Sonderbeitrag: Oberleutnant Hugo Thielmann

Der Soldat Hugo Thielmann wurde am 19.06.1889 in Frankfurt am Main geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als U-Boot Kommandant und Oberleutnant zur See auf der UB-106. Er war am 01.04.1908 zum Seekadet, am 10.04.1909 zum Fähnrich zur See, am 27.09.1911 zum Leutnant zur See und am 19.09.1914 zum Oberleutnant zur See befördert worden. Man zeichnete ihn mit dem Eisernen Kreuz 1. und 2. Klasse aus. Er versenkte 18 Schiffe mit 21.385 BRT und beschädigte 3 Schiffe mit 16.705 BRT.

Seine U-Boot Kommandos:
UC 1 4 Nov 1916 – 16 Dec 1916
UC 1 8 Jan 1917 – 17 Mar 1917
UB 16 18 Mar 1917 – 22 Apr 1917
UC 71 26 Apr 1917 – 9 Jun 1917
UC 69 9 Aug 1917 – 6 Dec 1917
UB 106 7 Feb 1918 – 18 Mar 1918

Folgende Schiffe zerstörte er:

Datum U-Boot  Name des Schiffes Typ des Schiffes Tonnen Nat.
15 Jan 1917  UC 1  Port Nicholson Steamer 8,418 br
20 Apr 1917  UB 16  Arie Motor fishing vessel 107 nl
2 May 1917  UC 71  Westland Fishing vessel 108 nl
5 May 1917  UC 71  Simon Trawler 150 nl
15 May 1917  UC 71  Boreas Auxiliary motor 192 nl
16 May 1917  UC 71  Hendrika Johana Sailing vessel 134 nl
17 May 1917  UC 71  Jakoba Fishing vessel (sail) 107 nl
17 May 1917  UC 71  Mercurius Fishing vessel (sail) 80 nl
18 May 1917  UC 71  Annetta Motor vessel 177 nl
1 Sep 1917  UC 69  Erato Steamer 2,041 br
2 Sep 1917  UC 69  Ker Durand Fishing vessel (dundee) 56 fr
2 Sep 1917  UC 69  Rytonhall Steamer 4,203 br
4 Sep 1917  UC 69  Sadi Carnot Sailing vessel 354 fr
5 Sep 1917  UC 69  Alesia (d.) Passenger steamer 6,006 fr
15 Sep 1917  UC 69  Sommeina Steamer 3,317 br
26 Sep 1917  UC 69  Acorn Sailing vessel 112 br
26 Sep 1917  UC 69  Port Victor (d.) Steamer 7,280 br
6 Oct 1917  UC 69  Lamartine Sailing vessel 424 fr
6 Oct 1917  UC 69  Le Coq (d.) Tanker 3,419 br
2 Nov 1917  UC 69  Farraline Steamer 1,226 br
27 Nov 1917  UC 69  Gladys Steamer 179 br

Am 15.03.1918 kam er bei einem Unglücksfall ums Leben. Er wurde 28 Jahre alt.

Über die Todesumstände von Hugo Thielmann berichtet Denkmalprojekt.org:

„Das U-Boot von der U-Schule Kiel war für den Kriegseinsatz vor Flandern vorgesehen und sollte nach Zeebrügge auslaufen. Doch dazu kam es nicht mehr, denn UB 106 sank am 10. März 1918 im Übungsgebiet vor der Schleimündung, als die Besatzung versäumte, bei einer Tauchübung die Lüftungsklappen zu schließen. Hinter der Gedenkstätte des Niobe-Unglücks liegt das Gemeinschaftsgrab von UB 106 (Feld Y Nr. 23). Elf Mann sind auf dem Kieler Nordfriedhof beerdigt. Quelle: Kiel, Nordfriedhof.“

Gedenkplatte für Hugo Thielmann auf dem Friedhof in Frankfurt-Bornheim

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.191: Peter Mathias Lauer

Der Soldat Peter Mathias Lauer wurde am 28.02.1892 in Saarwellingen geboren. Im Ersten Weltkrieg wurde er zum Unteroffizier befördert und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet.  Am 23.08.1917 starb er nach einem Unglück im Alter von 25 Jahren im Lazarett Völklingen.

Grablage und Regimentszugehörigkeit waren nicht zu ermitteln.

Sterbebild von Peter Mathias Lauer
Rückseite des Sterbebildes von Peter Mathias Lauer

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.089: Georg Windstoßer

Der Soldat Georg Windstoßer stammte aus Hubenstein, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Taufkirchen, und arbeitete in Riem als Oberschweizer, also als Oberknecht in der Viehwirtschaft. Im Ersten Weltkrieg diente er als Wehrmann in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 01.08.1917 verstarb er im Alter von 36 Jahren im Lazarett Türkheim (französisch: Turckheim) bei Colmar nach schwerer Verwundung durch einen Unglücksfall während der Stellungskämpfe im Oberelsass.

Man begrub Georg Windstoßer auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 1, Grab 99.

Sterbebild von Georg Windstoßer
Rückseite des Sterbebildes von Georg Windstoßer

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.941: Joachim Röther

Joachim Röther wurde am 09.09.1891 in Groß Leschnau (polnisch: Leszno) in Ostpreußen geboren, heute ein Ortsteil der polnischen Stadt Wartenburg in Ostpreußen (polnisch: Barczewo). Er war bereits Soldat im Ersten Weltkrieg. Im Zweiten Weltkrieg war er OT-Obertruppführer. Am 29.09.1944 verunglückte er im Alter von 53 Jahre nach drei Jahren Einsatz an der Ostfront auf dem Weg von Litauen bei Königsberg (Preußen) am Bahnhof Rothenstein.

Die Lage des Grabes von Joachim Röther ist unbekannt.

Sterbebild von Joachim Röther
Rückseite des Sterbebildes von Joachim Röther

 

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.489: Xaver (Franz) Schrade

Der Landsturmmann (Franz) Xaver Schrade wurde am 18.05.1875 in Weißensee geboren, heute ein Orsteil der bayerischen Stadt Füssen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des Landsturmbataillon Kempten. Am 04.07.1915 wurde er im Alter von 40 Jahren bei Allarmont in den Vogesen bei einem Unglücksfall getötet.

Man begrub (Franz) Xaver Schrade auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier Block 1, Grab 404.

Seine Heimatgemeinde Weißensee gedenkt Xaver Schrade noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/fuessen-weissensee_kapelle_bay.htm

Sterbebild von Xaver Schrade
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Schrade

Der theoretische Weg von Xaver Schrade von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.257: Otto Ley

Der Bergmann Otto Ley wurde am 18.08.1923 in Saarwellingen geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des Infanterie-Ersatz-Bataillons 212 als Schütze. Am 31.07.1942 verunglückt er tödlich an der Bahnstrecke NancyToul, al er auf Wachposten von einem Zug erfasst wurde.

Man begrub Otto Ley auf dem Soldatenfriedhof Andilly in Block 7, Reihe 2, Grab 97.

Sterbebild von Otto Ley
Rückseite des Sterbebildes von Otto Ley

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 344: Josef Mayr

Der Unteroffizier Josef Mayr wurde am 27.08.1878 in Asbach (Ortsteil von Bäumenheim) geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 3. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 26.03.1916 verunglückte er tödlich in den Vogesen im Alter von 37 Jahren.

Josef Mayr wurde auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 2, Grab 182 begraben.

Sterbebild von Josef Mayr
Rückseite des Sterbebildes von Josef Mayr

 

Der theoretische Weg von Josef Mayr von seinem Geburtsort zu seinem Grab: