Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.530: Josef Haslbeck

Der Soldat Josef Haslbeck wurde am 02.12.1893 in  Mietzing geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Dingolfing, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 16. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments, in dem auch Adolf Hitler Dienst tat. Am 05.05.1917 fiel er im Alter von 23 Jahren durch einen Volltreffer bei Roeux an der Westfront.

Offiziell ist für Josef Haslbeck keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass sein Leichnam, sollte noch etwas zu bergen gewesen sein (Volltreffer!), auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast anonym in einem Massengrab beigesetzt worden ist.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Dingolfing Josef Haslbeck auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/dingolfing-frauenbiburg_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Haslbeck
Rückseite des Sterbebildes von Josef Haslbeck

Der theoretische Weg von Josef Haslbeck von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem möglichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.279: Ignaz Deser

Ignaz Deser wurde am 29.07.1894 geboren und stammte aus Burgkirchen an der Alz in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er als Kanonier in der 2. Batterie des 6. bayerischen Reserve-Artillerie-Regiments. Am 12.08.1917 fiel er im Alter von 23 Jahren nach 20 Monaten Kriegsdienst in den Vogesen bei Niederspechbach (französisch: Spechbach-le-Bas) durch Verschüttung und Verbrennung in einem Unterstand, nachdem dieser einen Volltreffer erhielt. Es muss ein furchtbarer Tod gewesen sein, für die Angehörigen kaum zu ertragen.

Vermutlich wurden von Ignaz Deser keine sterblichen Überreste mehr geborgen. Er dürfte fast vollständig verbrannt sein. So ist auch zu erklären, dass für ihn eine Grablage nicht bekannt ist.

Sterbebild von Ignaz Deser
Rückseite des Sterbebildes von Ignaz Deser

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.101: Josef Herzog

Der Hausmeister Josef Herzog wurde am 30.11.1875 geboren, lebte in Grafing und war in Moosach Hausmeister. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 1. bayerischen Ersatz-Infanterie-Regiments, 12. Kompanie. Am 16.12.1916 fiel er im Alter von 41 Jahren durch einen Volltreffer.

Die Lage des Grabes von Josef Herzog war nicht zu recherchieren.

Sterbebild von Josef Herzog
Rückseite des Sterbebildes von Josef Herzog

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 787: Johann Lehner

Der Kanonier der Reserve Johann Lehner stammte aus Triftern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Batterie des 7. Feldartillerie-Regiments.

August/September 1914 wurde er am Rücken verwundet. Am 11.10.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Soyécourt an der Somme. Die Regimentsgeschichte des 7. Feldartillerie-Regiments schreibt über sein Sterben:

„Am 11.10.1914 abends erhielt die 6. Batterie wieder schweres Feuer. Ein Volltreffer traf ein Geschütz. Der daneben stehende Munitionswagen explodierte. Kanonier Andreas Ruhm war sofort tot. Der Feind setzte die Beschießung fort. Gegen 22 Uhr traf ein Volltreffer den eingegrabenen Beobachtungsstand. Leutnant der Reserve Georg Kiderlin und der neben ihm stehende Fernsprechmann, Kanonier Johann Lehner, wurden getötet, mehrere Leute verwundet. Noch in der Nacht bezog die 6. Batterie eine andere, besser gedeckte Stellung in einer flachen Mulde unweit des Westrandes von Soyécourt.“

Offiziell ist für Johann Lehner keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass seine Gebeine neben denen seines Kameraden Georg Kiderlin ruhen, der mit ihm zusammen getötet wurde. Dieser wurde auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab beigesetzt.

Seine Heimatgemeinde Triftern gedenkt noch heute Johann Lehner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/triftern_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Johann Lehner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Lehner

Der theoretische Weg von Johann Lehner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 690: Georg Straßner

Der Kanonier Georg Straßner wurde als Sohn eines Kleinlandwirts in Winkl geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Batterie des 4. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 25.08.1918 fiel er durch Volltreffer im Alter von 29 Jahren an der Aisne.

Man begrub Georg Straßner auf dem Soldatenfriedhof Mons-en-Laonnois in Block 1, Grab 177.

Sterbebild von Georg Straßener
Rückseite des Sterbebildes von Georg Straßner