalz). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 6. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 26.09.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Saint-Mihiel durch Brustschuss.
Die Grablage von Joseph Scharl ist heute offiziell unbekannt. Er wurde entweder auf dem Soldatenfriedhof Saint-Mihiel oder auf dem nahegelegenen Soldatenfriedhof Troyon anonym in einem Massengrab beigesetzt.
Sterbebild von Joseph ScharlRückseite des Sterbebildes von Joseph Scharl
Der Soldat Wendelin Hipp wurde am 05.07.1897 in Hinterholz, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bernbeuren, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 29.01.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Saint-Mihiel während der Stellungskämpfe im Wald von Apremont und Ailly.
Offiziell ist für Wendelin Hipp keine Grablage bekannt. Entweder ist er noch heute auf dem ehemaligen Schlachtfeld begraben, oder aber wurde auf den Soldatenfriedhöfen Saint-Mihiel oder Troyon anonym in einem Massengrab beigesetzt, weil seine sterblichen Überreste nicht mehr zu identifizieren waren.
Sterbebild von Wendelin HippRückseite des Sterbebildes von Wendelin Hipp
Umfang der Datenbank und der Recherchen
In der Datenbank von Geschichte hautnah sind inzwischen 6.115 Datensätze von Gefallenen des Ersten Weltkriegs eingegeben. Hinter jedem Datensatz steht ein Schicksal, stehen Trauernde, stehen sinnlose Tode. Jedes Schicksal wurde recherchiert. Bis zum 15.01.2033 sind die Beiträge mit diesen Daten vorproduziert. Bis zu diesem Datum wird Tag für Tag ein Schicksal an dieser Stelle veröffentlicht.