Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.126: Joesef Oeler

Der Soldat Joesef Oeler wurde am 10.03.1894 in Bichlberg geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Hofkirchen (Donau). Im Ersten Weltkrieg diente er als Hornist in der 6. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 07.03.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren, einen Tag vor seinem 21. Geburtstag, während der Stellungskämpfe im Oberelsass in den Vogesen.

Josef Oeler wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 4, Grab 184 begraben.

Sterbebild von Joesef Oeler
Rückseite des Sterbebildes von Joesef Oeler

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.113: Franz Xaver Martin

Der Soldat Franz Xaver Martin wurde am 19.05.1898 in der bayerischen Gemeinde Marktoberdorf geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Kompanie des 15. Sturmbataillons als Unteroffizier. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit der silbernen Württembergieschen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Am 12.10.1918 verstarb er nach schwerer Verwundung durch einen Unfall im Alter von 20 Jahren im Feldlazarett Weiler bei Schlettstadt.

Man begrub Franz Xaver Martin auf dem Soldatenfriedhof Thanvillé in Block 2, Grab 25.

Sterbebild von Franz Xaver Martin
Rückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Martin

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.112: Franz Kastl

Der Soldat Franz Kastl wurde am 24.08.1889 in Illerberg geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Vöhring (Iller). Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 2. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 24.08.1915 fiel er im Alter von 25 Jahren durch Granatschuss in den Vogesen.

Man begrub Franz Kast auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 4, Grab 142.

Seine Heimatgemeinde Illerberg gedenkt Franz Kast noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2015/illerberg_stadt-voehringen_lk-neu-ulm_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Franz Kastl
Rückseite des Sterbebildes von Franz Kastl
Franz Kastl in Uniform

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.111: Heinrich Schwaiger

Der Soldat Heinrich Schwaiger – eigentlich Schweiger (Schreibfehler auf dem Sterbebild) – stammte aus Pfaffenhofen in Bayern und war der Sohn eines Freibankmetzgers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 19. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 20.03.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren während der furchtbaren Kämpfe in den Vogesen bei einem Sturm am Reichsackerkopf bei Münster im Elsass.

Über den Todeszeitraum von Heinrich Schwaiger berichtet die Regimentsgeschichte des 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„Die Erfolge waren so, dass die Division schon für den 19.03.1915 den allgemeinen Angriff auf den Reichackerkopf beabsichtigte.  Infolge der bei der Befehlsbekanntgabe am 18.03. 1 Uhr nachmittags in Villa Hartmann von Oberstleutnant Jaud geäußerten Bedenken wurde aber der Angriff endgültig auf 20.03. nachmittags verschoben und in der Hauptsache von der Division befohlen, dass die 16. Reserve-Infanterie-Brigade von Generalmajor Jehlin von Norden mit den Hauptkräften gegen den Klänglessattel, mit Nebenkräften gegen die Kuppe des Reichackerskopfs, die 15. Reserve-Infanterie-Brigade Generalmajor Freiherr von Pechmann gleichzeitig von Ost und Süd mit den Hauptkräften gegen diese Kuppe, mit Nebenkräften gegen Klänglessattel und Sattelköpfle vorgehe. Der Angriff war durch leichte und schwere Batterien durch Minen und insbesondere durch je ein Geschütz der Batterien von Grauvogel und Diem aus dem Westrand des Mönchbergwaldes und vom Alpenjägerweg durch direktes Feuer auf den Klanglesattel zu unterstützen. Die Durchführung des Befehls auf der Ost- und Südfront wurde von der Brigade dem Kommandeur Reserve-Infanterie-Regiment 19 übertragen, welcher unter Zuteilung zahlreicher Pioniere der Reserve-Pionier-Kompanie 8 als Sturmtruppen 2. und 3./R. 19 und Maschinengewehrzug Reim gegen das Sattelköpfle ansetzte. Der Plan war, 1.00 Uhr mittags sich am rechten Flügel mit je einem Zug als Sturmkolonne ohne Schuss auf die durchschnittlich nur etwa 20 Meter entfernten feindlichen Gräben am Reichackerkopf zu stürzen und nach erreichtem Erfolg Hand in Hand mit den von Norden kommenden 22ern und 23ern die ganze Linie aufzurollen.

Punkt 1 Uhr nachmittags wurde befehlsgemäß das Artilleriefeuer zurückverlegt, die in der Mulde südöstlich Quelle eingebauten schweren Minenwerfer schwiegen. Die Mannschaften, jeder einzelne außer mit Handgranaten und Gewehr auch mit einem Schutzschild versehen, sprangen aus ihren Gräben und angespannt warteten der Kammandeur Reserve-Infanterie-Regiment 19 mit Major Veith (I./R. 19) bei ihrer von der Kuppe nur etwa 200 Meter südöstlich entfernten Gefechtsstelle auf das das Gelingen des Angriffs verkündende Signal: „Achtung!“ Statt dessen hörte man andauerndes Feuer aus feindlichen Maschinengewehren und 1.30 Uhr nachmittags traf von allen drei Sturmkompanien die niederschmetternde Nachricht ein: „Heftiges Flankenfeuer aus Maschinengewehren; wir kommen nicht weiter vorwärts.“ Das war eine verzweifelungsvolle Lage, zumal auch der Einsatz der am Alpenjägerweg stehenden Reserven 1. und 4./R. 19 und 4./R. 23 unter den gegebenen Verhältnissen nur zu neuen Opfern, aber zu keinem Erfolg führen konnte. Da, noch unentschieden was zu tun, etwa 2 Uhr nachmittags erblickte Gefreiter Heinrich Lutz (3.) plötzlich einige aus dem nahen feindlichen Graben herausragende Hände. Diese als Zeichen der Bitte um Pardon auffassend schrie Lutz laut „Hurra, die ergeben sich“ und gleichzeitig aufspringend nahm alles rechts und links von Lutz begeistert sein Hurra auf und wenige Minuten später war der Reichackerkopf genommen und daran anschließend Klänglesattel und die ganze Gruppe westlich davon. Dieser Augenblick gehörte für alle Teilnehmer mit zu den HJöhepunkten des Feldzugerlebens und als von allen Seiten truppweise die verwegenen, dunkelgebräunten Alpenjägergestalten – mehrere Offiziere und 250 Mann – gesondert von unseren braven Leuten den Hang heruntergebracht wurden, da konnte sich kein Anwesender einer spontanen Regung von Glück und Dankbarkeit erwehren. Leider erlitt diese frohe Stimmung aber schon gegen 4 Uhr nachmittags einen gewaltigen Dämpfer; denn in die sich  beim eifrigen Sammeln und Einbringen feindlicher Waffen und Ausrüstungsstücke allzufrei und unvorsichtig auf der Kuppe Bewegenden schlug plötzlich feindliches Artilleriefeuer und brachte etwa 20 eben noch so Lebensfrohen Tod oder schwere Verwundung, unter ihnen auch den tapferen Zugführern Leutnant Fürst (2./R. 19) und Offiziers-Stellvertreter Lukaseder (Reserve-Infanterie-Regiment 23). Ein Volltreffer ging auch in die Minenwerferstellung des Offiziers-Stellvertreter Schlederer und riss dessen 3 Minenwerfer und 50 kleine Minen in die Luft, wunderbarerweise ohne Schaden für die Bedienung.

Noch am gleichen Tag wurde folgender Divisions-Tagesbefehl ausgegeben:

„Nach vierzehntägigem schweren Ringen ist uns heute der Erfolg beschieden gewesen, der Reichackerkopf ist unser, wir geben ihn nicht mehr her. Dies zu sichern ist jetzt unsere Aufgabe, an deren Erfüllung alles zusammenarbeiten muss.
Ich spreche allen meinen Truppen und ihren Führern, die heute unserer Division ein neues Lorbeerreis errungen, meinen Dank und meine volle Anerkennung aus.
In mustergültigem Zusammenarbeiten haben die tapferen Pioniere meiner braven todesmutigen Infanterie den Weg gebahnt, während die Artillerie ihr in nieversagender Aufmerksamkeit die Artillerie des Feindes vom Leib gehalten und dem Feind den letzten Rest gegeben hat.

Ich bin stolz auf meine Division.

Freiherr vom Stein.“

Man begrub Heinrich Schwaiger auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

Sterbebild von Heinrich Schwaiger
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Schwaiger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.105: Johann Stecher

Der Soldat Johann Stecher stammte aus Großhöhenrain, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Feldkirchen-Westerham, und war Kaufmann von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landsturmmann in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Ersatz-Infanterie-Regiments. Am 15.03.1917 fiel er im Alter von 42 Jahren in den französischen Vogesen.

Die Lage des Grabes von Johann Stecher und den Ort seines Todes konnte ich nicht ermitteln.

Seine Heimatgemeinde Großhöhenrain gedenkt Johann Stecher noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/grosshoehenrain_bay.htm

Sterbebild von Johann Stecher
Rückseite des Sterbebildes von Johann Stecher

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.104: Josef Schnitzinger

Der Soldat Josef Schnitzinger stammte aus der bayerischen Gemeinde Tyrlaching und war der Sohn eines Maurers. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landsturmmann in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment. Am18.08.1915 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Vogesenkämpfe am Lingekopf.

Man begrub Josef Schnitzinger auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 3, Grab 344.

Sterbebild von Josef Schnitzinger
Rückseite des Sterbebildes vonJosef Schnitzinger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.090: Franz Besenhart

Der Soldat Franz Besenhart stammte aus Arzting in Niederbayern, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Grafling, und war Schlosser bei den städtischen Gaswerke München. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 22.07.1915 fiel er im Alter von 35 Jahren während der zweiten Schlacht um Münster am Lingekopf bei Münster (Elsass) in den Vogesen.

Über den Todestag von Franz Besenhart berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments:

„In der Nacht vom 21./22.07.1915 waren die Hauptstellungen des Lingekopfes einschließlich der Schützennester 9 und 8 am Lingehang durch die 8. Kompanie, die Schützennester 7-1 durch die 3. Kompanie  LIR 1 besetzt. Die 6./LIR 1 wie die 10./LIR 3 befanden sich bei der Edelweiß- und Lingekopf-Hütte am Ostrande des Lingekopfs. 9., 11. und 12./LIR 3 lagen bei der Fischer-Hütte auf halber Höhe des Lingehanges in Reserve.

Am 22.07.1915 um 5.30 Uhr vormittags setzte starkes Artilleriefeuer leichten und schweren Kalibers auf die Hauptstellung am Lingekopf ein, wodurch die 8. Kompanie schwere Verluste erlitt. (Leutnant Drangmeister gefallen) Auch bei der in Reserve befindlichen 6. Kompanie gab es Verluste.

Als zwischen 9.00 Uhr und 10.00 Uhr vormittags das Artilleriefeuer schwächer wurde, ließ der Kommandeur von II./LIR 1 in Erwartung des Infanterieangriffs die Hauptstellung am Lingekopf noch durch zwei Züge verstärken, nahm sie aber alsbald wieder zurück, weil neuerdings heftiges Artilleriefeue, untermischt mit Infanterie- und Maschinengewehr-Feuer, eingesetzt.

12.00 Uhr nachmittags verlegt die feindliche Artillerie ihr Feuer nach rückwärts, was auf einen bevorstehenden Angriff deutete. Deshalb erhielt die 6. Kompanie den Befehl, die Hauptstellung am Lingekopf durch sämtliche drei Züge zu verstärken. Tatsächlich setzte auch gleich darauf der Angriff ein. Der Feind griff den ganzen Lingekopf an und gelangte bis zu dem durch das Artilleriefeuer stark beschädtigten Drahthindernis vor der Lingekopfstellung, durch welches er an einigen Stellen durchdrang. Beim Vorgehen versteckten sich die französischen Alpenjäger sehr gewandt hinter Steinblöcken und Büschen. Sie feuerten weiße und rote Signalkugeln ab. Infolge unseres heftigen Infanteriefeuers gelang es ihnen jedoch nicht, obwohl sie sich stellenweise im toten Winkel Deckung verschaffen konnten, an die Hauptstellung heranzukommen. Als sie die Unmöglichkeit hierzu erkannt hatten, versuchten sie, wie durch eine von der Nordseite des Lingekopfs vorgeschickte Patrouille erkundet wurde, sich unter Benützung des Toten Winkels etwa 100 Meter vor der Lingekopf-Stellung einzugraben. Einem von Norden her vorgeschickte Halbzug der 10. Kompanie LIR 3 gelang es, durch Flankenfeuer diesen Versuch zu vereiteln. Auch durch Flankenfeuer einen Maschinengewehrs aus Bastion I auf dem Eichenrain wurde der Lingekopf-Hang bestrichen, was die Lage wesentlich erleichterte. Dem weiteren Versuch der Franzosen, ein Maschinengewehr heranzubringen, wurde mit Handgranaten wirksam begegnet. Zwischen 4.00 Uhr und 5.30 Uhr nachmittags lag starkes Artilleriefeuer auf dem Bärenstall, zwischen 6.30 Uhr und 8.30 Uhr abends desgleichen auf Schratzmännele, Lingekopf und Lingehang.

