Der Soldat Karl Mülleder wurde am 06.05.1917 in Sternberg geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Unteroffizier und Zugführer in einem Grenadier-Regiment. Er erhielt mehrere Kriegsauszeichnungen und war mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Hitlerjugend ausgezeichnet worden. Am 23.01.1945 verstarb er im Alter von 27 Jahren nach schwerer Verwundung auf dem Hauptverbandplatz Isenheim.
Man begrub Karl Mülleder auf dem Soldatenfriedhof Bergheim in Block 2, Reihe 35, Grab 1889.
Sterbebild von Karl MüllederRückseite des Sterbebildes von Karl Mülleder
Der Soldat Hans Untereichmeier stammte aus Großkarolinenfeld und war Kleinbauer. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Unteroffizier in einem Pionier-Bataillon. Am 09.07.1945 verstarb er im Alter von 35 Jahren nach einem Jahr in russischer Kriegsgefangenschaft im Ural. Zwei seiner Brüder waren bereits tot.
Die Lage des Grabes von Hans Untereichmeier ist unbekannt.
Sterbebild von Hans UntereichmeierRückseite des Sterbebildes von Hans Untereichmeier
Der Soldat Johann Mitterer wurde am 02.04.1919 in Mauerkirchen geboren (Volksbund: Höslwang), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bad Endorf, und Sohn eines Messners. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem schweren Artillerie-Regiment als Unteroffizier. Er wurde mit dem Kriegsverdienstkreuz, Verwundetenabzeichen, Ostmedaille ausgezeichnet und kämpfte in Frankreich und Russland. Am 18.08.1943 fiel er im Alter von 24 Jahren im Osten bei Gustafeld in der Nähe des Donez in der heutigen Ukraine.
Man begrub Johann Mitterer auf dem Soldatenfriedhof Charkow in Block 14, Reihe 8, Grab 1143.
Sterbebild von Johann MittererRückseite des Sterbebildes von Johann Mitterer
Der Soldat Paul Mitterer wurde am 22.11.1914 in Esbaum bei Söchtenau in Bayern geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Unteroffizier in der Wehrmacht während des Krieges gegen Polen, Frankreich und Russland. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse, dem Infanterie-Sturmabzeichen und mit dem Verwundetenabzeichen ausgezeichnet. Am 06.10.1943 verstarb er im Alter von 29 Jahren bei der Sanitäts-Kompanie 2/355 am Hauptverbandsplatz Puschkarewka.
Man begrub Paul Mitterer auf dem Soldatenfriedhof Wodjanoje / Dnjepropetrowsk in der heutigen Ukraine.
Sterbebild von Paul MittererRückseite des Sterbebildes von Paul Mitterer
Der Soldat Matthäus Haunolder wurde am 25.09.1915 in Pyramoos geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Sankt Wolfgang. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in einem Infanterie-Regiment. Am 23.06.1941 verstarb er im Alter von 25 Jahren im Feldlazarett 268 bei Ostrowek Sadowne im heutigen Polen nach schwerer Verwundung
Der Soldat Wilhelm Steffens stammte aus Strohn im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 399. preußischen Infanterie-Regiments als Unteroffizier. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 04.04.1918 fiel er vermutlich an der Somme im Alter von 22 Jahren während der letzten schweren Schlachten in Frankreich.
Die Lage des Grabes für Wilhelm Steffens ist nicht mehr zu ermitteln.
Der Unteroffizier Alois Sirtl wurde am 18.05.1893 in Thambach geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Landau an der Isar. Er war angehender katholischer Priester und Kandidat des 4. theologischen Kurses in Regensburg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Offiziersaspirant in der 2. Maschinengewehr-Kompanie des 5. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 30.09.1918 fiel er im Alter von 25 Jahren bei den letzten Kämpfen des Ersten Weltkrieges im Einsatz in der Champagne (Marvaux, Vieux, Manre) und an der Maas (Vouziers, Falaise)Frankreich. Vermutlich fiel er bei Monthois.
Offiziell ist keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Monthois beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Leutnant Michael Krass, gefallen am 28.09.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab;
Unteroffizier Michael Stolbinger, gefallen am 28.09.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab;
Infanterist Eduard Bohlig, gefallen am 01.10.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab;
Infanterist Johann Steinlein, gefallen am 30.09.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab.
Der Unteroffizier Sebastian Fischer wurde am 07.07.1913 in Gumpertsham als Sohn eines Landwirts geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Infanterie-Regiment. Er nahm an Westfeldzügen teil. Am 31.01.1943 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Krassnoja Gorka in Russland durch Herzschuss
Man begrub Sebastian Fischer auf einem Soldatenfriedhof bei Nowo Michajlowka / Juchnow in Russland.
Sterbebild von Sebastian FischerRückseite des Sterbebildes von Sebastian Fischer
Der Unteroffizier Josef Huber wurde am 03.03.1882 in der bayerischen Stadt Traunstein geboren und war Schlosser von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie (falsche Angabe auf Sterbebild) des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 30.03.1916 fiel er im Alter von 33 Jahren im Bois de Malancourt während der Schlacht um Verdun.
Über den Todestag von Josef Huber berichtet die Regimentsgeschichte des 3. bayerischen Infanterie-Regiments:
„Das Bataillon wurde in der Nacht zum 30.03. zu Munitions- und Materialtransport für die vordere Linie eingesetzt, eine bei dem Trommelfeuer und dem schauderhaften Zustand der Gräben äußerst schwierige und undankbare Aufgabe, die nicht unbeträchtliche Verluste kostete. Der deutsche Gegenangriff hatte in dem Trommelfeuer und in dem zerstörten und verschlammten Grabengewirr den Feind nicht gänzlich aus dem zerfetzten Walde zu vertreiben vermocht. Weit war der Franzose übrigens nicht eingedrungen; wie weit und in welcher Stärke, ließ sich in dem furchtbaren Chaos, den das fortgesetzte Trommelfeuer und der Kampf ergeben hatte, zunächst nicht feststellen.“
Man begrub Josef Huber auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.
Der Soldat Michael Ott stammte aus Sattlthambach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Gars am Inn. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier und Geschützführer in einem Infanterie-Regiment. Er nahm an den Feldzügen gegen Österreich (!!!), Polen und Jugoslavien teil. Am 25.01.1942 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Babi in Russland.
Sterbebild von Michael OttRückseite des Sterbebildes von Michael Ott
Umfang der Datenbank und der Recherchen
In der Datenbank von Geschichte hautnah sind inzwischen 6.115 Datensätze von Gefallenen des Ersten Weltkriegs eingegeben. Hinter jedem Datensatz steht ein Schicksal, stehen Trauernde, stehen sinnlose Tode. Jedes Schicksal wurde recherchiert. Bis zum 15.01.2033 sind die Beiträge mit diesen Daten vorproduziert. Bis zu diesem Datum wird Tag für Tag ein Schicksal an dieser Stelle veröffentlicht.