Der österreichische Soldat Johann Spitzauer stammte aus Haiden, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen, und war Kleinbauer. Im Ersten Weltkrieg diente er in der Maschinengewehr-Abteilung des 1. österreichischen Landesschützenregiment.. Am 16.10.1914 wurde er verwundet. Am 30.12.1914 verstarb er im Alter von 27 Jahren im Festungsspital Trient an dieser Verundung.
Der Soldat Markus Huber stammte aus Waldhaiming, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Obing, und war Kleinbauer in Massing. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 26.04.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren durch Verwundung.
Offiziell ist die Grablage von Markus Huber nicht bekannt. Ich vermute jedoch, dass er bei Saint-Mihiel fiel und auf dem dortigen Friedhof anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, u. a.
Reservist Jakob Stork, gefallen am 22.04.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
Wehrmann Anton Ring, gefallen am 22.04.1915 bei La Vaux Fery, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
Leutnant Xaver Büchling, gefallen am 24.04.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 1, Grab 338;
Reservist Johann Reichenberg, gefallen am 23.04.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 4, Grab 470;
Wehrmann Josef Deisenberg, gefallen am 23.04.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 5, Grab 146;
Der Soldat Michael Blankl stammte aus Ettling, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wallersdorf, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 11.04.1915 verstarb er nach Verwundung während der Kämpfe auf den Maashöhen zwischen Vaux-les-Palameix und Lamorville im Alter von 23 Jahren im Lazarett Viéville-sous-les-Côtes.
Man begrub Michael Blankl auf dem Soldatenfriedhof Viéville-sous-les-Côtes in Block 4, Grab 58.
Der Soldat Georg Wagner stammte aus der bayerischen Gemeinde Forsting und war der Pflegesohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 06.09.1914 verstarb er nach einer Verwundung im Alter von 26 Jahren in einem Lazarett bei La Croix-aux-Mines
während der Stellungskämpfe in den mittleren Vogesen.
Die Lage des Grabes von Georg Wagner ist offiziell unbekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er auf dem nahegelegenen Soldatenfriedhof Ste.-Marie-aux-Mines anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde.
Der Soldat Johann Neugschwendner wurde am 25.05.1896 in der bayerischen Stadt Schrobenhausen als Sohn eines Seilermeisters geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Batterie des 3. bayerischen Feld-Artillerie-Regiments. Er wurde bei Lamorville am 08.06.1916 während der Schlacht um Verdun durch einen Granatsplitter verwundet. Am 12.06.1916 verstarb er bei Verdun.
Johann Neugschwendner wurde zuerste begraben auf dem Friedhof Vigneulles begraben. Später wurde er auf den Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville in Block 20, Grab 128 umgebettet.
Der Soldat Alois Lipp wurde am 14.05.1891 in Kappel (Füssen) als Sohn eines Landwirts geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg in der 3. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde Mitte August an der linken Schulter verwundet und starb an dieser Verwundung am 24.08.1914 im Alter von 23 Jahren in Neuweiler (französisch: Neuwiller-lès-Saverne) (Elsass). Ich vermute, dass es zu einer Wundinfektion kam, die sich tödlich auswirkte. Auch einfache Verwundungen konnten bedingt durch die Verschmutzungen der Wunden im Zuge der Situation an der Front häufig tödlich verlaufen, zumal Antibiotika noch nicht entdeckt waren.
Man begrub Alois Lipp auf dem Soldatenfriedhof Saverne in Block 2, Grab 46.
Der Unteroffizier Valentin Diemer wurde am 14.06.1889 in Trienz geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Fahrenbach in Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 113. Infanterie-Regiment. Er wurde wurde am 04.09.1914 verwundet und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 25.07.1917 (die Angabe 26.06.1917 auf dem Sterbebild ist wahrscheinlich falsch) fiel er im Alter von 28 Jahren bei Malancourt in Frankreich.
Die Grablage von Valentin Diemer ist unbekannt. Ich konnte bislang auch keine Vermutung anstellen, da Valentin Diemer in einem Feldlazarett starb und ich nicht weiß, welches es war.
Der Gefreite Lorenz Hatzl stammte aus Oberhaselbach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 24.09.1914 wurde er bei der Erstürmung des Forts Champ des Romains verwundet und von französischen Truppen gefangen genommen. Er verstarb am 31.03.1915 in einem französischen Gefangenenlager.
Die Grablage von Lorenz Hatzl ist unbekannt und konnte nicht von mir ermittelt werden.
Der Reservist Rupert Brandl wurde am 28.08.1886 in Brandl geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Unterneukirchen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 02.10.1914 wurde er bei einem Gefecht in der Nähe von Fesnes in Frankreich verwundet. Am 05.10.1914 verstarb er im Alter von 28 Jahren in einem Feldlazarett in Cambrai (Schreibfehler auf Sterbebild) an seiner Verwundung.
Man begrub Rupert Brandl auf dem Soldatenfriedhof Cambrai in einem Massengrab.
Der Musketier Gustav Wunderle wurde am 01.02.1890 in Todtnau geboren, einer Stadt im heutigen Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie des 142. Infanterie-Regiments. Am 08.03.1915 verstarb er er im Alter von 25 Jahren nach einer Verwundung an der Loretto-Höhe in Frankreich im Feldlazarett Nr. 10 bei Hénin-Liétard.
Man begrub Gustav Wunderle auf dem Soldatenfriedhof Billy-Montigny in Block 2, Grab 20.