Bei diesen Kämpfen zeichnete sich besonders Wehrmann Josef Sattler der 8. Kompanie aus. Nachdem Zugführer, Leutnant Drangmeister, und stellvertretender Zugführer, Unteroffizier Oelkofner, gefallen waren, übernahm bei Beginn des Angriffs Sattler die Führung von drei Gruppen, warf die Franzosen zurück und brachte durch Handgranaten einen Versuch des Feindes, sich ungefähr 100 Meter vor der Stellung im toten Winkel einzugraben, zum Scheitern. Den Gefreiten Digeser, der bei dieser Gelegenheit schwer verwundet wurde, holte er zwei Stunden später herein. Für sein Verhalten wurde ihm das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen und durch Regimentskommandeur persönlich überreicht.“

Man begrub Franz Besenhart auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 3, Grab 204.

Sterbebild von Franz Besenhart
Rückseite des Sterbebildes von Franz Besenhart

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.089: Georg Windstoßer

Der Soldat Georg Windstoßer stammte aus Hubenstein, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Taufkirchen, und arbeitete in Riem als Oberschweizer, also als Oberknecht in der Viehwirtschaft. Im Ersten Weltkrieg diente er als Wehrmann in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 01.08.1917 verstarb er im Alter von 36 Jahren im Lazarett Türkheim (französisch: Turckheim) bei Colmar nach schwerer Verwundung durch einen Unglücksfall während der Stellungskämpfe im Oberelsass.

Man begrub Georg Windstoßer auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 1, Grab 99.

Sterbebild von Georg Windstoßer
Rückseite des Sterbebildes von Georg Windstoßer

Sonderbeitrag: Dr. Heinrich Müller

Der Soldat Dr. Heinrich Müller stammte aus Tübingen und war Königlicher Geologe bei der Königlich-Preußischen Geologischen Landesanstalt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Leutnant der Reserve in der 9. Kompanie des 119. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 08.09.1914 fiel er.

Über den Todestag und die Todesumstände von Dr. Heinrich Müller berichtet die Regimentsgeschichte des 119. Reserve-Infanterie-Regiment:

„Am 8. September, nachmittags 2 Uhr erfolgte der erwartete Angriff. Drei starke französische Kompanien stießen gegen das geschwächte Halbbataillon vor, um es zu erdrücken. Nach allen Seiten hatte es sich des Gegners zu erwehren. Im ruhigen Feuer der Älbler brach der Angriff zusammen, der Feind flutete zurück. Da stießen die beiden Kompanien aus ihren Gräben heraus dem flüchtenden Gegner nach und machten 43 Gefangene. Aber die Lage war immer noch sehr gefährlich. Da glückte es dem Gefreiten Maier der 11. Kompanie, einem biederen Pflästerermeister aus Reutlingen, Verbindung mit den Kompanien herzustellen und ihnen den Befehl zum Rückzug ans Forsthaus zu überbringen. Teile des III. Bataillons vom Reserve-Regiment 120 besetzten die Stellung bei Le Haut Jacques. Nach 5 Uhr trafen die 9. und 12. Kompanie beim Forsthaus ein und bezogen Biwaks.“

Die Lage des Grabes von Dr. Heinrich Müller ist unbekannt. Es könnte gut sein, dass er anonym in einem Massengrab auf dem rund 15 Kilometer von seinem Sterbeort entfernten Soldatenfriedhof Bertrimoutier begraben wurde.

Todesanzeige der Preußischen Geologischen Landesanstalt für
Dr. Müller Dr. Pietzcker Clausnitzer Dr. Tornau

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.069: Josef Fischer

Der Soldat Josef Fischer wurde am 01.01.1894 in Riedl als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Arnbruck. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 9. Kompanie des 14. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 27.01.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Ban-de-Sapt in den Vogesen während der erbitterten Vogesenkämpfe.

Man begrub Josef Fischer auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Fischer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Fischer