Der Soldat Anton Steinmannstammte aus Großwaging, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Diersbach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. österreichischen Infanterie-Divisions-Sanitäts-Abteilung. Am 23.06.1915 verstarb er im Alter von 23 Jahren im Feldmarodenhaus in Libiaz in Galizien. Dort wurde er auch begraben. Sein Grab existiert vermutlich heute nicht mehr.
Sterbebild von Anton SteinmannRückseite des Sterbebildes von Anton Steinmann
Der Soldat Peter Seiwald stammte aus Seethal, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war der Sohn eines Fischers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern 3. Klasse und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 13.08.1917 fiel er im Alter von 25 Jahren nach 27 Monaten Kriegsdienst während der Stellungskämpfe nordöstlich Czernowitz in der heutigen Ukraine durch einen Brustschuss.
Die Lages des Grabes von Peter Seiwald ist unbekannt.
Sterbebild von Peter SeiwaldRückseite des Sterbebildes von Peter Seiwald
Der Musketier Sebastian Harrecker stammte aus Emertsham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Tacherting, und war der Sohn eines Wagnermeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 5. preußischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 08.10.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Stellungskämpfe an der Narajowka, zwischen Narajowka und Zlota Lipa und an der Ceniowka.
Die Grablage für Sebastian Harrecker ist unbekannt, wie meist bei den Gefallenen des Ersten Weltkriegs auf den östlichen Schlachtfeldern. Vermutlich existiert sein Grab nicht mehr.
Sterbebild von Sebastian HarreckerRückseite des Sterbebildes von Sebastian Harrecker
Der Unterarzt Hans Reißmayr wurde am 31.07.1916 in Meran in Südtirol, also in Italien geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er bei den Ingolstädter Pionieren. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 05.09.1941 fiel er im Alter von 25 Jahren am Desna-Bogen bei Jelnia, östlich Smolensk.
Die Lage des Grabes von Hans Reißmayr ist heute unbekannt.
Sterbebild von Hans ReißmayrRückseite des Sterbebildes von Hans Reißmayr
Josef Maierhofer stammte aus Mühlbach, heute ein Ortsteil der österreichischen Gemeinde Moosdorf, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Feldkompanie des 4. Feldjägerbataillons als Landsturm-Jäger. Am 08.10.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Dubrowa in Wolhynien, in der heutigen Ukraine.
Eine Grablage war für Josef Maierhofer, wie immer bei Österreichern, nicht zu recherchieren.
Sterbebild von Josef MaierhoferRückseite des Sterbebildes von Josef Maierhofer
Der Soldat Stefan Strobl wurde am 12.11.1891 in Abtsdorf als Sohn eines Käsereibesitzers geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Schütze in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.07.1917 fiel er im Alter von 25 Jahren an der Lomnica in Ostgalizien ( heutige Ukraine) in der Nähe von Dobrowlany.
Die Lage des Grabes ist ebenso unbekannt. Ob das Grab heute noch existiert, hablte ich für eher unwahrscheinlich.
Sterbebild von Stefan StroblRückseite des Sterbebildes von Stefan Strobl
Xaver Wagensonner stammte aus Harskirchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Adlkofen, und war wie sein Bruder Josef, den ich morgen vorstelle, Sohn eines Maurers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 02.07.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren beim zweiten Sturm über Kolonie Nowi Emilin hinaus während der Kämpfe am Styr und Stochod in der heutigen Ukraine.
Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 3. bayerischen Infanterie-Regiments:
„Der 02.07.1916 ist wieder ein Angriffstag für die Division Rusche. Diesem Vorgehen hatte sich der rechte Flügel der 11. bayerischen Infanterie-Division (Gruppe Stengel) anzuschließen. Erst hatte sich das rechte Flügelbataillon I./22. bayerisches Infanterie-Regiment anzutreten. Kurz darauf traten auch II./3. und 12./3. bayerisches Infanterie-Regiment zum Angriff an. Der Feind wurde aus seinen Stellungen, die in mehreren Linien die Kolonie Nowi Emilin durchzogen, geworfen und bis an den Waldsaum gegenüber Miroslawka verfolgt.“
Bei diesm Vorgehen fiel Xaver Wagensonner.
Das Grab von Xaver Wagensonner ist heute wahrscheinlich nicht mehr vorhanden, in jedem Fall ist die Lage seines (ehemaligen) Grabes nicht bekannt.
Sterbebild von Josef und Xaver WagensonnerRückseite von Josef und Xaver Wagensonner
Der Unteroffizier Michael Eberle wurde am 31.07.1915 in Prem in Bayern geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Grenadier-Regiment. Am 02.11.1943 fiel er im Alter von 28 Jahren in Natiljewka, ca.2 km westlich Franzowka in der Ukraine.
Man begrub Michael Eberle auf dem Soldatenfriedhof Kirowograd in der Ukraine unter den unbekannten Toten
Sterbebild von Michael EberleRückseite des Sterbebildes von Michael Eberle
Der Gefreite Georg Brennauer wurde am 17.05.19122 in Schlatt, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde bei Steingaden geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Infanterie-Sturmabzeichen und mit der Ostmedaille ausgezeichnet. Am 17.07.1943 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Isium am Donez, nördlich der Höhe 188 bei Andrejewka in der Ukraine.
Man begrub Georg Brennauer auf dem Soldatenfriedhof Charkow in Block 4 unter den unbekannten Toten.
Der Gefreite Michael Kilger stammte aus Wieshof und war der Sohn eines Landwirts. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Artillerie-Regiment. Am 26.08.1943 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Isjum (Wikniew) in der heutigen Ukraine.
Man begrub Michael Kilger auf dem Soldatenfriedhof Charkow in der heutigen Ukraine unter den Unbekannten.
Sterbebild von Michael KilgerRückseite des Sterbebildes von Michael Kilger